Neuhaus: "Ich bin wahnsinnig stolz, Borusse zu sein"

Nach seiner Vertragsverlängerung bei Borussia hat sich Florian Neuhaus im Trainingslager den Fragen der anwesenden Journalisten gestellt.

Im Flatex-Presseclub äußerte sich Borussias Mittelfeldspieler zu den Gründen für seine Vertragsverlängerung bis 2027, die aktuelle Vorbereitung und seine Ziele für die neue Saison. Florian Neuhaus über...

… die Gründe für seine Vertragsverlängerung: Ich fühle mich bei Borussia Mönchengladbach sehr wohl und bin schon sechs Jahre hier. Ich bin in der Mannschaft anerkannt, und es macht viel Spaß, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Ich habe das Gefühl, das hier wieder etwas entsteht. Borussia ist ein riesengroßer Verein mit vielen Fans, die den Verein immer unterstützen. Ich bin wahnsinnig stolz, Borusse zu sein.

… die Gespräche mit dem Verein: Für mich war Borussia immer der erste Ansprechpartner. Ich habe über 170 Spiele für diesen Klub gemacht, bin in der Bundesliga nur für Borussia aufgelaufen und bin hier zum Nationalspieler geworden. Ich habe schon betont, wie wohl ich mich hier fühle. Ich trage das Borussia-Trikot mit sehr viel Stolz und bin sehr froh, dass wir uns geeinigt haben.

… seine persönlichen Ziele: Sportlich möchte ich wieder an meine schon gezeigten Leistungen anknüpfen. Ich möchte aber auch die nächsten Entwicklungsschritte gehen, etwa in der Persönlichkeitsentwicklung. Ich möchte mehr Verantwortung übernehmen, was ganz automatisch passiert, wenn man zu den älteren Spielern gehört, die zum Beispiel das Trainingslager schon ein paar Mal mitgemacht haben. Dann ist es normal, dass man den jungen Spielern zur Seite steht und sie an die Hand nimmt.

… Trainer Gerardo Seoane: Der Trainer ist immer eine wichtige Komponente. Ich habe von den ersten Gesprächen an gemerkt, dass sich meine Gedanken über Fußball damit decken, wie der Trainer spielen lassen möchte. Der Trainer trifft den Ton sehr gut und weiß, wann wir Zuckerbrot brauchen und wann die Peitsche rausgeholt werden muss. Das ist wirklich sehr gut und auch eine Aufgabe von uns Spielern, untereinander auf die Disziplin zu achten.

… die letzten beiden Jahre: Ich glaube, dass in den letzten zwei Jahren als Verein generell ein bisschen auf der Suche nach dem waren, was uns auszeichnet. Jetzt sind wir wieder auf dem Weg, den Borussia stark gemacht hat. Für mich persönlich war in der letzten Saison die Verletzung am Kreuzband nicht einfach, weil sie mir den Rhythmus genommen hat.

… den aktuellen Stand der Vorbereitung: Wir arbeiten sehr hart im Trainingslager, und ich habe ein gutes Gefühl. Wir haben rund um den Verein und in der Mannschaft eine gute Stimmung, das ist sehr wichtig. Wir wollen einen Schritt nach vorne machen mit Blick darauf, wie wir Fußball spielen. Man kann in der Bundesliga Spiele verlieren, aber es geht um die Art und Weise. Da wollen wir als Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen.

… die Art und Weise, in der Borussia auftreten möchte: Wir wollen, dass es unangenehm ist, gegen uns zu spielen und man sieht, dass sich die Jungs auf dem Platz zu 100 Prozent mit Borussia identifizieren. Die Fans sollen sehen, dass wir als Mannschaft füreinander einstehen. Dann können wir mit den Zuschauern eine Einheit bilden und dann wird es schwierig für andere Mannschaft, wenn sie gegen uns spielen

… seine neue Rückennummer 10: Ich hatte die Nummer als Jugendspieler bei 1860 München und habe mich damit immer wohlgefühlt. Jetzt wurde sie frei, da hat die Gelegenheit gut gepasst.