Farke vor #BMGFCA: „Das sind wir Lars Stindl schuldig“

Auf der Pressekonferenz vor dem letzten Bundesliga-Heimspiel der FohlenElf gegen den FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) hat sich Cheftrainer Daniel Farke den Fragen der anwesenden Journalisten gestellt. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Daniel Farke über…

…das Personal: Manu Koné und Christoph Kramer werden beide wegen muskulären Problemen ausfallen. Bei Jonas Omlin werden wir das Abschlusstraining abwarten und dann entscheiden, ob ein Einsatz am Samstag infrage kommt. Julian Weigl und Joe Scally sind heute ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, bei ihnen sind wir optimistisch, dass es für Samstag reichen wird.

…die Ausgangslage vor dem letzten Saisonspiel: Mein Fokus liegt darauf, mit meinen Jungs einen möglichst guten Saisonabschluss zu finden und nochmal zu punkten. Dabei geht es auch um eine Wertschätzung für den Wettbewerb Bundesliga, da es für andere Vereine noch um viel geht. Zugleich ist es auch eine Wertschätzung unseren Ambitionen gegenüber, weil wir den zehnten Platz zurückerobern wollen.

…den kommenden Gegner: Aufgrund der Tabellensituation ist es offensichtlich, dass der FC Augsburg alles dafür tun wird, hier den nötigen Punkt einzufahren. Sie werden verbissen dafür kämpfen. Und genau darauf müssen wir gefasst sein. Sie sind natürlich in einer Situation, in der sie jetzt nicht unbedingt vor Selbstvertrauen strotzen. Dennoch sind wir sehr respektvoll und wissen, dass ein hartes Stück Arbeit auf uns wartet, um nochmal erfolgreich zu sein in unserem letzten Heimspiel.

…die Bedeutung des Spiels gegen Augsburg: Aufgrund der Niederlage in Dortmund haben wir den zehnten Platz verloren, die Aufgabe für Samstag ist es nun, diesen Rang zurückzuerobern. Das würde unserer Bilanz guttun und auch der Fanseele. Wir werden alles dafür tun, um dieses letzte Spiel erfolgreich zu gestalten. Das sind wir der Liga und Lars Stindl schuldig, denn er hat den bestmöglichen Abschied verdient.

…seine erste Bundesligasaison als Cheftrainer bei Borussia: Die Saison war von verschiedenen Phasen geprägt. Wir hatten einen guten Start, daraufhin gab es einen leichten Knick, was die Leistungen und die Ergebnisse anbelangt. Bis zur Winterpause hatten wir dann wieder ein Hoch mit dem Heimsieg gegen Borussia Dortmund. Aufgrund einiger Verletzungen verlief die Rückrunde etwas zäh, in den Auswärtsspielen haben wir es nicht geschafft, konstant zu punkten. Unser Ziel war es, auf gar keinen Fall eine Zittersaison so wie im vorigen Jahr zu erleben, sondern uns ganz solide im zweiten Tabellendrittel zwischen Platz sieben und zwölf zu positionieren. Wir haben nicht zu 100 Prozent das erfüllt, was wir uns gewünscht hätten. Ich wäre gerne noch ein, zwei Plätze weiter oben gelandet, aber ein Absturz war es nicht. Es steht jedem frei, das anders zu bewerten.

…die Erwartungshaltung im Umfeld des Klubs: Eine Bewertung der Saison ist immer auch davon abhängig, mit welcher Erwartung man in sie hineingegangen ist. Wer mit Europa geliebäugelt hat, wird enttäuscht sein. Wer Abstiegssorgen hatte, wird zufrieden sein. Das liegt im Auge des Betrachters. Hier gibt es eine hohe Erwartungshaltung. Meiner Meinung nach würde es uns aber gut zu Gesicht stehen, die Dinge mit Bescheidenheit, Realismus und Demut anzugehen, und einen Platz im Tabellenmittelfeld nicht als Horrorsaison anzusehen. Das hat nichts mit Understatement zu tun.

…die Verabschiedungen von Lars Stindl, Marcus Thuram und Ramy Bensebaini: Der Verein wird den Spielern mit Stil und Klasse einen Abschied bereiten, der ihnen gebührt. Gerade jemand wie Lars Stindl haben das zu 100 Prozent verdient. In ihm geht eine Vereinslegende. Das sind Momente, in denen Wehmut aufkommen wird. Diese lassen wir momentan aber noch nicht zu, da wir nicht von unserem Fokus auf das Spiel abrücken wollen. Im Anschluss an die Partie werden wir Zeit haben, Dinge zu reflektieren. Da werden dann sicherlich viele Emotionen hoch- und Wehmut aufkommen.

…die Bedeutung des Verlusts von Lars Stindl: Mir persönlich wird ein super Spieler fehlen, der in der Offensive vielseitig einsetzbar ist und immer noch Endprodukte abliefert. Er ist ein Führungsspieler in der Kabine, hat einen überragenden Charakter und ist ein super Mensch, auf den immer Verlass ist – gerade in schwierige Situation. Er hat zuletzt als Joker nochmal gezeigt, welchen Wert er für die Mannschaft hat. Wir werden Samstag mit dem besten Team antreten, Lars ist natürlich ein Kandidat für die Startelf.

Manu Koné und auch Christoph Kramer werden gegen Augsburg verletzt ausfallen.
Lars Stindl wird am Samstag sein letztes Bundesligaspiel für Borussia absolvieren.

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