Frauen: 0:0 in Meppen – Borussia weiter unbesiegt

Borussias Frauen haben mit dem 0:0 bei Bundesliga-Absteiger SV Meppen den nächsten Punk in der 2. Bundesliga eingesammelt.

Jonas Spengler hatte es angekündigt. „Wir werden in der Aufstellung die eine oder andere Änderung vornehmen. Denn wir wollen einen Tick defensiver agieren und brauchen im Umschaltspiel schnelle Spielerinnen“, so Borussias Frauen- Trainer, der gleich auf vier Positionen umstellte. So standen diesmal Paula Klensmann, Suus van der Drift, Leonie Köpp und Imke Kessels in der Startaufstellung. Zudem verletzte sich Kristina Bartsch beim Warmmachen, die durch Nina Klinger ersetzt wurde.

Und die Borussinnen wurden gleich aktiv und holten sich in der vierten Minute die erste Ecke des Spiels. Die aber brachte nichts ein, der anschließende Torschuss ging deutlich über das Meppener Tor. Für die erste, doch schon etwas größere Gefahr fürs Tor der Fohlen sorgte in der zehnten Minute Vildan Kardesler, die über halblinks allein auf das Tor von Luisa Palmen zulaufen konnte. Die Keeperin aber klärte gewohnt ruhig.

In der Folge verlegten sich die Borussinen auf Konter, konnten dabei allerdings kaum echte Torgefahr entwickeln. Ähnlich die Emsländerinnen, die naturgemäß zwar mehr Spielanteile hatten, ebenfalls aber lange keine echten Chancen herausarbeiten konnten. Erst in der 33. Minute führte ein geblockter Schuss zu einer Ecke, die aber nichts einbrachte. Zwei Minuten später dann allerdings die bis dahin beste Chance des Spiels, als Linda Preuß zentral aus etwa elf Metern zum Abschluss kam, Palmen den zentral geschossenen Ball aber sogar festhalten konnte. Auch die Borussinnen hatten kurz vor dem Pausenpfiff noch die Chance zur Führung, Köpp aber setzte die Kugel deutlich übers Tor.

Meppen mit optischen Vorteilen

Zur zweiten Halbzeit brachte Meppens Trainerin Carin Bakhuis für Kardesler Laura Bröring. Das Bild aber war zunächst kaum ein anderes als in der ersten Halbzeit. Meppen hatte optisch mehr vom Spiel, außer zwei Ecken aber sprang kaum etwas heraus. In der 65. Minute nahm Spengler dann einen Doppelwechsel vor. Sarah Schmitz kam für Köpp, Mizuho Kato für Kessels. Weitere sechs Minuten später folgte Laura Radke für Suus van der Drift. Radke war es, die mit ihrer Schnelligkeit Borussias Umschaltspiel nun deutlich belebte, sodass die Fohlen nun des Öfteren am gegnerischen Sechzehner auftauchten.

Weil auch die Elf von Bakhuis noch einmal zulegte, wurde die Partie in der Schlussphase offener. In der 80. Minute wechselte die Niederländerin für Kornelia Grosicka mit Akane Miyoshi eine Spielerin, die erst in der vergangenen Woche von den London Bees ins Emsland gewechselt war, in der 87. Minute brachte sie mit Selma Licina für Nina Marie Zimmer eine weiteren Neuzugang. Miyoshi war es, die in der 90. Minute plötzlich allein vor Palmen auftauchte, die aber wiederum nichts anbrennen ließ. Eine Minute später noch eine Riesenchance für Meppen, Sarah Schulte aber scheiterte mit einem mächtigen Schuss an der stets aufmerksamen Palmen.

„Über 90 Minuten hochkonzentriert“

Alles in allem ein verdienter Punktgewinn für die Spengler-Elf, die nur sehr wenig zugelassen und den einen oder anderen Nadelstich gesetzt hatte. Das sah auch Spengler so. „Uns war bewusst, dass wir uns heute sehr auf die Arbeit gegen den Ball würden konzentrieren müssen, um dann zu versuchen, hin und wieder Nadelstiche zu setzen.“ Und das habe hervorragend funktioniert, so der Trainer. „Meine Spielerinnen waren über 90 Minuten hochkonzentriert und haben sich kaum einen Fehler erlaubt.“ Dass Borussia nach drei Spielen weiterhin unbesiegt, nötigt Spengler großen Respekt ab. „Unsere Serie hält ja auch schon länger als drei Spiele und hat bereits in der vergangenen Saison begonnen, und dazu kommt auch noch der Sieg im Pokal.“ Apropos im Pokal: am kommenden Woche empfängt Borussia in der zweiten Runde des DFB-Pokals Bundesligist SV Werder Bremen (9. September, 15.30 Uhr, Grenzlandstadion).

Borussia: Palmen, Corres, Klensmann, Tichelkamp, van Rijswijck, van Leuuwe, Drissen, van der Drift (70. Minute, Radke), Bartsch, Köpp (65. Minute, Schmitz), Klinger (65. Minute, Kato)

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 620

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