Aus der Energie-Not eine Tugend machen

Umdenken in Sachen Energieversorgung ist in vielen Lebensbereichen gerade angebracht. Borussia hat eine Lösung gefunden, sich unabhängiger zu machen.

Seit einigen Wochen ist auf der Feuerwehraufstellfläche zwischen FohlenPlatz und Parkplatz P12 ein neues, kleines Gebäude zu sehen. Auf einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern sind hier Flüssiggastanks sicher untergebracht. Sie sind ein weiterer Schritt Borussias, den Verein in Sachen Energieversorgung unabhängiger zu machen.

Entstanden ist diese Lösung in Kooperation mit Primagas. Das Unternehmen ist in Krefeld angesiedelt und einer der führenden deutschen Flüssiggas-Versorger. Der Umstieg auf Flüssiggas ist dabei zukunftssicher. Dennnoch ist das Gebilde, das die Tanks beherbergt eine temporäre Zwischenlösung, doch sie könnte zur Dauerlösung werden. Die nun verbauten Anschlüsse und Leitungen könnten weiterhin genutzt werden. „Wir können die komplette Infrastruktur dann über einen großen Erdtank nutzen, den wir wahrscheinlich auf der Feuerwehraufstellfläche einbuddeln lassen würden“, erklärt Ben Muckel, Borussias Abteilungsleiter Betriebs- und Veranstaltungstechnik. Man kann also durchaus von einem Investment für die Zukunft sprechen. In der ersten Dezember-Woche soll der erste neue Kessel „ans Netz“ gehen.

Bei aller berechtigten Erleichterung über den Flüssiggas-Coup, verschweigt Muckel nicht, dass Flüssiggas teurer als Erdgas ist. „Wir müssen hier also drauflegen. Sollte es aber je dazu kommen, dass wir von der Bundesnetzagentur gemäß der ersten Alarmstufe zwanzig Prozent Energie einsparen müssten, wäre das für uns kein Problem mehr. Wir sind jetzt ja fast autark.“ Genau genommen spare man mit der Energie aus Flüssiggas sogar schon jetzt für die große Allgemeinheit, da Borussia nun weniger Energie aus dem Netz ziehe und damit das gesamte System entlaste, gibt er noch zu bedenken.

Und bei Borussia wird schon wieder weitergedacht. So bringt Ben Muckel einen eigenen Bio-Gasspeicher ins Spiel. „Zurzeit müssen wir unsere Grünabfälle wie Rasenschnitt und Co. noch für viel Geld abholen und entsorgen lassen. Durch den Austausch mit den Leuten von Primagas wissen wir aber nun, dass wir diese Abfälle selbst für die Gasherstellung nutzen könnten.“ Und die jetzt angeschafften Tanks wären auch für Bio-LPG und synthetisches LPG geeignet. Dann fügt er noch hinzu: „Bei Borussia tut sich in Sachen Energie gerade eine ganze Menge.“

Dieser Text stammt aus dem aktuellen „FohlenEcho – Das Magazin“. Du willst regelmäßig das exklusive VfL-Mitgliedermagazin im Briefkasten haben? Dann mach dich Borussia!

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