Ullrich: „Jetzt beginnt für mich erst die harte Arbeit“

Im Interview spricht Lukas Ullrich über sein Bundesliga-Debüt, seine erste Zeit bei Borussia und das bevorstehende Heimspiel gegen den FC Bayern München.

Lukas, du hast am Samstag bei Borussias Heimauftakt gegen Bayer Leverkusen dein Bundesliga-Debüt gefeiert. Was war das – trotz der Niederlage – für ein Gefühl?

Ullrich: Es waren unglaubliche Emotionen, wie ich sie in meinem bisherigen Leben noch nie hatte. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht, hier mein Bundesliga-Debüt zu geben. Natürlich wäre mir lieber gewesen, wenn ich nicht eingewechselt worden wäre und wir das Spiel dafür gewonnen hätten. Aber gleich am zweiten Spieltag vor ausverkauftem Haus erstmals in der Bundesliga zu spielen, war wirklich schön. Auf dieses erste Ziel arbeitet man ja lange hin. Aber ich darf mich nicht darauf ausruhen. Jetzt beginnt für mich erst die harte Arbeit. Ich muss weiter Gas geben, um mich für weitere Einsätze zu empfehlen.

Trotz der sich anbahnenden Niederlage haben euch die Fans die gesamte Partie über fantastisch unterstützt. Wie hast du das wahrgenommen?

Ullrich: Unsere Fans sind einfach überragend. Zu erleben, wie sie uns trotz des 0:3-Rückstands angepeitscht haben, war außergewöhnlich. Das habe ich in dieser Form noch nie erlebt. Da hat man echt Gänsehaut bekommen.

Du bist jetzt seit gut zwei Monaten bei Borussia, wie hast du dich persönlich eingelebt?

Ullrich: Mir gefällt es bei Borussia wirklich sehr gut. Alle sind sehr freundlich und sympathisch. Ich habe jeden Tag viel Spaß im Training und verstehe mich auch hervorragend mit meinen Mitspielern. Ich bin einfach glücklich, diesen Schritt gemacht zu haben und jetzt hier zu sein.

Auf dem Trainingsplatz sieht man dich häufig zusammen mit Co-Trainer Guido Streichsbier. Wie wichtig ist für dich als junger Spieler die enge Zusammenarbeit mit ihm?

Ullrich: Ich bin sehr froh, dass er hier ist, weil er mir immer gute Tipps und Ratschläge gibt. Wir kennen uns ja schon von der Jugend-Nationalmannschaft, daher war gleich ein großes Vertrauensverhältnis da. Guido Streichsbier ist ein super Tainer, der aufgrund seiner Erfahrung und seiner Persönlichkeit gerade jungen Spielern viel mitgeben kann.

Du bist bislang zweimal in der U23 zum Einsatz gekommen. Inwiefern bringen dich diese Einsätze in deiner Entwicklung weiter?

Ullrich: Nichts geht über Einsatzzeiten und Spielminuten. Wenn man bei der U23 jedes Wochenende 90 Minuten spielt und dadurch im Rhythmus bleibt, kann man auch sehr viel dazulernen. Das ganze Jahr nur trainieren wäre insbesondere als junger Spieler nicht gut für die eigene Entwicklung. Deshalb sehe ich es keinesfalls als Degradierung, wenn ich bei der U23 zum Einsatz komme, sondern nehme es als Chance wahr, Spielpraxis zu sammeln und mich zu verbessern.

Welche Saisonziele hast du dir persönlich gesetzt?

Ullrich: Ich möchte so viel wie möglich von den älteren Spielern lernen, um mich so gut es geht weiterzuentwickeln. Wenn ich das gut mache, wird alles automatisch seinen Lauf nehmen. Ich möchte einfach Gas geben, mich im Training zeigen, um – wenn sich die Chance ergibt – voll da zu sein.

Dein größter Konkurrent ist auf der linken Abwehrseite Luca Netz, der genauso wie du von Hertha BSC nach Mönchengladbach gewechselt ist. Wie ist euer Verhältnis?

Ullrich: Wir sind ja beide Berlinger Jungs und verstehen uns sehr gut. Luca hat ja schon einige Bundesligaspiele gemacht und ist aktueller U21-Nationalspieler. Auch von ihm kann ich mir noch etwas abschauen. Ich nehme von ihm sehr gerne Tipps an und höre zu, wenn er mir etwas sagt.

Am Samstagabend geht es im BORUSSIA-PARK gegen den FC Bayern München. Wie sehr freust du dich auf diese Partie?

Ullrich: Es ist das Top-Spiel des dritten Spieltags, auf das jeder am Samstagabend schaut. Dazu wird der BORUSSIA-PARK erneut ausverkauft sein. Besser geht es nicht. Ich freue mich schon sehr darauf.

Wie müsst ihr auftreten, um gegen diesen Gegner zu bestehen?

Ullrich: Der FC Bayern gehört in Europa zu einem der besten Klubs. Aber Gladbach hat in der Vergangenheit schon häufiger ganz gut gegen diesen Gegner ausgehen. Wir hoffen natürlich darauf, dass es auch am Samstag wieder so kommen wird. Wenn wir alle Gas geben und füreinander da sind, haben wir eine Chance, etwas zu holen.

Lukas Ullrich gab im Heimspiel gegen Leverkusen sein Bundesliga-Debüt.
Lukas Ullrich wechselte im Sommer von Hertha BSC zu Borussia.

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