Derby-Zeit für Borussias U23

Zum vorgezogenen Auftakt des 27. Spieltags in der Regionalliga West ist Borussias U23 am Mittwoch (14:00 Uhr) beim 1. FC Köln II zu Gast.

Derby-Zeit in der Regionalliga West! Weil die Partie aus terminlichen Gründen vorgezogen wurde, ist Borussias U23 bereits am morgigen Mittwoch beim 1. FC Köln II zu Gast. „Was die Spielvorbereitung anbelangt, machen wir natürlich keinen Unterschied. Aber klar ist auch, ein Derby wird immer ein Derby bleiben“, betont Cheftrainer Heiko Vogel und stellt heraus: „Das Spiel hat immer einen besonderen Charakter. Wir sind heiß auf das Duell.“

Während die junge FohlenElf am vergangenen Samstag eine unglückliche 0:1-Niederlage gegen den SC Wiedenbrück hinnehmen musste, blieben die Geißböcke zuletzt auch im neunten Regionalliga-Spiel in Folge ungeschlagen (vier Siege, fünf Remis). „Es ist eine Partie“, bekräftigt Vogel, „bei der mich im Vorfeld sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite keine Serie interessiert. Es gilt, 90 Minuten Vollgas zu geben. Da ist es irrelevant, wer einen Lauf hat und wer nicht.“ In Köln muss der Coach weiterhin auf Tom Gaal und Luiz Skraback verzichten. Damit ist die personelle Situation im Vergleich zum letzten Spieltag unverändert.

Vogel: „Es geht um Prinzipien, die allgemeingültig sind“

Nach dem Wiedenbrück-Spiel konnte Vogel seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen – bis auf die Chancenverwertung. Borussia habe ein gutes Spiel abgeliefert, es aber leider verpasst, eine ihrer vielen Möglichkeiten zu nutzen. Vor dem Derby zitierte der 46-Jährige darum eine alte Fußballweisheit: „Um ein Spiel zu gewinnen, muss man ein Tor schießen. So banal es sich anhört, so einfach ist es. Wenn du hinten stabil stehst und wenig zulässt, reicht dir oft ein Tor.“ Deshalb fordert Vogel seine Spieler dazu auf, sich auch am Mittwoch wieder auf die Grundtugenden zu besinnen. „Es geht um Prinzipien, die allgemeingültig sind“, sagt er und ergänzt: „Wir müssen Kompaktheit ausstrahlen. Wir wissen um die Qualitäten der Kölner. Gegen Wiedenbrück hat es nicht sein sollen. Ich hoffe, dass wir in Köln eine bessere Chancenverwertung an den Tag legen.“