Borussias Spieler des Monats August gesucht

Marcus Thuram, Alassane Plea, Ko Itakura und Yann Sommer stehen bei der gemeinsamen Aktion von Borussia und Cichon Personalmanagement zur Wahl zum Spieler des Monats August. In der FohlenApp könnt ihr ab sofort für euren Favoriten abstimmen.

Wer wird Borussias erster Spieler des Monats der Saison 2022/23? Marcus Thuram, Alassane Plea, Ko Itakura oder Yann Sommer? Ihr habt es in der Hand. Alle vier Kandidaten sicherten sich in den zurückliegenden Wochen mindestens einmal den Titel als Spieler des Spiels und stehen damit nun automatisch zur Wahl zum Spieler des Monats August – präsentiert von Cichon Personalmanagement. Ab sofort und bis Donnerstag, 23:59 Uhr, könnt ihr im Menüpunkt „Umfrage“ in der FohlenApp für euren Favoriten abstimmen. 

Marcus Thuram: Der Franzose sicherte sich bereits Ende Juli die Auszeichnung als Spieler des Spiels. Nach dem 9:1-Erfolg der Fohlen bei Oberligist SV Oberachern in der ersten Runde des DFB-Pokals entfielen bei der entsprechenden Wahl in der FohlenApp 77 Prozent aller abgegeben Stimmen auf den 25-Jährigen, der sich demnach mit großem Vorsprung gegen seine Teamkollegen durchsetzte. Da die Fohlen im Juli nur dieses eine Pflichtspiel bestritten, entfiel in diesem Monat die Wahl zum Spieler des Monats und "Tikus" ist nun im August einer der Anwärter auf die August-Auszeichnung.Im Pokalspiel hatteder Angreifer im ersten Durchgang mit drei Toren frühzeitig für klare Verhältnisse gesorgt. Nach knapp drei Minuten verlängerte Stindl einen Plea-Pass in den Lauf von Thuram, der das Leder überlegt ins rechte Eck setzte. Nach 22 Minuten brachte Hofmann die Kugel von der rechten Seite scharf nach innen, wo Thuram nur noch den Fuß hinhalten musste. In der 36. Minute steckte Stindl wunderbar für den Angreifer durch, der daraufhin SVO-Schlussmann Redl aussteigen ließ und ins leere Tor einschob. In den vier darauffolgenden Bundesligaspielen erzielte Tikus drei weitere Tore – zuletzt den 1:0-Führungstreffer beim FC Bayern München. Mit demnach insgesamt sechs eigenen Treffern und zwei Torvorlagen in den bisherigen fünf Pflichtspielen hat Thuram bereits jetzt eine bessere Ausbeute als in der kompletten Vorsaison (3 Tore, 1 Vorlage).  

Alassane Plea: Wie schon zum Ende der vergangenen Saison präsentiert sich Alassane Plea auch zu Beginn der neuen Spielzeit in bestechender Form. Im Bundesliga-Auftaktspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (3:1) bereitete der 29-Jährige den zwischenzeitlichen Führungstreffer von Marcus Thuram mit einem wunderbaren Steilpass vor, beim 3:1 von Nico Elvedi bewies Plea eine tolle Übersicht und setzte den Schweizer mit einer perfekt getimten Flanke in Szene. So war es auch keine große Überraschung, dass die Fans den 29-Jährigen, der nur einen Tag zuvor seinen Vertrag bei den Fohlen bis 2025 verlängert hatte, bei der Wahl in der FohlenApp zum Spieler des Spiels kürten. Plea vereinte 40 Prozent der Stimmen auf sich und verwies Ramy Bensebaini (18 Prozent) deutlich auf Rang zwei. Beinahe hätte der Angreifer seine starke Leistung noch mit einem eigenen Tor gekrönt, doch im ersten Durchgang verfehlte er den Kasten mit einem Schlenzer hauchdünn, in Halbzeit zwei verhinderte Hoffenheims Torhüter Baumann gleich dreimal einen Torerfolg des Franzosen. Seinen ersten Treffer dieser Saison erzielte Plea dann am 3. Spieltag beim 1:0-Erfolg gegen Hertha BSC per Elfmeter.

