Der Gegner: 1899 Hoffenheim

Am 34. Spieltag empfängt Borussia am Samstag (15:30 Uhr) die TSG 1899 Hoffenheim zum letzten Heimspiel dieser Saison im BORUSSIA-PARK. Wir haben den kommenden Gegner der FohlenElf genauer betrachtet.

Formkurve: Nach einer starken ersten Saisonhälfte (Platz 5 nach 17 Spieltagen) verlief die Rückrunde für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß weniger erfolgreich. Aktuell steht das Team in der Rückrundentabelle auf Platz zwölf mit 18 eingefahrenen Punkten. Zum Vergleich: In der Hinserie holte das Team ganze zehn Punkte mehr (28). Derzeit rangiert Hoffenheim auf dem achten Tabellenplatz mit sechs Punkten Rückstand auf Platz sieben. Das Erreichen eines Europapokal-Platzes ist bei nur noch einem verbleibenden Spiel nicht mehr möglich. In den vergangenen acht Bundesligapartien holte die TSG drei Punkte (drei Remis, fünf Niederlagen), den letzten Dreier konnte das Team Anfang März beim 1. FC Köln einfahren. Nach der jüngsten Niederlage gegen Leverkusen (2:4) bemängelte Hoeneß vor allem das Abwehrverhalten seiner Mannschaft: „Wir stellen uns in bestimmten Situationen nicht gut an und kriegen zu leicht Gegentore. Wir müssen analysieren, wie es zu solchen Spielen kommt.“

Trainer: Während seiner Zeit als Spieler schaffte Sebastian Hoeneß nie den ganz großen Sprung in den Profifußball. Bei Hertha BSC und der TSG Hoffenheim kam er lediglich in der Regional- und Oberliga zum Einsatz. Mit 28 Jahren beschloss er, seine aktive Karriere zu beenden. Nach einer ersten Station bei den A-Junioren von Hertha Zehlendorf im Jahre 2011 erwarb er drei Jahre später seine Fußballlehrer-Lizenz. Im Anschluss war er als Scout und später als Jugendcoach bei RB Leipzig tätig. Vier Jahre später wechselte er zum FC Bayern München, bei dem Hoeneß zunächst für die U19 verantwortlich war, bevor er 2020 die U23 in der 3. Liga eindrucksvoll zur Meisterschaft führte. Hoffenheim wurde auf den jungen, aber bereits erfolgreichen Coach aufmerksam und verpflichtete ihn im gleichen Sommer als Cheftrainer der Lizenzmannschaft – seine erste Station im deutschen Oberhaus.

System und Aufstellung: Hoeneß schickt seine Mannschaft für gewöhnlich in einem 3-4-1-2 aufs Feld. Das Tor hütet Oliver Baumann, davor bilden in der Regel Kevin Akpoguma, Kevin Vogt (Foto: DFL/Getty Images/ Scheuber) und Stefan Posch die Dreierabwehrkette. Auf den Außenbahnen werden voraussichtlich David Raum (Foto) und Pavel Kaderábek zum Einsatz kommen. Die defensive Mittelfeldzentrale dürfte von Diadie Samassékou und Angelo Stiller besetzt werden, Christoph Baumgartner könnte davor im offensiven Mittelfeld spielen. Im Sturm genossen zuletzt Georgino Rutter und Andrej Kramaric das Vertrauen des Trainers. Für etwaige Rotation oder frische Impulse könnte Hoeneß auf folgende Alternativen von der Bank zurückgreifen: Kasim Adams, Robert Skov, Dennis Geiger, Sebastian Rudy, Ihlas Bebou und Jacob Bruun Larsen. Munar Dabbur fehlt gelbgesperrt.

Im Fokus: David Raum. Der Außenverteidiger wechselte vergangenen Sommer von Greuther Fürth in den Kraichgau und ist seit Beginn dieser Spielzeit als Stammspieler gesetzt. Lediglich zwei Partien verpasste der 24-Jährige aufgrund einer Blessur sowie einer Gelbsperre. Seine Ausbeute ist für einen Defensivspieler beachtlich: Drei Tore und weitere 13 Vorlagen konnte Raum bisher verbuchen und belegt mit diesen 16 Scorerpunkten den ersten Rang in seinem Team. Neben Toren und Vorlagen kann der gebürtige Nürnberger noch andere überzeugende Werte vorweisen: Er absolvierte die meisten Sprints in der Bundesliga (1025) und schlug zusammen mit Filip Kostic von Eintracht Frankfurt die meisten Flanken aus dem Spiel heraus (beide 183). In der Kategorie „Intensive Läufe“ steht er ebenfalls bundesligaweit auf dem zweiten Platz (2596). Bei dieser beachtlichen Leistung in seiner ersten Bundesliga-Saison war es wenig überraschend, dass Raum schon sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft gab, für die er mittlerweile schon fünfmal auflief.

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