#BMGFCB: Die Stimmen zum Spiel

Die FohlenElf hat ihr Heimspiel gegen den FC Bayern München mit 3:2 (1:1) gewonnen. Wir haben nach der Partie die Reaktionen von Lars Stindl, Jonas Omlin und Jonas Hofmann sowie der beiden Cheftrainer Daniel Farke und Julian Nagelsmann eingesammelt.

Jonas Hofmann: Was wir gegen die Bayern heute wieder abgerissen haben, ist Wahnsinn. An so einem Spiel müssen wir uns hochziehen und sehen, zu was wir im Stande sind, zu leisten. Natürlich haben wir lange in Überzahl gespielt und trotzdem hatten die Bayern viel Ballbesitz. Dazu kommt eine enorme individuelle Klasse der Münchner. Aber wir haben das Spiel 3:2 gewonnen und das ist natürlich phänomenal. Wir müssen gierig darauf sein, eine solche Leistung immer zu zeigen.

Lars Stindl: Wir hatten uns viel vorgenommen, der Platzverweis hat uns natürlich in die Karten gespielt. So konnten wir ein mutiges Spiel aufziehen und hatten mit der Überzahl natürlich einen Vorteil. Anfangs hatten wir noch einige Schwierigkeiten, weil die Bayern es auch mit einem Mann weniger gut gemacht haben. Nach der Pause haben wir dann umgestellt und es relativ souverän über die Ziellinie gebracht. Insgesamt haben wir es geschafft, eine andere Haltung gegenüber dem Spiel zu entwickeln. Das war unter der Woche ein wichtiges Thema und das haben wir heute top umgesetzt. Deshalb freut es mich sehr, dass wir uns heute belohnt haben. Wir waren intern sehr kritisch mit uns in den vergangenen Tagen. Unsere Mannschaft hat ein sehr hohes Leistungsvermögen, aber das bekommen wir leider nicht immer auf den Platz. Das ist ein Problem und dessen sind wir uns auch bewusst. Die Frage ist, wie wir es gelöst bekommen. Im Fußball ist es oft sehr banal, aber: Du musst einfach immer wieder antreiben. Heute war uns das allgemeine Auftreten sehr wichtig – gerade hier zuhause. Um erfolgreich zu sein, müssen wir diese Einstellung in jedem Spiel auf den Platz bringen.

Jonas Omlin: Es ist ein überragendes Gefühl. Um gegen die Bayern gewinnen zu können, muss vieles für einen laufen. Heute war das für uns der Fall. Wir haben unsere Chancen gut genutzt und natürlich ist uns auch die Rote Karte entgegengekommen. Auch mit einem Mann mehr auf dem Platz ist es kein Selbstläufer gegen die Bayern. Aber defensiv haben wir bis auf die zwei Situationen, die zu den Gegentreffern geführt haben, nicht viel zugelassen. Insofern kann man uns heute nicht viel vorwerfen. Wir sind sehr froh über die drei Punkte. Jetzt wollen wir weiter so bissig sein.

Trainer Daniel Farke: Es ist natürlich ein guter Tag für uns, wir haben heute ganz wichtige drei Punkte eingefahren, nachdem wir aus den vergangenen zwei Spielen nur einen Zähler geholt hatten. Dieser Sieg tut uns mit Blick auf die Tabelle und die Stimmungslage richtig gut. Großes Kompliment an die Jungs. Gegen Bayern musst du eine absolute Top-Leistung in allen Bereichen abrufen, um für Punkte infrage zu kommen. Ich finde, das haben wir heute gemacht. Die ersten Momente des Spiels haben Bayern München gehört, da war es wichtig, Resilienz zu zeigen und mutig zu sein – auch im eigenen Ballbesitz. Im Verlaufe des Spiels war ich ein Stück weit besorgt, weil wir auch viele Chancen liegengelassen haben. Da haben wir es fast ein bisschen zu wild gespielt. Eine Mannschaft wie Bayern München ist aufgrund ihrer Qualität und Mentalität immer in der Lage, zurückzukommen. Wir mussten bis zum Ende hellwach verteidigen. Die Jungs haben heute eine außergewöhnliche Leistung erbracht. Somit haben wir das Spiel in Summe meiner Meinung nach auch verdient gewonnen.

Trainer Julian Nagelsmann (FC Bayern): Vor der Roten Karte haben wir vier hundertprozentige Chancen liegengelassen. Wenn wir die ein bisschen konsequenter ausgespielt hätten, hätten wir hier mit 2:0 oder 3:0 geführt. Dann ist das Spiel, glaube ich, nach sieben Minuten vorbei. Nach dem Platzverweis wurde es dann schwer für uns, wir sind allerdings gut zurückgekommen. Das zweite Tor fällt in einer Phase, in der wir den Gegner in Unterzahl eigentlich gut im Griff hatten. Mit dem Champions-League-Spiel in Paris im Gepäck wurde es anschließend noch schwerer für uns. So steht unterm Strich diese Niederlage.

Lars Stindl: „Insgesamt haben wir es geschafft, eine andere Haltung gegenüber dem Spiel zu entwickeln.“

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