Frauen: Borussia benötigt Mentalität und Leidenschaft

In der 2. Bundesliga gastieren Borussias Frauen am Sonntag um 11:00 Uhr bei Mitaufsteiger SV Weinberg. Nach zwei Niederlagen in Folge möchten sie dort den kleinen Abwärtstrend stoppen.

Für Borussias Frauen dürfte es ein kaum noch gekanntes Gefühl gewesen sein, als sie mit zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen in die Länderspielpause gehen mussten. „Das ist uns in den anderthalb Jahren, die ich nun Trainer dieser Mannschaft bin, noch nicht passiert“, sagt Trainer Jonas Spengler. In den ersten Tagen nach der Niederlage gegen Eintracht Frankfurt II (0:2) habe man sich erst einmal schütteln müssen. Mittlerweile aber gehe der Blick längst wieder nach vorne, „und wir haben in dieser Woche sehr konzentriert trainiert“, so der Coach.

Das Team, mit dem es die Fohlen an diesem Sonntag um 11:00 Uhr zu tun bekommen, der SV 67 Weinberg, steht in der Tabelle zwei Plätze vor Borussia, das allerdings lediglich wegen des besseren Torverhältnisses. Ansonsten ist die bisherige Bilanz der beiden Aufsteiger deckungsgleich. Beide haben neun Punkte auf der Habenseite, beide weisen zwei Siege, drei Unentschieden sowie drei Niederlagen auf. Auffallend beim SV aber ist das schon angesprochene, auf hohem Niveau nahezu ausgeglichene Torverhältnis von 16:17. Damit stellen die Weinbergerinnen einerseits die vierbeste Offensive, andererseits aber bedeuten 17 Gegentreffer die zweitschlechteste Defensivleistung.

Spengler erwartet „eine erfahrene, mannschaftlich sehr geschlossene Truppe, die aber gewiss keinen Zauberfußball spielt.“ Und der SV mache hinten durchaus Fehler, wie die Statistik zeige. „Sie haben zuletzt in Überzahl innerhalb von 25 Minuten einen zwischenzeitlichen Drei-Tore-Vorsprung verspielt und sich vier Tore gefangen“, weiß Spengler. Und tatsächlich fällt auf, dass dieses 4:4 kein Einzelfall war. Schon am zweiten Spieltag, beim 3:3 in Frankfurt, hatte Weinberg zweimal einen Vorsprung verspielt. 

Nichtsdestotrotz warnt Spengler davor zu glauben, seine Mannschaft erwarte in Weinberg eine leichte Aufgabe. „Die Fränkinnen haben einen sehr starken Willen, und wir werden zunächst Basisarbeit leisten müssen, das heißt, dass wir extrem viel Mentalität und Leidenschaft auf den Platz bringen müssen, wollen wir dort bestehen.“ Und dann brauche es eine sehr hohe Qualität im Fußballerischen, um immer wieder Angriffe zu inszenieren, lautet Spenglers Marschroute. „Sie werden dann definitiv Fehler machen, wie das bisher bei jedem unserer Gegner der Fall war.“ Spengler weiß aber auch: „Dann liegt es einfach bei uns, diese Fehler zu nutzen und Tore daraus zu machen.“

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