Sechs Treffer nach Ecken: Über Standards zum Erfolg

Gegen den 1. FC Heidenheim erzielte die FohlenElf beide Tore nach Eckbällen. Die Effektivität nach Standards und Hereingaben ist im bisherigen Saisonverlauf eine auffällige Qualität in Borussias Spiel.

Standards sind Situationen, die sich in einem häufig so unberechenbaren Fußballspiel durch einen relativ gut vorhersehbaren Ablauf auszeichnen - zumindest dann, wenn die einstudierten Varianten wie geplant umgesetzt werden. Ein ruhender Ball in der gefährlichen Zone des Gegners sorgt nicht nur wegen der überdurchschnittlich hohen Besetzung des Strafraums immer wieder für Torgefahr und kann zu entscheidenden Spielsituationen führen.

Auch bei Borussias wichtigem 2:1 (1:1)-Sieg im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim waren es zwei Standards, die die Fohlen auf die Siegerstraße brachten. Nach einem Eckball von Luca Netz, den Alassane Plea per Flachschuss veredelte, sowie einer Ecke von Franck Honorat, die der Heidenheimer Jonas Föhrenbach ungewollt ins eigene Tor leitete, kam Borussia zu den beiden entscheidenden Toren. „Es ist wichtig, über Standards mal ein Spiel zu eröffnen und zu entscheiden“, sagte Julian Weigl. Diese Aufforderung setzte Borussia gegen Heidenheim in die Tat um.

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Doch nicht erst in diesem Spiel erwiesen sich Standardsituationen und darüber hinaus auch generell Flanken von der Seite als echtes Mittel im Offensivspiel der Fohlen. Die Spielweise des VfL ist in dieser Saison deutlich mehr auf diese Hereingaben ausgelegt als zuvor. Lag Borussia mit insgesamt 441 Flanken in der vergangenen Spielzeit noch auf dem letzten Platz in dieser Statistik, bedeuten die 175 bisher gespielten Hereingaben Platz fünf im aktuellen Ranking. Alleine 88 davon spielte Franck Honorat, der diese Statistik damit ligaweit anführt.

Dass Eckbälle bei den Hereingaben für besonders viel Gefahr sorgen, liegt auf der Hand. Schließlich erlaubt der ruhende Ball die planvollere Ausführung. Schon Borussias Premierentreffer in dieser Spielzeit durch Ko Itakura in Augsburg fiel nach dem unkomplizierten Schema: Eckball, Kopfball, Tor. Auch dem ersten Treffer vor heimischer Kulisse ging ein Eckball voraus, den wiederum der Japaner zum zwischenzeitlichen 1:0-Führungstreffer gegen die Bayern einköpfte.      

Sechs Treffer gelangen dem VfL bisher nach Eckbällen - aktuell Bundesliga-Bestwert. Der Erfolg gegen Heidenheim ist zwar nicht nur auf die Standardstärke zurückzuführen, sie trug aber wesentlich dazu bei, dass Borussia den ersten Heimsieg der Saison feiern konnte. "Jeder weiß, dass Standardsituationen in der Bundesliga und allgemein im Fußball ein wichtiges Mittel sind. Wir haben bei jeder Standardsituation – egal ob sie für oder gegen uns ist – unsere Ideen und Pläne. Die Standards gegen uns haben wir gegen Heidenheim super verteidigt, weil wir sehr aktiv waren. Und wir machen uns natürlich Gedanken, wie wir über Standards Tore erzielen können. Das ist ein probates Mittel", erklärte Borussias Sportdirektor Nils Schmadtke. Eines, dass sicherlich auch im DFB-Pokal am Dienstagabend erfolgreich eingesetzt werden darf.   

Gegen Heideheim bereitete auch Luca Netz ein Tor mit seinem Eckball vor.

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