Gegnercheck #WOB: Fleißig und schwer ausrechenbar

Die FohlenElf hat am 27. Bundesliga-Spieltag (Sonntag, 15:30 Uhr) den VfL Wolfsburg zu Gast. Wir haben den kommenden Gegner unter die Lupe genommen.

Fleißige Läufer: Der VfL Wolfsburg zieht die meisten Sprints der Liga (6966) und hat ebenfalls ligaweit die meisten intensiven Läufe zurückgelegt (20847). In der Spieler-Statistik steht Ridle Baku mit 2056 intensiven Läufen auf Platz zwei hinter Mario Götze (2361, Eintracht Frankfurt). Darüber hinaus rangiert er mit 799 absolvierten Sprints hinter Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen) und Sheraldo Becker (Union Berlin) auf Platz drei. In Micky van de Ven haben die Niedersachsen auch einen Top-Sprinter in ihren Reihen. Der Niederländer wurde in der laufenden Saison mit 35,97 km/h geblitzt, ligaweit ist er damit nach Alphonso Davies (36,2 km/h, FC Bayern) und Frimpong (36 km/h) der drittschnellste Verteidiger.

Große Gefahr von der Bank: Mit elf Jokertoren haben die Wölfe gemeinsam mit Borussia Dortmund die meisten Tore durch Einwechselspieler erzielt. Omar Marmoush und Luca Waldschmidt haben als Joker je zweimal genetzt. Außerdem trafen Kevin Paredes, Patrick Wimmer, die Nmecha-Brüder Felix und Lukas, Jakub Kaminski, Jonas Wind und Joshua Guilavogui nach Einwechslung jeweils einmal.

Dauerbrenner Casteels: Koen Casteels ist einer von acht Spielern, die in der laufenden Saison in jeder Minute auf dem Platz standen. Bereits zehnmal behielt der belgische Nationalkeeper eine weiße Weste, dies ist gemeinsam mit Freiburgs Mark Flekken Bundesliga-Bestwert. Darüber hinaus parierte der 30-Jährige zwei von sechs Strafstößen. Beim 5:0-Sieg gegen Hertha BSC gelang ihm sogar eine Torvorlage, als er mit einem langen Schlag auf die linke Seite den Treffer von Marmoush vorbereitete.

Standardstärke: Fünf Treffer nach Freistößen bedeuten Platz zwei in dieser Statistik hinter dem BVB (sechs). 13 Tore aus Standardsituationen sind zudem der fünftbeste Ligawert. Bei defensiven Standards sind die Autostädter ebenfalls stark: Nur ein Gegentor nach einem Freistoß und zwei Gegentreffer nach Eckbällen sind jeweils der zweitbeste Bundesliga-Wert. Besonders die Gegentoranzahl nach Ecken ist insofern bemerkenswert, da die Wolfsburger gegen sich die zweitmeisten Ecken (156) der Liga verursacht haben. Allerdings: Bei Flanken aus dem Spiel heraus hat der deutsche Meister von 2009 Probleme - zehn Gegentreffer sind ebenfalls Bundesliga-Höchstwert.

Comeback-Qualitäten: Die Wolfsburger lassen sich selten von Rückständen aus der Bahn werfen: Bereits achtmal konnten sie nach einer Führung des Gegners noch punkten (zwei Siege, sechs Remis). So auch am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den FC Augsburg beim zwischenzeitlichen Stand von 0:2. Erst schaffte das Team von Trainer Niko Kovac durch Joker Luca Waldschmidt den Anschluss, unmittelbar vor dem Schlusspfiff sicherte Felix Nmecha (DFL/Getty Images/Streubel), ebenfalls als Einwechselspieler, mit seinem Treffer zum 2:2 noch einen Punkt für den VfL.

Schwer ausrechenbar: Einen richtigen Torjäger haben die Wölfe in dieser Saison nicht, stattdessen verteilen sich die Treffer auf viele Schultern - und zwar in diversen Mannschaftsteilen: Mittelfeldspieler Yannick Gerhardt ist mit sechs Treffern der derzeit erfolgreichste Torschütze und hat zudem drei Assists vorzuweisen. Kapitän Maximilian Arnold, der auf der Sechs spielt, hat ebenso wie Angreifer Omar Marmoush und Außenverteidiger Ridle Baku fünf Tore erzielt. Die beiden Stürmer Jonas Wind und Lukas Nmecha haben je viermal genetzt. Durch die vielen Torschützen aus verschiedenen Mannschaftsteilen ist die Kovac-Elf insgesamt schwer ausrechenbar. Mit 46 Toren haben die Wolfsburger die sechstmeisten Treffer der Liga erzielt.

Mögliche Startelf: Casteels – Fischer, Lacroix, van de Ven, Paulo Otavio – Arnold, F. Nmecha, Gerhardt – Wimmer, Waldschmidt, Kaminski

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