Flexibilität, Verlässlichkeit und Familie

Franck Honorats Leben ändert sich in diesem Sommer komplett: Der Neuzugang ist gerade Vater geworden, lebt erstmals außerhalb Frankreichs und will ein Gesicht der neuen FohlenElf werden.

Borussia und die Bundesliga, das sind neue Dimensionen für den geborenen Südfranzosen. Aber es ist beileibe kein Neuland: „Die Bundesliga ist ein toller Wettbewerb. Ich habe mit Lasso Plea zusammengespielt und seinen Weg weiterverfolgt, genau wie die Wege von Marcus Thuram, Jérôme Roussillon oder Josuha Guilavogui in der Bundesliga. Es war ein Karriereziel von mir, auch in dieser Liga zu spielen. Ich glaube, die Bundesliga passt sehr gut zu mir und meinen Qualitäten“, sagt Honorat.

Borussias Recruiting-Spezialisten kennen den Südfranzosen seit sechs Jahren. Haben ihn immer wieder beobachtet und Einträge über ihn verfasst. In der Akte ist die Rede von der außergewöhnlichen Stabilität seiner Leistungen. Honorat ist offenbar ein Spieler, der sich sehr gut selbst einschätzen kann. Einer der weiß, was er kann und das dann konstant auf höchstem Niveau abruft. „Ich denke auf dem Fußballplatz eher pragmatisch“, erklärt Honorat seine Spielweise. „Warum sollte ich noch Pirouetten drehen oder Kunststücke machen, wenn ich dadurch auf dem Weg nach vorne fünf Sekunden verliere.“ Er will möglichst schnell nach vorne, in Richtung Tor.

Auf verschiedenen Positionen einsetzbar

Und das, auch das geht aus den Einträgen hervor, von verschiedenen Positionen aus: Meist Rechtsaußen, aber eben auch auf der linken Seite, mal als Außenverteidiger, mal im offensiven Mittelfeld und sogar als Stürmer im Zentrum. Honorat selbst sagt auf die Frage, wo er denn nun am besten sei: „Ich persönlich finde, dass ich auf der rechten Außenbahn meine Stärken am besten einbringen kann. In welchem System ist zweitrangig. Ich nutze gerne die Tiefe des Raums, um die Stürmer in der Mitte zu bedienen. Ich ziehe aber auch gerne nach innen und suche selbst den Abschluss.“

Beinahe noch wichtiger als die leistungsbezogenen Einträge sind diejenigen, die ihn als Menschen beschreiben. Es wird schnell klar, dass Honorat für die Werte steht, die auch Borussia als Verein ausmachen. Zum Beispiel: Verlässlichkeit und Familie. Honorat ist seit der ersten Kontaktaufnahme beeindruckt von Borussia und man wird sich schon im Sommer 2022 über einen Wechsel von Stade Brest an den Niederrhein einig. Aber dann schiebt sein Verein der Sache einen Riegel vor. Honorat hat gerade die beste Ligue 1- Saison seiner Karriere gespielt, er ist der absolute Publikumsliebling und hat die latent abstiegsgefährdeten Bretonen mit 11 Toren und sechs Vorlagen ins Liga-Mittelfeld bugsiert. Nun sollen in der Saison 2022/23 vier statt bisher drei Klubs direkt aus der ersten Liga absteigen, und Stade Brest befürchtet, ohne Honorat den Klassenerhalt nicht zu schaffen.

Er muss bleiben. Und er leistet wieder seinen Beitrag, um Brest erstklassig zu halten (sechs Tore, fünf Vorlagen). „Das war keine einfache Saison, denn ich wollte unbedingt zu Borussia, und musste dann bleiben. Aber es war eine auch eine wichtige Erfahrung, dass es im Fußball manchmal nicht so läuft, wie man möchte. Ich habe dann trotzdem weiter alles gegeben“, so Honorat, der nun umso glücklicher ist, die Raute zu tragen. Dieses Glück teilt er mit seiner Familie. „Ich bin ein totaler Familienmensch. Es ist gut, liebe Menschen, um sich zu haben, in deren Kreis man dem Alltag mal entfliehen kann und einfach gute Momente genießen kann.“  

Dies ist eine gekürzte Fassung aus einem in der 86. Ausgabe des „FohlenEcho – Das Magazin“ erschienenen Textes. Ihr wollt auch regelmäßig Borussias exklusives Mitgliedermagazin im Briefkasten haben? Dann macht euch Borussia!

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