DFB-Pokal der Frauen: Borussia nach 3:2-Sieg bei Holstein Kiel in der nächsten Runde

Borussias Frauenmannschaft hat in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals bei einer aufopferungsvollen Mannschaft von Holstein Kiel mit 3:2 gewonnen und ist verdient in die nächste Runde eingezogen. Gegner wird dann der SV Werder Bremen sein.

Es war ein hartes Stück Arbeit der Fohlen nötig, um den Nord-Regionalligisten aus Kiel in die Schranken zu weisen. Dabei waren die Borussinnen von Beginn an deutlich überlegen und hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Aber „wir sind in der ersten Halbzeit einfach nicht ins letzte Drittel gekommen“, wie Borussias Goalgetterin Sarah Schmitz nach dem Spiel bekannte.

Wie man dorthin, ins viel besungene letzte Drittel kommen kann, das zeigten die Kielerinnen eindrucksvoll mit ihrem Treffer zum 1:0 in der 22. Minute. Gerade einmal drei Stationen brauchte es, um Borussias Abwehr auszuhebeln. Auf dem linken Flügel nahm Alia Rendant einen langen Ball von Sarah Begunk geschickt mit und passte die Kugel hart, flach und vor allem punktgenau vor den Kasten von Borussias Kapitänin Luisa Palmen, die gegen die einlaufende Ronja Jürgensen chancenlos war. Borussia Ausgleich durch Schmitz in der 34. Minute war das Resultat eines Fehlers der Kieler Keeperin Caja Paulsen, die einen leichten Ball direkt vor die Füße von Schmitz fallen ließ, die den Ball anschließend mühelos über die Linie drückte.

Sarah Schmitz erzielt den Siegtreffer

Nur drei Minuten nach der Pause konnte Holstein allerdings durch Johanna Labuj wieder in Führung gehen. Etwa zehn Minuten lang waren die Kielerinnen nun gleichwertig, dann aber nutzte Emily Tichelkamp in der 57. Minute die schönste Ballstafette des Tages zum 2:2. Nun schwanden die Kräfte der Kielerinnen, und weitere zehn Minuten später stellte Schmitz mit ihrem zweiten Treffer auf 3:2.

VfL-Trainer Jonas Spengler brachte nun mit Leonie Köpp und Mizuho Kato frische Kräfte, denen Kiel nicht mehr viel entgegenzusetzen hatte. „Nach dem 3:2 sind wir nicht mehr in Gefahr geraten, sagte Borussias Coach nach dem Abpfiff und lag damit völlig richtig. Tatsächlich wäre mit etwas mehr Präzision wohl sogar noch der eine oder andere Treffer mehr möglich gewesen. „Es war ein hartes Stück Arbeit, unnötige Arbeit“, so Spengler. Denn „wir waren superdominant, haben im letzten Drittel aber wieder die notwendige Konsequenz vermissen lassen.“ Der Trainer aber gab die kurze Pause seiner Spielerinnen zu bedenken: „Ich bin mir sicher, dass die Mädels drei, vier Wochen später in der Saison deutlich effizienter und konsequenter agiert hätten.“

2. Runde: Fohlen empfangen Werder Bremen

Da passt es perfekt, dass die nächste Runde – es geht dann bereits um den Einzug ins Achtelfinale – zwischen dem 9. und 11. September 2023 ansteht. Zu Gast in Gladbach wird dann Bundesligist SV Werder Bremen sein – das ergab die Auslosung direkt im Anschluss an die Partie zwischen Kiel und den Fohlen.

Trainer Jonas Spengler beim Spiel bei Holstein Kiel
"Losfee" Marie-Louise Eta, Co-Trainerin der U19-Junioren von Union Berlin, bescherte Borussia in der zweiten Hauptrunde ein Heimspiel gegen Werder Bremen. Als Ziehungsleiterin fungierte die zweifache Welt- und Europameisterin Renate Lingor.

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