Hütter: „Ein emotionaler Moment“

Nachdem am gestrigen Samstagabend nach dem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim bekannt wurde, dass Borussia und Trainer Adi Hütter künftig getrennte Wege gehen werden, stellte sich der 52-Jährige bei einer emotionalen Pressekonferenz nochmal den Fragen der Medienvertreter. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Adi Hütter über…

…die Gründe für die Trennung: Es gibt nicht den einen Grund, aufgrund dessen wir zu dieser Entscheidung gekommen sind. Es waren viele Dinge. Schon als ich im vergangenen Sommer hierhin gekommen bin, war nicht immer alles so einfach. Dann kam die Situation mit Max, die mich auch getroffen hat. Dann die vielen Verletzungen, ein paar herbe Niederlagen, die Derby-Pleiten. Diese Dinge waren am Ende auch mit ausschlagegebend.

…die Entscheidungsfindung: Am Ende einer Saison ist es immer wichtig, eine gute Analyse zu betreiben. Dementsprechend haben wir uns in den vergangenen Wochen und Tagen zusammengesetzt und überlegt, was die Gründe dafür gewesen sind, dass wir es nicht geschafft haben, unsere Ziele zu erreichen. Nach vielen gute Gesprächen sind wir dann zu dem Entschluss gekommen, dass wir in Zukunft getrennte Wege gehen. Ich finde es schade und es tut mir auch leid, dass sich die Erwartungen des Klubs, aber auch meine, nicht erfüllt haben.

…die Gespräche mit dem Verein: Die Gespräche waren inhaltlich sehr gut und respektvoll im Umgang. Dafür möchte ich mich auch beim kompletten Verein recht herzlich bedanken. Für Roland war die Situation sicher auch nicht einfach, er ist erst seit zwei Monaten Sportdirektor. Ihm und Stephan Schippers möchte ich ein großes Kompliment dafür aussprechen, wie sie gemeinsam mit meinem Berater eine sehre gute Lösung für die Situation gefunden haben.

…die Reaktion der Mannschaft: Ich war kurz nach Schlusspfiff mit der Mannschaft in der Kabine, weil ich es natürlich erst dem Team mitteilen wollte, bevor ich zu den Medien gehe. Die Jungs sind alle aufgestanden, haben geklatscht. Das tut dann nochmal richtig weh. Dann merkt man auch, dass nicht alles verkehrt war. Es war ein emotionaler Moment, den ich der Form gerne mitnehme.

…Selbstkritik: Rückblickend denke ich, hätte ich sicherlich das eine oder andere besser machen können. Ich bin der Letzte, der sagt, dass es nicht an mir gelegen hat. Ich bin sportlich der Hauptverantwortliche. Deswegen ist diese Saison nicht zufriedenstellend gewesen und deswegen haben wir gemeinsam die Konsequenzen gezogen.

…die Arbeit mit jungen Spielern bei Borussia: Grundsätzlich ist eine gute Basis da. Mich freut besonders, dass ich mich nicht gescheut habe, den Weg der jungen Spieler zu gehen. Der Umbruch hat, wenn man genau hinschaut, schon im Sommer begonnen. Dass wir in schwierigen Zeiten 18-jährige Jungs eingebaut haben, darauf bin ich stolz. In Manu Koné hat Borussia Mönchengladbach ein unglaubliches Juwel, das noch viel Freude machen wird. Außerdem haben wir Jordan Beyer eingebaut und Conor Noß schon laufen gelassen.

…seine Zukunftspläne: Zunächst einmal freue ich mich jetzt auf den anstehenden Urlaub, mit Freunden und der Familie zusammen zu sein. Ich habe jetzt fast 14 Jahre fast durchgehend gearbeitet, deswegen habe ich momentan noch gar keinen Plan wie es weitergeht. 

Nach dem Spiel verkündete Adi Hütter bei "Sky" seinen Abschied von Borussia.
Adi Hütter mit seinen beiden Co-Trainern Armin Reutershahn und Christian Peintinger.

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