Gegnercheck #RBL: Ballsicher und zweikampfstark

Am siebten Spieltag bestreitet Borussia bereits zum dritten Mal in dieser Saison das Top-Spiel der Bundesliga. Am Samstagabend ab 18:30 Uhr empfängt sie RB Leipzig mit Neu-Trainer Marco Rose. Wir haben uns den kommenden Gegner genauer angeschaut.

Neuer Trainer mit Stallgeruch: FürDomenico Tedesco, der die „Bullen“ erst im Dezember 2021 übernommen und in der Bundesliga auf Rang vier sowie zum DFB-Pokalsieg geführt hatte, war nach fünf Spieltagen Schluss. Der 36-jährige Cheftrainer wurde von den Verantwortlichen von seinen Aufgaben entbunden. Als Nachfolger stellte RB Mitte der vergangenen Woche Marco Rose vor, der zum Ende der Saison 2021/22 beim BVB beurlaubt worden war. Zuvor war der gebürtige Leipziger zwei Jahre bei den Fohlen sowie bei RB Salzburg tätig, wo er sich im RB-Kosmos einen guten Ruf erarbeitet hatte. „Ich identifiziere mich mit meiner Heimat und mit Leipzig sehr stark. Es ist jedoch nie einfach, in der Heimatstadt eine so öffentlichkeitswirksame Position einzunehmen“, sagte Rose bei seiner Vorstellung.

Traumdebüt gegen Dortmund: Das Debüt des neuen Trainers hätte kaum besser laufen können. Klar mit 3:0 setzten sich die Leipziger zum Bundesliga-Einstand gegen Roses Ex-Klub Borussia Dortmund durch. Schon in der Anfangsphase sorgte Willi Orban (5.) für die Führung. Kurz vor Ende der starken ersten Halbzeit erhöhte Dominik Szoboszlai auf 2:0 (45.), ehe Amadou Haidara (84.) in der Schlussphase den Deckel auf die Partie machte. „Es waren schon eine Menge Elemente dabei, die ich sehen will“, lobte Rose sein Team nach dem Spiel. „Es war eine tolle Mannschaftsleistung, die Jungs haben auf dem Platz umgesetzt, was wir besprochen haben.“

Champions-League-Flaute: In der UEFA Champions-League läuft es für RB bislang noch nicht rund. Zum Auftakt verlor es mit 1:4 gegen Schachtar Donezk. Am Mittwochabend folgte eine 0:2-Niederlage bei Real Madrid. Dabei boten die Leipziger dem Titelverteidiger im Estadio Santiago Bernabéu erheblich Paroli. Zur Pause hätte RB bereits eine Führung verdient gehabt, jedoch konnte es mehrere gute Chancen nicht nutzen. Zwei starke Aktionen von Federico Valverde (80.) und Marco Asensio (90.+1) stellten den Spielverlauf letztlich ein wenig auf den Kopf. „Am Ende bekommt man immer das, was man verdient“, sagte Rose, richtete den Blick dann aber schon wieder nach vorne: „Haken dran. […] Wir haben noch einen Tag weniger Vorbereitung gegen Gladbach. Aber wir werden nicht an unserer Art und Weise rütteln, auch wenn es Körner kostet.“

Ballbesitz und Zweikampfstärke: In RB Leipzig empfängt die FohlenElf eine der ballbesitzstärksten Mannschaften der Bundesliga. Im Schnitt haben die Sachsen 54,4 Prozent Ballbesitzt, zudem weisen sie eine Passquote von 84,1 Prozent auf, damit liegen sie im Liga-Ranking jeweils in den Top vier. Aber auch defensiv haben die Leipziger ihre Stärken. Mit 51,5 Prozent gewonnen Zweikämpfe gehört RB auch hier zu den besten Vier der Bundesliga.

Offensivmotor Nkunku: In Christopher Nkunku (DFL/Getty Images/Hardt) haben die Leipziger einen der besten Offensivspieler der Bundesliga in ihren Reihen. Der 24-Jährige erzielte an den ersten sechs Spieltagen bereits vier Treffer und ist damit erfolgreichster Torschütze von RB Leipzig. Er knüpft damit an seine Leistungen der Vorsaison an. In dieser erzielte Nkunku 20 Tore und legte insgesamt zwölf Treffer für seine Mitspieler auf. Im Sommer wurde er daraufhin zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Trotz einiger Offerten aus dem Ausland verlängerte der französische Nationalspieler im Sommer seinen ursprünglich bis 2024 datierten Vertrag in Leipzig vorzeitig bis 2026. 

Mögliche Startelf: Gulacsi – Simakan, Orban, Diallo, Raum – Schlager, Kampl, Haidara – Nkunku, Szoboszlai, Werner

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