Stindl: „Wissen, um was es in den letzten 14 Spielen geht“

Lars Stindl steht auf dem Platz derzeit verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Im Interview äußert sich Borussias Kapitän zu seiner Reha, der aktuellen Situation im Verein und den Aufgaben, die in den nächsten Wochen auf das Team warten.

Lars, du hast dich vor dem Heimspiel gegen Union Berlin verletzt und arbeitest seither individuell. Wie geht es dir momentan?

Lars Stindl: Mir geht es ganz gut und die Reha läuft auch gut. Natürlich war es vorletzte Woche zunächst ein Schockmoment, aber glücklicherweise hat sich die Verletzung als nicht ganz so schlimm herausgestellt. Ich werde jetzt ein paar Spiele verpassen, was besonders in der aktuellen Situation sehr ärgerlich ist. In ein paar Wochen bin ich dann wieder auf dem Platz und hoffe, dass ich der Truppe dann wieder helfen kann.

Nach dem Sieg in München folgten die Niederlagen gegen Bayer Leverkusen und Union Berlin sowie bei Hannover 96. Wie bewertest du die Lage bei Borussia?

Stindl: Wir stecken in einer Situation, die nicht einfach ist. Dessen sind wir uns bewusst. Die Länderspielpause war sehr turbulent und ereignisreich, aber wir hatten trotzdem die Möglichkeit, uns mit der Situation auseinanderzusetzen. Wir haben vieles aufgearbeitet, besprochen und diskutiert. Wir wissen, um was es in den letzten 14 Spielen geht und werden versuchen, das jetzt in Bielefeld anzugehen.

Mit „turbulent und ereignisreich“ sprichst du den Rückzug von Max Eberl an. Wie hast du den Tag erlebt?

Stindl: Die Nachricht kam auch für uns überraschend. Gerade der Freitag war ein sehr emotionaler Tag, nicht nur für die Mannschaft, auch für den Staff und den gesamten Verein. Für alle, die zu Borussia gehören, war es kein leichter Tag.

Wie seid ihr als Mannschaft mit der Neuigkeit umgegangen?

Stindl: Wir haben es besprochen und dann war es gut, dass wir danach ein, zwei Tage frei hatten, um uns mit anderen Dingen zu beschäftigen und es sacken zu lassen. Anfang der Woche haben wir es dann nochmal mit dem Trainer und dem Verein aufgearbeitet. Jetzt gilt es, alles daran zu setzen, was die eigentliche Aufgabe ist: das Sportliche. Das ist das, was wir beeinflussen können, was unsere tägliche Arbeit ist. Angesprochen, was nötig ist, haben wir. Die Sachen umzusetzen, ist die nächste Aufgabe, die ansteht.

In deiner bisherigen Zeit hier im Verein hat Borussia überwiegend sehr erfolgreich gespielt. Wie schwierig ist es, jetzt die aktuelle Ausgangslage anzunehmen?

Stindl: Natürlich ist es eine Situation, die wir nicht so gewohnt sind, weil wir in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich waren. Auch die Rahmenbedingungen sind ein Stück weit turbulent, aber das darf uns alles nicht interessieren und wir müssen den Fokus auf das Wesentliche, auf den Fußball lenken. Nur auf dem Platz können wir uns als Mannschaft helfen. Das haben wir uns nochmal aufgezeigt. Nur die Leistung im Training und im Spiel können wir beeinflussen, wir müssen unsere Qualitäten, die wir zweifelsfrei haben, wieder auf den Platz bekommen.

In der Bundesliga warten jetzt Arminia Bielfeld und der FC Augsburg als Gegner. Wie schätzt du diese Spiele ein?

Stindl: Unser Fokus liegt primär auf Bielefeld. Die Mannschaft ist in einer sehr guten Verfassung, das muss man anerkennen. Sie haben vor 14 Tagen in Frankfurt ein gutes Spiel gemacht. Wir werden alles reinhauen, um das Spiel zu gewinnen. Das wird nicht einfach in der Situation, in der wir uns befinden. Aber die wollen wir annehmen und natürlich trotzdem unsere Qualitäten auf den Platz bringen, die uns immer stark gemacht haben. Es ist auch wichtig, ein, zwei andere Eigenschaften einzubringen. Wenn wir die Kombination auf den Platz bringen, sind wir eine richtig gute Mannschaft, die viele Spiele gewinnen kann.

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