#BMGWOB: Die Stimmen zum Sieg im Achtelfinale

Nach dem Last-Minute-Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg haben wir die Stimmen von Torschütze Manu Koné, Vorlagengeber Florian Neuhaus, Kapitän Julian Weigl, sowie der beiden Cheftrainer gesammelt.

Manu Koné: Es war ein sehr schweres Spiel. Wir haben mit der ganzen Mannschaft über das ganze Spiel eine gute Leistung gezeigt. Wir haben gefightet und am Ende haben wir das Tor geschossen und sind eine Runde weiter. Bei den beiden Chancen von Wind kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatten wir das Glück auf unserer Seite. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel am Samstag bei Union Berlin.

Florian Neuhaus: Beide Mannschaften habe sich ein Stück weit neutralisiert. Wolfsburg ist mit einer sehr kompakten Dreier-, beziehungsweise Fünferkette aufgetreten. Da ist es auch manchmal schwer, durchzukommen. Wir haben auch viel wegverteidigt und am Ende ist zum Glück noch die goldene Aktion gekommen. Nathan spielt mir den Ball super rein. Ich wollte nur noch vor den Verteidiger kommen. Das hat gut geklappt, dann konnte ich den Ball auf den zweiten Pfosten spielen und Manu ist super durchgelaufen und musste nur noch den Kopf hinhalten.

Julian Weigl: Ich glaube, dass uns das Spiel einen Schub geben sollte. Es war mit Sicherheit nicht unser schönstes und bestes Spiel, aber man hat gesehen, dass eine Mannschaft auf dem Platz stand, die bis zum Schluss daran geglaubt hat. Das Tor ist dann von den Jungs, die reingekommen sind und die immer noch etwas Neues in unser Spiel bringen. Flo macht es super und Manu macht das Ding dann rein. Dann hat das Stadion gebebt und wir haben es gut über die Zeit gebracht. Wir sind sehr glücklich, die 120 Minuten gegangen zu sein und am Ende den Lucky Punch gesetzt zu haben.

Cheftrainer Gerardo Seoane: Wir sind überglücklich über den Sieg. Es war ein sehr taktisch geprägtes Spiel, in dem wir tief gestanden haben und immer wieder versucht haben, schnell umzuschalten. Lange Zeit haben wir gut verteidigt, aber insgesamt über 120 Minuten haben wir natürlich die eine oder andere klare Torchance zugelassen. Wolfsburg hatte auch die besseren Torchancen, das kann ich schon richtig einordnen. Trotzdem muss ich ein Riesenkompliment an meine Mannschaft aussprechen. Wie sie ihr Herz auf dem Platz gelassen hat, mit welcher Leidenschaft sie gespielt hat. Und nochmal ein Danke an die Zuschauer, die mit uns gelitten haben und uns wieder in den richtigen Momenten unterstützt haben.

Cheftrainer Niko Kovac (VfL Wolfsburg): Es ist natürlich sehr schmerzhaft. Fußball ist ein schöner Sport und Fußball ist gleichzeitig auch ein grausamer Sport, was wir wieder erlebt haben: Auf der einen Seite die Gladbacher Freude, auf der anderen Seite unsere Trauer. In der ersten Halbzeit war es ein sehr ausgeglichenes und taktisches Spiel, in dem beide Mannschaften keine Fehler machen wollten. Die zweite Halbzeit und die Verlängerung haben wir dominiert. In der 90. Minute hätten wir das Spiel so entscheiden können wie es Gladbach dann in der 120. Minute getan hat. Die Mannschaft hat großartig gekämpft, leidenschaftlich gearbeitet und ist unglücklich ausgeschieden.