Der Gegner: 1. FSV Mainz 05

Am 28. Bundesliga-Spieltag empfängt Borussia am Sonntag (17:30 Uhr) den 1. FSV Mainz 05 im BORUSSIA-PARK. Wir stellen den kommenden Gegner der FohlenElf ausführlich vor.

Formkurve: Aktuell steht Mainz (37 Punkte) auf dem zehnten Platz der Bundesliga-Tabelle, Borussia (33 Punkte) rangiert direkt dahinter auf dem elften Platz. Allerdings haben die „05er“ bislang ein Spiel weniger absolviert. Betrachtet man die Formkurve beider Teams, stellt man fest, dass beide Vereine genau sieben Punkte aus den zurückliegenden fünf Spielen eingefahren haben. Zwei Siege, zwei Niederlagen und ein Unentschieden heißt die Bilanz beider Klubs in den vergangenen Wochen. Nach einem starken Saisonstart mit zehn Punkten aus den ersten fünf Partien und einem insgesamt soliden Hinrundenabschluss (Platz neun), tun sich die „05er“ nach dem Jahreswechsel ein wenig schwerer. In der Rückrunde setzte es bisher Niederlagen gegen Aufsteiger Bochum und Tabellenschlusslicht Greuther Fürth sowie die Derbypleite im Heimspiel gegen Frankfurt. Dass die Mainzer zudem in der Rückrunde bisher erst einen Punkt in der Fremde geholt haben, stimmt Cheftrainer Bo Svensson nachdenklich vor dem Auswärtsspiel im BORUSSIA-PARK: „Es macht sich bemerkbar, dass wir wieder unsere Fans im Stadion haben. Dazu haben wir Erfolgserlebnisse im Rücken, es entsteht eine positive Dynamik, die Leistung ist grundsätzlich besser. Das ist auswärts im Moment anders. Trotzdem hatten wir einige gute Auswärtsspiele, in München, Freiburg, Hoffenheim, Bielefeld. Aber das reicht natürlich nicht aus.“

Trainer: Bo Svensson: Der Däne übernahm den FSV im Januar 2021, nachdem die Mannschaft zuvor nur einen Sieg in der gesamten Hinrunde hatte einfahren können. Mit Svensson gewannen die „05er“ neun der 17 Rückrundenspiele – inklusive des 2:1 bei Borussia – und dank nur einer Niederlage aus den letzten zehn Saisonspielen 2020/21 führte Svensson den Klub noch zum Klassenverbleib. Dies war zuvor noch nie einer Mannschaft gelungen, die in der Hinrunde nur sieben Punkte erzielt hatte. Als Spieler war Svensson unter anderem bei seinem Heimatklub FC Kopenhagen und Mainz aktiv. Dazwischen spielte der damalige Innenverteidiger auch von Januar 2006 bis Sommer 2007 bei Borussia, für die er in 33 Pflichtspielen zwei Tore erzielte. Nachdem er seine aktive Karriere beendet hatte, arbeitete Svensson in Mainz zunächst als Co-Trainer unter Martin Schmidt und im Anschluss bis 2019 als Nachwuchscoach. Nach weiteren Stationen in Österreich als Trainer beim FC Liefering und der Youth-League-Mannschaft von RB Salzburg kehrte Svensson schließlich Anfang 2021 nach Mainz zurück.

System und Aufstellung: Svensson lässt seine Mannschaft bevorzugt im 3-4-2-1-System auflaufen. Zwischen den Posten ist Robin Zentner als klare Nummer Eins gesetzt. Die Dreierkette bilden Moussa Niakhaté, Stefan Bell und Alexander Hack. Aaron Martín und Silvan Widmer agieren daneben auf den Außenbahnen als Schienenspieler. Vor der Abwehrkette, im defensiven Mittelfeld, laufen Anton Stach (Foto: DFL/GettyImages/Alexander Scheuber) und Kevin Stöger als Sechser auf. Auf den Positionen im offensiven Mittelfeld war Svensson zuletzt aufgrund vieler Corona-Fälle zur Rotation gezwungen. Beim jüngsten Heimsieg gegen Bielefeld spielten Sung Lee und Jonathan Burkardt hinter der Sturmspitze, welche meist von Karim Onisiwo besetzt ist. Von der Bank könnten Anderson Lucoqui, Daniel Brosinski oder Marcus Ingvartsen neue Impulse bringen.

Im Fokus: Anton Stach: Der zentrale Mittelfeldspieler wechselte im vergangenen Sommer nach dem geglückten Aufstieg von Greuther Fürth nach Mainz. Als Neuzugang wurde er zunächst oft in der Schlussviertelstunde eingewechselt, ehe er sich seit Anfang Dezember zum Stammspieler mauserte. In 24 Pflichtspielen (Bundesliga und DFB-Pokal) für die „05er“ erzielte er einen Treffer und bereitete sechs weitere vor. Seine Entwicklung schien auch Bundestrainer Hansi Flick zu gefallen, so dass er ihn in der vergangenen Länderspielphase erstmals für die deutsche A-Nationalmannschaft nominierte. So feierte Stach beim 2:0-Sieg der DFB-Elf gegen Israel sein Länderspieldebüt. „Jeder träumt davon, in der Nationalmannschaft zu spielen - auch ich. So richtig realisieren kann ich es noch nicht, aber ein bisschen stolz bin ich schon“, sagte Stach anschließend. Bo Svensson freute sich ebenfalls über die Nominierung seines Schützlings. „Er ist ein großer Spieler, der Tempo und Dynamik mitbringt, dazu viel Torgefährlichkeit entwickeln kann“, so Svensson. Zugleich sei Stach jemand, der trotz seiner rasanten fußballerischen Entwicklung auf dem Boden bleibe. „Er ist ein junger Kerl, der einfach brennt auf Fußball und immer lernen will. Er hat dabei eine gewisse Unbekümmertheit und auch eine Selbstverständlichkeit, auf dem Platz das Heft in die Hand zu nehmen. Das hat nicht jeder. Anton glaubt an sich und seine Qualität – und ist gleichzeitig bescheiden genug, um zu wissen, dass er noch lernen muss. Das ist eine gute Mischung“, so Svensson.

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