Ngoumou: „Tore und Vorlagen sollen der nächste Schritt sein“

Im Interview spricht Nathan Ngoumou über seine Anfangszeit bei den Fohlen, seine persönliche Entwicklung und das kommende Auswärtsspiel bei Union Berlin.

Nathan, du bist inzwischen seit knapp zwei Monaten bei Borussia. Wie hast du dich hier eingelebt?

Ngoumou: Ich würde sagen sehr gut. Ich habe ja das Glück, dass es in der Mannschaft viele französisch sprechende Spieler gibt. Das hat mir sehr geholfen. Ich konnte mich also leicht integrieren, noch dazu habe ich in Manu Koné einen Freund in der Mannschaft wiedergefunden. Das macht es noch leichter. Das fußballerische Niveau ist hier ein anderes, an das ich mich aber auch so langsam angepasst habe. Dazu ein neuer Trainer und ein Klub in einer ganz neuen Dimension - also viele neue Eindrücke für mich. Aber bisher läuft es ganz gut und ich bin glücklich, hier bei Borussia zu sein. 

Manu Koné ist einer deiner besten Kumpels, richtig?

Ngoumou: Ja, er ist ein wirklicher Freund, den ich schon kenne, seit ich 15 Jahre alt war. Er hat mich anfangs nicht im Hotel wohnen lassen, sondern mich bei sich zuhause aufgenommen. Ich habe also bei ihm gewohnt, bin mit ihm zum Training gefahren und wir haben verschiedene Dinge zusammen unternommen. Das hat es mir erleichtert, schnell zu verstehen, wie die Dinge hier in Deutschland laufen.

Du kamst bislang zu sechs Kurzeinsätzen in der Bundesliga und standest beim DFB-Pokalspiel in Darmstadt erstmals in der Startelf. Wie zufrieden bist du mit deiner persönlichen Bilanz?

Ngoumou: Ich bin Fußballer und würde natürlich am liebsten immer auf dem Platz stehen. Aber ich weiß auch, dass ich noch viel zu lernen habe. Ich habe Vertrauen in meine Fähigkeiten und will hart arbeiten. Daher mache ich mir keine Sorgen, dass es mit der Zeit immer besser laufen wird. Ich habe bisher bei meinen Einsätzen noch kein Tor geschossen oder vorbereitet. Aber ich weiß, dass ich, wenn ich weiter an meinen Fähigkeiten arbeite, in den Spielen auch eine entscheidende Rolle spielen kann. Wenn ich weiter täglich an mir arbeite, wird das von ganz alleine kommen.

Nach dem Pokalspiel in Darmstadt sagte Trainer Daniel Farke, dass du auf der rechten Seite mehrmals gut durchgekommen seist, das Endprodukt aber gefehlt habe. Das siehst du also auch so?

Ngoumou: Ja, exakt. Tore zu erzielen und vorzubereiten – das soll der nächste Schritt sein. Borussia ist ein Verein auf Top-Niveau, der sich danach sehnt, wieder international spielen zu dürfen. Also muss ich mich weiterentwickeln, um auch ein Spieler auf Top-Niveau zu sein.

Am Sonntag müsst ihr auswärts beim 1. FC Union Berlin ran, der die Bundesliga nach elf Spieltagen anführt. Was zeichnet dieses Team derzeit aus?

Ngoumou: Berlin ist echt eine starke Mannschaft. Sie stehen nicht ohne Grund ganz oben in der Bundesliga. Sie haben nicht die großen Stars, die herausstechen. Ihre Stärke ist, dass sie ein super Kollektiv haben.  

Wie müsst ihr dort auftreten, um ein erfolgreiches Spiel abzuliefern? 

Ngoumou: Wir wollen natürlich im besten Fall mit einem Sieg im Gepäck aus Berlin zurückkehren. Dafür müssen wir von der ersten Minute an Intensität ins Spiel bringen, wie wir das im Heimspiel gegen Leipzig getan haben. Wenn wir dann unsere Chancen effektiv nutzen, haben wir auch auswärts in Berlin eine Chance zu punkten.

Auf Grund von Verletzung und einer Gelbsperre werden zahlreiche Spieler fehlen. Machst du dir Hoffnung auf dein erstes Bundesligaspiel von Beginn an?

Ngoumou (lächelt): Man hofft als Spieler ja immer, dass man in der Startelf steht und gibt dafür unter der Woche sein Bestes, um dem Trainer die Entscheidung, einen aufzustellen, möglichst leicht zu machen.

Ende August stellte Borussia Nathan Ngoumou als Neuuzugang vor.
Nathan Ngoumou kam bislang in sieben Pflichtspielen für Borussia zum Einsatz.

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