„Das ist ein großer Dämpfer“ – Stimmen zum Spiel

Nach dem 1:5 der FohlenElf beim SV Werder Bremen haben wir die Reaktionen von Yann Sommer, Marvin Friedrich, Jonas Hofmann sowie den beiden Cheftrainern Daniel Farke und Ole Werner gesammelt.

Yann Sommer: Wir waren in den ersten 15 Minuten einfach nicht anwesend, haben viele Fehlpässe gespielt, waren sehr unsauber, haben keine Zweikämpfe geführt und den Gegner eigentlich zum Tore schießen eingeladen. Wir wussten, was Bremen stark macht. Es ist uns allerdings nicht gelungen, in den ersten 15 Minuten etwas dagegen zu tun. Es ist sehr schwierig, eine Erklärung für diese Niederlage zu finden. Bremen war zudem sehr effizient und hat unsere Passivität ausgenutzt. Wir hatten das Spiel dann eigentlich schon verloren. Wir waren in der zweiten Hälfte besser drin und haben uns einige Chancen herausgespielt. Da hat es jedoch an der Effizienz gemangelt. Das ist nach dem guten Saisonstart natürlich ein großer Dämpfer. Wir werden diese Niederlage jetzt genau analysieren und blicken nach vorn.

Marvin Friedrich: Wir waren eigentlich gut auf die Bremer eingestellt, konnten es aber in der Anfangsphase nicht umsetzen. Wir haben in den ersten 20 Minuten alle Tugenden wie Zweikampfstärke und Laufbereitschaft komplett vermissen lassen. Und dann kann es in der Bundesliga ganz schnell gehen. Es ist schwer zu erklären, warum es so war. Diese Niederlage wird uns aber nicht umwerfen. Die ersten sieben Spiele von uns waren gut, deshalb dürfen wir jetzt nicht nach einer herben Niederlage alles in Frage stellen. Wir müssen die Partie gut analysieren und es dann nächste Woche im Derby gegen Köln auf jeden Fall wieder besser machen.

Jonas Hofmann: Wir haben heute so viele Fehlpässe gespielt und Zweikämpfe verloren. Ich wundere mich auch ein bisschen, weil wir in den vergangenen beiden Auswärtsspielen jeweils von Minute eins sofort da waren. Das war heute nicht der Fall. Heute ist jegliche Form der Kritik berechtigt. Der Trainer hat in der Halbzeit die Dinge angesprochen, die wir sofort besser machen müssen. Das waren genau nochmal die Dinge, die wir eigentlich schon von Anfang hätten an den Tag legen müssen. Wir wollten die zweite Halbzeit auf jeden Fall gewinnen und sind dann auch als Mannschaft aufgetreten. Wir hatten den Ehrgeiz, nochmal zurückzukommen. Heute haben wir es allerdings in den ersten 15 Minuten verloren. Deswegen ist Bremen heute der verdiente Sieger.

Trainer Daniel Farke: So etwas wie heute passiert im Fußball leider mal. In den ersten 20 Minuten waren wir gefühlt gar nicht auf dem Platz und haben das Spiel bereits verloren, weil unser Defensivverhalten überhaupt nicht gestimmt hat. Wir haben in der Anfangsphase keinen Pass an den Mann gebracht und jeden Zweikampf verloren. Das Tor zum 0:3 war sinnbildlich dafür. Nach dem klaren Rückstand haben wir nicht alles umgestellt, weil wir die Jungs auch nicht komplett verwirren wollten. Sie haben dann auch eine gute Reaktion gezeigt. Wir hatten mehrere Male die Chance, zurück ins Spiel zu kommen und haben defensiv gegen eine euphorisierte Bremer Mannschaft nicht mehr viel zugelassen. Unter dem Strich haben wir das Spiel trotzdem völlig verdient verloren.

Trainer Ole Werner (Werder Bremen): Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt. Das war wie aus einem Guss. Ich glaube, die Aggressivität gegen den Ball war heute ausschlaggebend, dass wir so gut ins Spiel hineingefunden haben. Wir haben uns aus unseren Ballgewinnen viele Chancen erspielt und natürlich auch das nötige Quäntchen Glück gehabt, um das Spiel sehr früh in unsere Richtung zu lenken. In der zweiten Halbzeit war es etwas verhaltener. In der einen oder anderen Situation hatten wir zudem Glück, dass Gladbach nicht früher getroffen und das Spiel noch enger gestaltet hat. Insgesamt war das ein sehr starker Auftritt meiner Mannschaft, da kann sie stolz drauf sein.

Jonas Hofmann
Marvin Friedrich

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