Schippers: „Jegliche Art der Hilfe ist für uns eine Selbstverständlichkeit“

Auf der Pressekonferenz vor dem Benefizspiel zwischen Borussia und der ukrainischen Nationalmannschaft am Mittwoch (20:45 Uhr) haben sich Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers und Iryna Shum, Generalkonsulin im Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf, den Fragen der Journalisten gestellt. Wir haben ihre wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Stephan Schippers, Borussias Geschäftsführer, über…

…den Krieg in der Ukraine: Das, was dort passiert, ist etwas Unvorstellbares in unser alle Köpfe. Wir sind alle fassungslos und hätten uns nie vorstellen können, dass ein solcher Krieg auf europäischem Boden in der Art und Weise geführt wird. Ich denke, da ist jegliche Art der Hilfe und Unterstützung eine Selbstverständlichkeit.

…die Hintergründe zum Benefizspiel gegen die ukrainische Nationalmannschaft: Wir sind auf einem sehr kurzen Dienstweg angesprochen worden, ob ein Benefizspiel umsetzbar ist. Für uns war es selbstredend, dass wir alles tun werden, was für uns im Bereich des Machbaren ist, um die Ukraine zu unterstützen. Gerade der Fußball, aber der Sport allgemein, kann Brücken bauen. Das war und das ist immer unsere Ausgangsthese. Wir können dem ukrainischen Fußballverband einerseits helfen, sich auf ihre bevorstehenden Länderspiele vorzubereiten und andererseits eine Plattform bieten, um auszudrücken, wie verabscheuungswürdig das ist, was gerade in der Ukraine passiert.

…Borussias Hilfe für die Ukraine: Der Verein hat beim Ausbruch des Krieges für jedes Vereinsmitglied einen Euro gespendet. Gleichzeitig haben unsere Fans gesammelt und können das noch heute tun, indem sie bei den Heimspielen beispielsweise ihren Becherpfand spenden. Aktuell sind so knapp 180.000 Euro zustande gekommen, die wir in Richtung Ukraine auskehren. Auch hier in Mönchengladbach sind Menschen angekommen, die ihrer Heimat entrissen worden. Für uns gilt es, diese Menschen zu unterstützen. Das machen wir sehr gerne und selbstredend. Mit den Einnahmen aus dem Spiel am Mittwoch wollen wir einen weiteren Teil dazu beitragen, die Ukraine zu unterstützen.

…die Wichtigkeit des Benefizspiels: Ich glaube, damit senden wir ein gutes Signal in die Welt. Sport verbindet. Wir wollen ein Zeichen setzen und Aufmerksamkeit erzeugen, sodass der internationale Druck letztlich so groß wie möglich wird und damit endlich Frieden in der Ukraine einkehrt.

Iryna Shum, Generalkonsulin im Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf, über…

…die Bedeutung des Spiels für die Menschen in der Ukraine sowie die ukrainische Nationalmannschaft: Zunächst einmal möchte ich mich bei Herrn Schippers und Borussia Mönchengladbach für die Möglichkeit bedanken, dass die ukrainische Nationalmannschaft hier ein Spiel austragen darf. Wir betrachten es als sehr wichtiges Zeichen der Solidarität und Unterstützung für die Ukraine in diesen schweren Stunden. Für unsere Mannschaft ist es das erste Spiel seit Ausbruch des Krieges.

…geflüchtete Ukrainer in Nordrhein-Westfalen: Es wird für uns sehr wichtig sein, wenn das Spiel am Mittwoch so zahlreich wie nur möglich besucht wird. In NRW wurden rund 150.000 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Für sie und unser Land ist es ein Zeichen der Solidarität, gemeinsam mit unseren deutschen Freunden, den deutschen Fußballfans und natürlich den Fans von Borussia Mönchengladbach am Mittwoch im Stadion zu sein. Wir würden uns freuen, wenn die Zuschauer die ukrainischen Nationalfarben tragen würden. Die Spieler werden Trikots mit den Namen der ukrainischen Städte sowie dem Schriftzug „United24“ tragen. Dies ist eine neue Initiative des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj: Ein internationales Crowdfunding für diejenigen, die die Ukraine unterstützen möchten.

…weitere geplante Aktionen der ukrainischen Nationalmannschaft in Mönchengladbach: Bei der Ankunft der Mannschaft am Dienstag wollen die Spieler ukrainische Kinder, darunter auch Waisen, treffen, die hierher geflüchtet sind. Die Idee des Teams ist es, sie zum Spiel gegen Borussia Mönchengladbach einzuladen. Das Spiel wird zudem auch in der Ukraine übertragen. Wir betrachten auch das als großes Zeichen der Solidarität und Unterstützung. Es gibt uns Mut und Kraft in diesen schwierigen Zeiten.

Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers
Iryna Shum, Generalkonsulin im Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf

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