Elvedi: „Bin guter Dinge“

Nachdem Innenverteidiger Nico Elvedi am Vormittag erstmals nach seiner Ankunft am Tegernsee mit der Mannschaft trainiert hatte, stellte er sich im Rahmen eines Pressegesprächs den Fragen der Medienvertreter. Dabei sprach der 25-Jährige unter anderem über Borussias neuen Trainer Daniel Farke.

Nico Elvedi über…

…den Trainerwechsel: Ein neuer Trainer bringt immer frischen Wind in die Mannschaft. Ich freue mich auf den neuen Coach und darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten. Es gibt einiges, das Daniel Farke in die Mannschaft einbringen möchte. Um seine Ideen zu verinnerlichen haben wir hier im Trainingslager und im weiteren Verlauf der Vorbereitung Zeit.

…Daniel Farke: Die ersten Eindrücke, die ich von ihm habe, sind sehr gut. Ich denke, dass er super zu Borussia passt. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Tage und guter Dinge. Von meinen Mitspielern hatte ich schon gehört, dass das Training unter ihm sehr hart sein soll – heute Morgen habe ich es selbst gespürt. Aber das ist gut, die Vorbereitung muss hart sein. Es ist wichtig, dass wir für die neue Saison fit sind, um von Beginn an Vollgas geben zu können.

…seine Rolle in der Mannschaft: Ich bin schon sieben Jahre im Verein und habe dadurch schon viel Erfahrung gesammelt. Ich bin jetzt 25 Jahre alt und natürlich kann man von mir erwarten, dass ich das Ding hinten in die Hand nehme. Ich möchte meinen Mitspielern, vor allem den jungen Spielern, helfen und dazu beitragen, dass sie sich wohlfühlen. Und ich denke, dass mir das mittlerweile gut gelingt.

…seine Position: Eigentlich habe ich mich auf der rechten Innenverteidiger-Position immer etwas wohler gefühlt. Da ich jetzt schon seit einiger Zeit auf der linken Seite spiele, ist das auch kein Problem für mich. Ich muss bald mal mit dem Trainer sprechen und hören, was genau er sich vorstellt.

…einen neuen Abwehrpartner: Marvin Friedrich und Jordan Beyer sind andere Spielertypen als ich, das Wichtigste ist, dass wir uns auf dem Platz gegenseitig ergänzen und gut miteinander harmonieren. Deswegen sehe ich da gar keine Probleme.

…die Viererkette: In der Viererkette ist man etwas kompakter. Ich denke, dass das schon etwas ausmacht, da die Mannschaft sich in dieser Formation auch wohlfühlt. Natürlich müssen wir die Abläufe dann erst einmal wieder reinbekommen, aber ich bin optimistisch, dass uns das gut gelingt.

…seine Verbundenheit mit Borussia: Ich bin jetzt seit sieben Jahren im Klub, das ist eine enorme Zeit. Ich fühle mich extrem wohl hier. Die Fans sind unglaublich. Das passt. Als ich mit 18 Jahren zu Borussia gekommen bin, war es keine einfache Zeit für mich, weil ich aufgrund von Verletzungen nicht so viel gespielt habe. Wie sich das Ganze dann aber entwickelt hat, ist besser als ich es mir vorgestellt hatte.

…Vorbeugung vor Verletzungen: Ich habe zum Glück eine gute Muskulatur, achte aber auch sehr darauf, dass ich eine gute Vorbereitung aufs Training habe, mich vorher gut mobilisiere und dass ich mir auch nach dem Training Zeit nehme für meine Regeneration. Ich achte zudem sehr auf meine Ernährung. Ich denke, das sind die Faktoren dafür, dass ich zum Glück selten verletzt bin.

…die anstehende WM: Ich freue mich auf die Weltmeisterschaft und natürlich ist sie im Hinterkopf. Aber jetzt zählt erst einmal nur Borussia. Wir wollen eine bessere Saison als zuletzt spielen. Deswegen liegt der Fokus nur darauf.