Jahresrückblick 2022: Ein Debütant im Tor und die Rückkehr der Legenden

Im Rückblick auf das Jahr 2022 beleuchten wir noch einmal die Monate November und Dezember. Borussia verabschiedete sich mit Heimsieg in die lange Winterpause, Jan Olschowsky gab sein Bundesliga-Debüt und die „Die Legenden des Parks“ kehrten in den BORUSSIA-PARK zurück.

AUF DEM PLATZ

Bevor es aufgrund der WM 2022 Mitte November in eine rund zweimonatige Winterpause ging, standen für Borussia noch drei Bundesligaspiele an. Auf einen 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart folgte eine 1:2-Niederlage beim VfL Bochum. Dort gab Jan Olschowsky sein Bundesliga-Debüt im Tor der Fohlen, wenige Tage später durfte er auch im BORUSSIA-PARK auflaufen. Dank eines 4:2-Siegs gegen den BVB sorgte die FohlenElf für einen erfolgreichen Abschluss des Fußballjahres. Am 13. Dezember nahm Borussia die Wintervorbereitung auf – allerdings noch ohne die sechs Nationalspieler, die an der Weltmeisterschaft teilgenommen hatten. Jonas Hofmann und die DFB-Auswahl kamen nicht über die Gruppenphase hinaus. Die Schweiz mit Yann Sommer und Nico Elvedi, Japan mit Ko Itakura sowie die USA um Joe Scally schieden allesamt im Achtelfinale aus. Marcus Thuram kehrte als Vize-Weltmeister zurück, er unterlag mit Frankreich im Finale Argentinien im Elfmeterschießen. Krönender Abschluss des Jahres war das Event „Die Legenden des Parks“, bei dem die aktuelle FohlenElf gegen eine Auswahl ehemaliger Spieler antrat.

DER BESONDERE MOMENT

Insgesamt 32 ehemalige Fohlen aus aller Welt kamen am 17. Dezember zusammen, die „Legenden des Parks“ liefen gegen die aktuelle FohlenElf nochmals im BORUSSIA-PARK auf. Raffael, Juan Arango, Vaclav Sverkos, Roel Brouwers und viele weitere ehemalige Borussia-Spieler sorgten für Gänsehautmomente, sowohl bei den Beteiligten als auch bei den Fans. Drei Stunden vor dem Spiel liefen „Die Legenden des Parks“ bei eisiger Kälte über den „Green Carpet“, erfüllten den zahlreich erschienen Borussia-Fans ihre Autogramm- und Fotowünsche. „Es war eine super Atmosphäre. Mit diesen Fans macht es immer Spaß“, sagte Borussias „Maestro“ Raffael. Die rund 25.000 Fans bekamen neben den Legenden an diesem Tag insgesamt 15 Tore zu sehen. Die aktuelle FohlenElf gewann den Vergleich mit 12:3 (5:1), dennoch prägten herzliche Umarmungen, strahlende Augen und lachende Gesichter das Bild des Abends. „Wenn man den Blick weitet, wird dir an so einem Tag bewusst, wie groß dieser Klub ist, welche Emotionen er auslöst und welch enorme Tradition hier drinsteckt“, zeigte sich Trainer Farke beeindruckt. In großer Runde ließen die Legenden den Abend bei dem einen oder anderen Kaltgetränk ausklingen.

NEBEN DEM PLATZ

• Das Heimspiel gegen BVB rief der Verein zum „Diversity-Spieltag“ aus. Die FohlenElf lief unter anderem in einem Sondertrikot auf, auf denen die Sponsoren-Logos in Regenbogenfarben zu sehen waren. (Borussia Mönchengladbach | Borussia ruft Diversity-Spieltag aus)
• Ramy Bensebaini erzielte mit seinem Fallrückzieher-Treffer beim 3:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim „Borussias Tor des Jahres 2022“.
• Als einziger Profi-Fußballverein und als eines von bundesweit nur knapp 1.500 Unternehmen ist Borussia von der Creditreform bereits zum neunten Mal in Folge für eine hervorragende Bonität zertifiziert worden.
• Nach coronabedingter Pause fanden dieses Jahr wieder die traditionellen Fanclub-Besuche statt. Die Spieler der FohlenElf, mit Ausnahme der WM-Fahrer, besuchten Mitte November ausgewählte Fanclubs.
• Im Dezember nahm Borussia das neue „Corona-Testzentrum im BORUSSIA-PARK“ in Betrieb.
• Die beiden Borussia-Legenden Christian Kulik und Allan Simonsen feierten ihren 70. Geburtstag.
• Im Rahmen der Sonderausstellung „Verantwortung in Fußballschuhen“ diskutierten Borussias Spielerinnen Madita Giehl und Jessica Hackenberger sowie Thomas Ludwig vom FPMG-Supporters Club und Borussias Fanbeauftragte Jennifer Frankeser über das Thema „Sexismus im Fußball“.

WÖRTLICH:

Jan Olschowsky: „Ich kann noch gar nicht richtig glauben, was passiert ist. Ich bin mein ganzes Leben schon hier und kenne nichts anderes als den BORUSSIA-PARK. Von daher ist es für mich etwas ganz Besonderes. Ich bin stolz, die letzten beiden Spiele gemacht zu haben, die für mein Selbstbewusstsein und mein Standing, auch im Hinblick auf die künftigen Aufgaben, sehr wichtig sind. Ich bin stolz, das erreicht zu haben, muss aber weitermachen.“