Neue Sonderausstellung „Tore für die Ewigkeit“ startet am 23. Juni

Am 23. Juni wird die neue Sonderausstellung in der FohlenWelt eröffnet. Darin können die Besucher von Borussias interaktivem Vereinsmuseum ganz besondere Tore und ihre Geschichten nacherleben

Es ist kein Zufall, dass Borussias interaktives Vereinsmuseum ausgerechnet am 23. Juni 2023 eine neue Sonderausstellung eröffnet. Es ist der 50. Jahrestag von Günter Netzers 2:1-Siegtreffer nach seiner Selbsteinwechslung im DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Köln. Ein Tor, bei dem einfach alles stimmt. Selbstverständlich ist also Netzers Tor von 1973 das Zugpferd der neuen Schau in der FohlenWelt, die passenderweise den Titel „Tore für die Ewigkeit“ trägt.

Als sich Borussias „Arbeitskreis Museum“ vor etwa neun Monaten zum ersten Mal zusammensetzte, um über die Auswahl von elf Toren für die Ewigkeit zu sprechen, wurde eines schnell klar: Zunächst muss der theoretische Rahmen gesteckt werden. Was macht ein Tor überhaupt zu einem Tor für die Ewigkeit? „In der Diskussion darüber, welche Tore für die Sonderausstellung in Frage kommen, wurde eines schnell klar“, sagt FohlenWelt-Bereichsleiter Matthias Rech. „Die Auswahl, wie auch immer sie am Ende aussehen sollte, kann, angesichts der Emotionalität und Subjektivität, mit der jeder einzelne Fan ein Tor erlebt, zwar einen Anspruch auf Relevanz, aber nie auf Allgemeingültigkeit erheben.“

Auswahl durch Expertenrunde

Wie also einigt man sich angesichts von alleine mehr als 3.000 Borussia-Treffern in der Bundesliga und etlichen Hundert in Pokal und Europapokal auf die vorher vereinbarte Zahl von elf Toren für die Ewigkeit? Um dieses Dilemma zu lösen, wurden die Borussia-historisch bewanderten Mitglieder des Arbeitskreises sowie langjährige Mitarbeitende, die Borussia auch schon seit Jahrzehnten als Fans begleiten, nach ihren persönlichen Tor-Favoriten befragt. „Es ist sicher keine Überraschung, dass zum Beispiel der Relegationstreffer von 2011 zum 1:0 gegen den VfL Bochum von Igor de Camargo sowie Albert Brülls‘ Siegtor gegen den Karlsruher SC, das Borussia 1960 den DFB-Pokal bescherte, es in die Auswahl geschafft haben“, so Rech. Es sind aber auch Treffer dabei, mit denen man auf den allerersten Blick vielleicht nicht gerechnet hätte und manche persönlichen Favoriten sind auf der Strecke geblieben.

Michael Plum, Borussias Verwaltungsdirektor, Mitglied im Arbeitskreis des Museums und VfL-Fan seit den Siebzigerjahren, ist überzeugt, „dass wir zwischen den Ästheten, den Traditionalisten und den reinen Statistikern eine gute Balance und damit eine Auswahl gefunden haben, in der sich die meisten Besucher bei dem einen oder anderen Tor wiederfinden werden“. „Wir sind uns darüber im Klaren, dass diese Auswahl zwar eine Art Hall of Fame der Borussia-Tore ist, aber gleichzeitig auch eine Diskussionsgrundlage“, ergänzt Rech. Und das sei absolut gewollt. „Die Besucher sollen unsere ,Tore für die Ewigkeit‘ in der Ausstellung erleben und die jeweilige Stimmung nachfühlen. Aber wir wollen sie auch dazu animieren, mitzudiskutieren.“ Dazu soll es über die Laufzeit der Ausstellung Aktionen in den vereinseigenen Medien geben. Aber auch in der Ausstellung selbst können Besucher für ihren Torfavoriten abstimmen.

Die Fans erwartet im etwa 110 Quadratmeter großen Sonderausstellungsraum ein bunter Mix aus Erleben, Anschauen und Mitmachen. „Grundsätzlich haben wir uns um eine Mischung bemüht aus klassischer Darstellung als Bewegtbild, Foto und Text, aber auch als Grafik. Dazu kommen Exponate zu den Toren beziehungsweise den Torschützen. Zudem haben wir uns bezüglich der Raumgestaltung ein paar kreative Lösungen einfallen lassen, um die Bedeutung der Tore hervorzuheben. Und Mitmachaktionen wird es selbstverständlich auch geben“, sagt Rech.

Sonderrolle für Jupp Heynckes

Borussia hat „Tore für die Ewigkeit“ - wie die Sonderausstellungen zuvor - komplett in Eigenregie entworfen und zusammen mit Schreiner David Richardt und Prinzen Werbetechnik aus Mönchengladbach umgesetzt. „Es ist im wahrsten Sinne eine Ausstellung von Borussen über Borussen für Borussen“, sagt Rech. Ein Tor von VfL-Rekordtorjäger Jupp Heynckes hat es überraschenderweise nicht in die Endauswahl geschafft.  „Es hat uns verblüfft, ja sogar erschrocken, dass Borussias ,Gottvater des Toreschießens‘ bei den meistgenannten Toren nicht dabei war“, berichtet Rech. „Wir waren uns aber einig, dass eine Ausstellung über Borussias großartigste Tore ganz ohne Jupp Heynckes undenkbar ist.“ Deshalb wird Heynckes im Rahmen der Ausstellung als Borussias Rekord-Torjäger gewürdigt. Seine 299 Pflichtspiel-Tore, die wohl nie wieder ein Borusse erreichen wird, sind schließlich auch ein Wert für die Ewigkeit.

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