Mit Wille und Leidenschaft zum wichtigen Heimsieg

Borussia hat das erste von zwei Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Heidenheim für sich entschieden (2:1). Die Basis dafür legte sie mit Qualitäten, die beim schnellen Wiedersehen mit dem Bundesliga-Aufsteiger am Dienstag im DFB-Pokal ebenfalls gefragt sein werden.

Die 33. Spielminute war gerade angebrochen, da musste Rocco Reitz in den Bruchteilen einer Sekunde eine Entscheidung treffen. Bei einem Konter sah sich der 21-Jährige wenige Meter vor dem Strafraum plötzlich vier Abwehrspielern gegenüber. Statt zu verlangsamen, abzudrehen und so vielleicht einen weiter hinten postierten Mitspieler zu finden, trat Borussias Mittelfeldspieler die Flucht nach vorne an. An Patrick Mainka und Lennard Maloney ging Reitz mit großer Energie vorbei, Omar-Haktab Traoré kam aufgrund der Dynamik gar nicht erst in den Zweikampf und Tim Siersleben musste letztlich alles reinwerfen, um mit einer Grätsche den entschlossenen Abschluss von Reitz zu blocken. Eine Szene, die sinnbildlich für die „leidenschaftliche Leistung“ stand, die Trainer Gerardo Seoane anschließend seiner Mannschaft bescheinigte. Und auch Sportdirektor Nils Schmadtke fasste nach dem wichtigen 2:1 (1:1)-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim kurz und knapp zusammen: „Es war eine Willensleistung.“

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Von Beginn an hatten die Fohlen gegen den Bundesliga-Neuling die „richtige Reaktion“ (Schmadtke) auf die enttäuschende Niederlage im Derby gegen den 1. FC Köln (1:3) gezeigt. Borussia war präsent in den Zweikämpfen und kontrollierte das Spielgeschehen. „Wir sind eine viel höhere Intensität gefahren“, stelle Reitz zufrieden fest. „Wir haben das umgesetzt, was der Trainer von uns wollte.“ Dem zuträglich war die frühe 1:0-Führung durch Alassane Plea. Der Franzose kam nach einer Ecke von Luca Netz an den Ball, verschaffte sich ein wenig Raum, zögerte nicht lange und brachte den Ball knapp über die Torlinie.

Fokussierte Defensivarbeit

Ein Tor, das die Ruhe und Sicherheit im Gladbacher Spiel erhöhte. Das Seoane-Team ließ defensiv nichts zu und startete nach einer halben Stunde eine Drangphase auf den zweiten Treffer. Ein dieses Mal knapp vor der Linie geklärter Versuch von Jordan (30.), Reitz per eingangs erwähnter Einzelleistung (33.) und per Kopf (35.), sowie Nathan Ngoumou (37.) verpassten jedoch bei vier guten Chancen binnen sieben Minuten das 2:0. Stattdessen schlugen die Gäste plötzlich eiskalt zu und konterten sich nach einer abgewehrten Ecke zum 1:1-Ausgleich durch Eren Dinkci (38.).

Im zweiten Durchgang wiederholten sich die Ereignisse dann zunächst und Borussia jubelte zum zweiten Mal an diesem Nachmittag nach einem Eckball. Franck Honorat suchte im Zentrum Plea, der den Ball zwar touchierte, aber nicht in Richtung Tor brachte. Das erledigte Heidenheims Jonas Föhrenbach (51.). Dass dieses Eigentor der spielentscheidende Treffer sein sollte, lag an einigen nicht genutzten Kontersituationen der Fohlen, besonders aber an einer bis zum Schluss fokussierten Defensivarbeit der gesamten Mannschaft. „Als in den letzten 15 Minuten die Bälle hoch reingeflogen sind, haben wir alles dafür getan, das 2:1 nach Hause zu bringen“, bilanzierte Schmadtke. Und auch Reitz befand: „Am Ende gehört es auch dazu, so etwas auszuhalten und als Team durchzustehen. Das bringt uns weiter. Ich bin extrem froh, dass wir den Fans einen Dreier zurückzahlen konnten.“

Schmadtke: "Müssen wieder alles reinlegen"

Drei Punkte sind am Dienstagabend (31. Oktober, 20:45 Uhr) nicht zu gewinnen, wenn der 1. FC Heidenheim erneut im BORUSSIA-PARK zu Gast ist (zum Online-Ticketshop). Dafür geht es um ein Ticket für das Achtelfinale im DFB-Pokal. „Das ist sicherlich eine spezielle Konstellation“, weiß Seoane. „Bei den Trainern wird da das Kopfkino einsetzen: Was macht er?  Was verändert er? Was machen wir?“

Unabhängig von den Antworten auf diese Fragen, geht Nils Schmadtke davon aus, dass „der Charakter des Spiels gleich sein wird“, woraus sich auch die grundsätzliche Herangehensweise ableiten lässt: „Wir müssen wieder alles reinlegen, den Kampf annehmen und fußballerische Lösungen finden. Es ist ein neues Spiel, ein anderer Wettbewerb. Es ist wichtig, dass wir darauf fokussiert sind.“

Jordan war mit vielen geführten Zweikämpfen und verteidigten Bällen ein wichtiger Faktor gegen Heidenheim.
Immer aktiv am Spielfeldrand: Trainer Gerardo Seoane.

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