Ko Itakura: Borussias Neuzugang wurde von den VfL-Anhängern bereits zweimal zum Spieler des Spiels gekürt. Sowohl bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte auf Schalke (2:2) als auch im folgenden Heimspiel gegen Hertha BSC (1:0) bot der 25-Jährige eine ausgezeichnete Vorstellung und vereinte bei der jeweiligen Wahl in der FohlenApp die meisten Stimmen auf sich. In Gelsenkirchen hatte sich Itakura in jeden Schuss geworfen, 64 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen, 90 Minuten lang Ruhe ausgestrahlt, Lufthoheit bewiesen und die meisten Ballkontakte (126) aller Spieler auf dem Platz gehabt. „Es war ein schwieriges Spiel, das wir gerne gewonnen hätten. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht, in dieser tollen Atmosphäre zu spielen“, sagte der Japaner. Und auch in Berlin zahlte der Neuzugang der Fohlen das Vertrauen von Cheftrainer Daniel Farke, der ihn bislang in allen Pflichtspielen in die Startelf beorderte, mit einer starken Leistung zurück. Itakura strahlte erneut sehr viel Ruhe neben seinen Defensivkollegen aus und erstickte mehrere Berliner Angriffe mit wichtigen Tacklings im Keim. „Ko hat ein herausragendes Spiel gemacht. Seine Körpersprache und sein Spiel mit dem Ball waren exzellent“, lobte Trainer Daniel Farke anschließend. „Ich bin aber trotzdem weiterhin vorsichtig, ihn zu früh zu hochzuloben. Es war erst sein drittes Bundesligaspiel. Bisher sind wir aber brutal zufrieden mit Ko, er darf gerne so weitermachen.“ Und das tat Itakura auch zuletzt im Auswärtsspiel beim FC Bayern München. Dort sorgte er unter anderem für Staunen als er gegen Sadio Mané zunächst einen Abschlussversuch sauber und präzise weggrätschte und Manés anschließenden Flankenversuch zur Ecke blockte.

Yann Sommer: „Es war eine Weltklasse-Leistung von Yann Sommer. Er ist mit Manuel Neuer ganz bestimmt der beste Torhüter in der Bundesliga und international ein absoluter Top-Keeper. Wir sind froh, dass er unsere Nummer eins ist“, sagte Trainer Daniel Farke nach dem Spiel in München über Borussias Torhüter. In den 90 Minuten zuvor hatte der Schweizer Nationalkeeper insgesamt 19 Paraden gezeigt – und damit einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt. Seit Beginn der Datenerfassung 1992 hatte kein Bundesliga-Torwart mehr als 14 gegnerische Torschüsse in einem Spiel abgewehrt. Sommers eigener Rekord lag bis dato bei zwölf Paraden. „Ich bin froh, dass mir eine gute Leistung gelungen ist, damit wir diesen Punkt mitnehmen konnten“, sagte Sommer gewohnt bescheiden. Wenig überraschend endete demnach die Wahl zum Spieler des Spiels in der FohlenApp – präsentiert von Cichon Personalmanagement. Von insgesamt 11.098 abgegebenen Stimmen entfielen 10.763 auf den Schweizer Keeper. Knapp 97 Prozent aller Teilnehmer votierten demnach für Sommer, der am Samstagabend gleich noch einen weiteren Rekord aufstellte. Mit 266 Einsätzen ist der 33-Jährige nun der Schweizer mit den meisten Bundesligaspielen überhaupt. „Das ehrt mich. 266 ist eine riesige Zahl. Als ich vor acht Jahren hierhergekommen bin, hätte ich nie gedacht, dass ich mal so viele Bundesligaspiele machen würde. Und den bisherigen Rekordspieler Ciriaco Sforza kenne ich gut, er war eine Zeit lang mein Coach in der Schweiz. Ihn abzulösen, macht mich stolz“, so Sommer im Interview.