SV Oberachern vor „dem Spiel des Lebens“

In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals tritt die FohlenElf am Sonntag (15:30 Uhr) im Freiburger Dreisamstadion beim SV Oberachern an. Wir stellen den kommenden Gegner an dieser Stelle ausführlich vor.

Verein: Der 1928 gegründete SV Oberachern ist in der baden-württembergischen Stadt Achern, einer Gemeinde mit rund 25.000 Einwohnern, beheimatet. Lange Zeit war der Klub mit den Vereinsfarben „Blau-Weiß“ in der unteren Spielklasse aktiv. Ab der Saison 2003/04 gelang dem SVO in kurzer Zeit der Durchmarsch von der Kreisliga A bis in die Landesliga. Im Jahr 2009 gelang erstmals der Aufstieg in die Verbandsliga, fünf Jahre später sogar der Sprung in die Oberliga Baden-Württemberg. Nach dem direkten Abstieg folgte der sofortige Wiederaufstieg. Inzwischen spielt der SVO bereits seit sieben Jahren in der fünfhöchsten deutschen Spielklasse und gehört damit hinter dem SC Freiburg und dem Bahlinger SC zu einem der besten Vereine in Südbaden.

Formkurve: Nach einem großen Umbruch galt der SV Oberachern in der zurückliegenden Saison in der Oberliga Baden-Württemberg als Abstiegskandidat. Doch die Mannschaft vom Waldsee übertraf alle Erwartungen und schaffte nicht nur den souveränen Klassenverbleib, sondern gewann darüber hinaus den südbadischen Pokal und qualifizierte sich somit erstmals in der Vereinshistorie für die Hauptrunde des DFB-Pokals. Vor der neuen Saison sind die Vorzeichen ein wenig anders. Der SVO konnte alle Leistungsträger halten und hat sich zudem auf der einen oder andere Position verstärkt. „Die Voraussetzungen sind komplett anders als vor der letzten Saison. Wir haben Rückenwind und wollen den eingeschlagenen Weg weitergehen“, sagt, Mark Lerandy, Sportlicher Leiter beim SVO. Das erste Pflichtspiel hat das Team erfolgreich hinter sich gebracht, in der ersten Runde des Verbandspokals setzte es sich am Mittwochabend mit 4:2 beim Landesligisten TuS Oppenau durch.

Trainer: In der Hinrunde der vergangenen Saison hatten sich Mark Lerandy und Fabian Himmel das Traineramt beim SVO noch geteilt, seit einem halben Jahr ist der 29-jährige Himmel nun allein für das Team verantwortlich. „Wir haben in der Mannschaft ein Durchschnittsalter von 21,5 Jahren. Deswegen verträgt die Mannschaft auch so einen jungen Trainer wie mich“, sagt Himmel, der im „normalen Leben“ als Ausbildungsverantwortlicher bei einer Drogeriekette tätig ist. Das Umfeld und der gesamte Verein fiebern bereits seit Wochen dem Pokalspiel gegen die FohlenElf entgegen. „Ich muss sicher niemandem sagen, dass alle pünktlich ins Bett gehen sollen. Es wird der größte Tag in unserer Karriere“, sagt Himmel. „Für den Verein ist es natürlich das Spiel des Lebens “, ergänzt Lerandy.

Mannschaft: Große Namen sucht man beim SV Oberachern selbstredend vergeblich. Keiner der Spieler ist Profi. Leistungsträger der Mannschaft sind Kapitän Nicola Leberer (Foto: imago images/ Eibner), Keeper Marc-Patrick Redl, Torjäger Nico Huber sowie die gestandenen Oberligaakteure Noah Zwick, Luca Fritz, Marvin Ludwig, Mehmet Güzelkoban und Mohammed Ambri. Von den Neuzugängen dürften vor allem Jonas Knobelspies, Nathan Recht und Marin Stefotic das Team verstärken. „Jonas Knobelspies ist ein technisch sehr starker und intelligenter Fußballer“, sagt Himmel. „Nathan Recht wird uns mit seiner Erfahrung und als Charakter auf dem Platz sehr weiterhelfen. Marin Stefotic geht viel in die Tiefe und sucht schnell den Abschluss.“

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