„Es soll ein Wiedererkennungswert sichtbar sein“ – U19-Trainer Ende im Interview

Im Interview vor dem Re-Start der A-Junioren-Bundesliga West spricht Borussias U19-Trainer Alexander Ende über seine Erkenntnisgewinne aus der Winter-Vorbereitung und die Zielsetzung für die verbleibenden Punktspiele.

Alexander, am Sonntag (11:00 Uhr, FohlenPlatz) startet ihr mit dem Heimspiel gegen den VfL Bochum in die restliche Runde der A-Junioren-Bundesliga West. Wie groß ist die Vorfreude vor deinem ersten Punktspiel mit Borussia?

Alexander Ende: Die Vorfreude ist bei jedem riesengroß. Ich glaube, jeder weiß, dass man sich extrem freut, wenn man in der Vorbereitung intensiv an seinen Themen arbeitet und diese auch im ersten Punktspiel idealerweise auf den Platz bringen möchte.

Rund sechs Wochen lang konntest du nun gemeinsam mit der Mannschaft arbeiten. Wie bewertest du die Winter-Vorbereitung?

Ende: Wir mussten in der Vorbereitung häufig improvisieren, weil wir aufgrund der personellen Situation einige wechselnde Formationen hatten. Demnach haben wir in diesem Zeitraum viele Puzzleteile zusammengelegt. Jetzt freue ich mich, dass wir am Sonntag zeigen können, wie unsere Spielidee aussieht und dies hoffentlich auch zu einem erfolgreichen Ergebnis führt.

Welche weiteren Erkenntnisse konntest du bis hierhin gewinnen?

Ende: Es ist natürlich eine besondere Situation, mit einem neuen Trainer in die Winter-Vorbereitung zu starten. Du hast nochmal ein Kennenlernen, als Trainer geht es zudem darum, erstmal ein Gespür für die Jungs zu entwickeln. Aber da war ich sehr zufrieden, weil diese Mannschaft immer Vollgas gibt und willig ist, das Besprochene direkt umzusetzen, wenn sie auf dem Platz steht. Das ist für mich als Trainer von zentraler Bedeutung und eine Grundvoraussetzung für alles Weitere. Deswegen bin ich optimistisch, dass man am Sonntag erkennen wird, in welche Richtung es gehen soll und dass wir mutigen Fußball spielen wollen.

In der U19-Bundesliga sind noch vier Spieltage zu gehen, mit dem BVB und dem FC Schalke 04 kommen noch zwei überaus herausfordernde Aufgaben auf euch zu. Mit welcher Haltung geht ihr in diesen Endspurt der Saison?

Ende: Wir wollen die maximale Punktausbeute erreichen und gehen demnach in jedes Spiel mit dem Ziel, dieses auch zu gewinnen. Uns ist bewusst, dass es für Dortmund und Schalke noch um die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft geht und es sehr hohe Hürden für uns sind. Aber – und das habe ich der Mannschaft auch schon mit auf den Weg gegeben – mein Eindruck aus den ersten Wochen ist, dass wir sehr schwer zu schlagen sind, wenn wir unsere Themen mit sehr viel Selbstvertrauen, Mut und Leidenschaft auf den Platz bringen. Ich hoffe, es ist in jedem Spiel erkennbar, dass wir von unseren Stärken überzeugt sind und uns nicht zu sehr am Spiel des Gegners ausrichten. Es soll ein Wiedererkennungswert sichtbar sein sowie das Vertrauen der Jungs in ihre eigene Stärke.

Zunächst steht jetzt das Heimspiel gegen Bochum an. Welche Stärken zeichnen die Bochumer aus und welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für dein Team?

Ende: Bochum ist eine Mannschaft, die einen fußballerischen Ansatz verfolgt und ihre Stärken im Umschaltspiel besitzt. Sie haben eine starke Offensive und agieren sehr zielstrebig. Der Fokus liegt nichtsdestotrotz ganz bei uns. Es ist entscheidend, dass wir unser Spiel durchziehen. Dann werden wir auch Bochum vor Probleme stellen.

Wie stellt sich die personelle Situation für Sonntag dar?

Ende: Neben den Langzeitverletzten Adonis Milaj, Lukas Korytowski und Mohamed Ghait, müssen wir auch auf David Arize verzichten. Er wird nach seiner Knie-Operation noch einige Zeit brauchen. Malcom Scheibner steht kurz vor der Re-Integration ins Mannschaftstraining, ist für Sonntag aber noch kein Thema.

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