Borussia erhält Zertifizierung für nachhaltigeres Wirtschaften

Klimabewusstsein stärken, nachhaltige Entwicklung fördern. Es ist ein anspruchsvoller Weg, zu dem sich Borussia aufgemacht und verpflichtet hat. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Prüfverfahrens wurden die Fohlen von TÜV Rheinland für nachhaltigeres Wirtschaften nach dem ZNU-Standard zertifiziert.

„Der vom ZNU - Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung  der Universität Witten/Herdecke herausgegebene  Nachhaltigkeitsstandard ist der erste ganzheitliche Managementstandard, der die Bereiche: Nachhaltige Unternehmensführung, Umwelt, Wirtschaft und Soziales umfasst und zertifizierbar ist“, sagt Olaf Seiche, Leiter Zertifizierung bei TÜV Rheinland. „Es ging bei der Auditierung und der Zertifizierung um sämtliche Bereiche, die Borussia Mönchengladbach als Unternehmen betreffen. Dabei wurden sowohl die bereits umgesetzten Maßnahmen als auch die weiteren Schritte zu mehr Nachhaltigkeit in den kommenden drei Jahre beurteilt und bewertet.“ Während der dreijährigen Zertifikatslaufzeit werden alle Standardkriterien, sämtliche Kennzahlen und der erreichte Status beim nachhaltigeren Wirtschaften einmal jährlich von Auditoren überprüft.

Vorbildfunktion für den Fußball und die Fans

Borussia wurde von Experten von TÜV Rheinland nach der 44 Kriterien umfassenden Prüfliste des ZNU-Standards auditiert. Dabei wurden nicht nur die Energieverbräuche und CO2-Emissionen unter die Lupe genommen, sondern auch soziale Aspekte beurteilt und bewertet. Zum Beispiel, ob es im FohlenShop Produkte aus nachhaltiger Produktion gibt, ob die Mitarbeitenden ausreichenden Arbeitsschutz genießen oder wie die im Verein gelebten Werte ein nachhaltiges Bewusstsein schaffen und stärken können. „Borussia Mönchengladbach hat sich als bekannte „Fußballmarke“ den anspruchsvollen Anforderungen des ZNU-Standards gestellt. Die Zertifizierung durch TÜV Rheinland bestätigt dem Klub, Nachhaltigkeit in der Bundesliga vorantreiben zu wollen. Borussia wird so zu einem Vorbild, das die Verankerung von Nachhaltigkeit in der Gesellschaft stärkt“, erklärt Seiche.

Alle Geschäftsbereiche sollen einbezogen werden

Zu den Plänen für nachhaltigeres Wirtschaften gehört unter anderem der Bau einer 3.800 Quadratmeter großen Photovoltaik-Anlage im BORUSSIA-PARK, die noch in diesem Jahr installiert wird. Damit können jährlich bis zu 400.000 Kilowattstunden Strom produziert werden. Die Anreise der Profis zu Auswärtsspielen kommt ebenso auf den Prüfstand wie das Speisenangebot an den Stadionkiosken. „Wir möchten alle unsere Mitarbeitenden, Fans und Partner für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren und sie in unsere Aktivitäten einbinden“, sagt Borussia-Geschäftsführer Markus Aretz, in dessen Verantwortung der Bereich Nachhaltigkeit liegt. „Glaubwürdigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaften. Als bekanntester und mit rund 95.000 Mitgliedern auch größter Verein der Region tragen wir eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Deshalb wollen wir mit derselben Leidenschaft, mit der wir Fußball spielen, auch dem Ziel der Nachhaltigkeit ganzheitlich gerecht werden.“

Transparenz als wichtiger Erfolgsfaktor

Um sämtliche Prozesse und Produkte nachhaltiger zu machen, werden alle der rund 180 Mitarbeitenden des Klubs geschult. Information und Kommunikation, intern und extern, sind maßgebliche Säulen des im ZNU-Standard integrierten Managementsystems. So wird die Öffentlichkeit fortlaufend durch eigene Medien über alle relevanten Themen, Ziele und Maßnahmen des Vereins informiert und zu mehr eigenem nachhaltigen Handeln stimuliert. „Die Vorbildfunktion von Borussia ist ein wichtiges Element in unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Aretz. „Wir haben uns für die nächsten Jahre anspruchsvolle Ziele gesetzt, um uns weiterentwickeln zu können. Transparenz ist ein zentraler Punkt des ZNU-Standards für nachhaltigeres Wirtschaften. Je stärker wir unsere Anhänger zu nachhaltigem Verhalten motivieren und begeistern können, desto mehr wird Borussia ihnen ein noch wichtigeres und für gesellschaftliche Werte stehendes Vorbild sein.“

ZNU-Standard erfordert ein ganzheitliches Managementsystem

Borussia ist der zweite Bundesligist, der das ZNU-Zertifikat für nachhaltigeres Wirtschaften von TÜV Rheinland erhalten hat, weitere Erst- und Zweitligisten haben sich auf den Weg gemacht.Der Standard wurde 2012 vom Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung an der Uni Witten/Herdecke zum Start in Zusammenarbeit mit TÜV Rheinland entwickelt und in den letzten Jahren stetig mit einem wachsenden Kreis von Experten aus Wissenschaft, Zertifizierung und Praxis weiterentwickelt. „Wir haben in diesem Standard alle notwendigen Nachhaltigkeitskriterien abgebildet“, sagt Dr. Axel Kölle vom Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung an der Universität Witten/Herdecke. „Ein wesentliches Ziel unseres ganzheitlichen Ansatzes ist es, dass sich Unternehmen aller Branchen schrittweise und systematisch mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Wir wollen Menschen für das Thema begeistern und Wege aufzeigen, welche Innovationen und welche Businessrelevanz in nachhaltigerem Wirtschaften stecken.“

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