2:2 gegen Ingolstadt: Frauen geben Heimsieg in letzter Minute aus der Hand

In ihrem ersten Heimspiel der Saison 2023/24 in der 2. Bundesliga hat sich Borussias Frauenmannschaft mit 2:2 (1:1) vom FC Ingolstadt getrennt. Den eigentlich verdienten Sieg ließ sich das Team von Trainer Jonas Spengler dabei buchstäblich in letzter Minute entreißen.

Vor dem Anstoß zum Heimdebüt der Saison 2023/24 in der 2. Bundesliga gegen den FC Ingolstadt wurde zunächst Borussias langjährige Kapitänin, Madita Giehl, offiziell verabschiedet. Giehl, die 2018 von der TSG 1899 Hoffenheim zur Borussia gekommen und stets eine verlässliche Größe gewesen war, hatte nach der zurückliegenden Spielzeit ihre Karriere beendet.

Vom Anpfiff weg versuchten die Borussinnen dann den FC Ingolstadt unter Druck zu setzen. Das gelang auch sehr gut – erst in der 11. Minute kam Ingolstadt zu einem Abschluss durch Samantha Stiglmair, der Borussias Keeperin Luisa Palmen aber vor keinerlei Schwierigkeiten stellte –, führte aber nur zu wenig Gefahr vor dem Tor der Schanzerinnen. Es dauerte demnach bis zur 22. Minuten, bis Kristina Bartsch mit einem Schuss aus etwa 18 Metern, der nicht allzu weit am Kasten vorbei segelte, für ein Raunen unter den Zuschauern sorgte.

Radke trifft zur Führung

Insgesamt aber hatten die Fohlen deutlich mehr vom Spiel. Eine tolle Kombination war es dann, die in der 27. Minute Laura Radke an der Strafraumkante in Ballbesitz brachte. Radke schickte ihre Gegenspielern mit einer schönen Körpertäuschung ins Leere. Ihr anschließender Schuss, der wohl durchaus gefährlich geworden wäre, konnte aber im letzten Moment geblockt werden und verfehlte so das Tor doch deutlich.

Als man sich aber allmählich schon auf ein Unentschieden zur Halbzeit eingestellt hatte, war es dann erneut Radke, die in der 39. Minute einen Fehler der Gäste zur verdienten Führung für Borussia nutzte. Umso ärgerlicher, dass Ingolstadt nur drei Minuten später durch Nina Penzkofer ausgleichen konnte. Und entsprechend selbstbewusst kamen die Ingolstädterinnen dann auch aus der Halbzeitpause und setzten Borussia gleich unter Druck. Mehr als ein kurzes Aufbäumen schien das aber nicht, und es war Neuzugang Suus van der Drift, die zur zweiten Halbzeit für Radke gekommen war, die in der 51. Minute mit einem gewaltigen Fernschuss Ingolstadts Keeperin Anna-Lena Daum zu einer Glanzparade zwang und damit das Zeichen für die Großoffensive der Borussinnen setzte.

Ausgleich in der Nachspielzeit

Spengler wechselte nun gleich dreimal und auch Ingolstadts Coach Miren Catovic wechselte in der 66. Minute dreimal. Die Gäste schienen sich aber noch nicht neu sortiert zu haben, denn nur zwei Minuten später belohnte Bartsch (Foto) sich für ihre ohnehin schon engagierte Leistung mit dem Treffer zum 2:1. Die eingewechselte Leonie Köpp hätte in der 84. Minute wohl die Entscheidung herbeiführen können, setzte den Ball aber deutlich am Tor des FCI vorbei. Auch einige weitere Chancen, die sich Borussia in den Folgeminuten erspielte, wurden jetzt überhastet vergeben.

Und das sollte sich rächen. Denn in der zweiten Minute der Nachspielzeit entriss Lea Wolski den Borussinnen mit ihrem Treffer zum späten 2:2 den Sieg, der allemal verdient gewesen wäre. Ein völlig unnötiger Punktverlust, der auch Spengler maßlos ärgerte. „Das darf einfach nicht passieren, dass wir aus einem Einwurf heraus einen Gegentreffer bekommen“, monierte Borussias Trainer. „Das ist besonders ärgerlich, weil wir genau das noch in der Halbzeit angesprochen hatten. Die Mädels sollen sich nun ruhig mal einen Tag lang ärgern über dieses Unentschieden, das sich für uns wie eine Niederlage anfühlt.“ Spengler ist sich aber auch sicher, dass „wir in der neuen Woche wieder positiv an unsere nächste Aufgabe herangehen.“ Die Borussinnen müssen nun am kommenden Sonntag beim SV Meppen antreten.

Borussia: Palmen – Drissen, van Leeuwe (58. Klensmann), Kato (58. Kessels), Rösener – van Rijswijck (82. Arici), Bartsch, Corres, Radke (46. van der Drift) – Tichelkamp, Schmitz (58. Köpp)

Tore: 1:0 Radke (40.), 1:1 Penzkofer (44.), 2:1 Bartsch (68.), 2:2 Wolski (90.+2)

Zuschauer: 180

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