Borussia: Frauen müssen gegen Potsdam „messerscharf sein“

Bundesliga-Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam hat in der 2. Bundesliga nach Startschwierigkeiten gewaltig Fahrt aufgenommen. Gegen die beste Defensive der Liga wartet auf Borussias Frauen am Sonntag (14:00 Uhr) auf Platz 4 im BORUSSIA-PARK eine Herkulesaufgabe

Besser könnte die Stimmung wohl kaum sein. Obwohl vor der Winterpause noch zwei Partien zu spielen sind, hat die Mannschaft von Trainer Jonas Spengler bereits jetzt das selbstgesteckte Ziel von 15 Punkten erreicht und sich damit einen Vorsprung von sieben Punkten auf die Abstiegsränge erarbeitet. Folgerichtig wurde Spenglers Vertrag Ende November vorzeitig bis zum 30. Juni 2026 verlängert. „Jonas leistet hervorragende Arbeit bei uns. Er hat unsere Frauenmannschaft aus der Regionalliga West über die Relegation in die Bundesliga geführt, in der sie in dieser Saison als Aufsteiger ebenfalls eine ordentliche Rolle spielt“, sagte Mirko Sandmöller, Direktor des Nachwuchsleistungszentrums. Er freue sich daher sehr, dass die Vertragsverlängerung zustande gekommen sei.

Freude, die natürlich gegenseitig ist. „Ich freue mich sehr über die Wertschätzung und das Vertrauen, das mir vom Verein entgegengebracht wird, und die Laufzeit des neuen Vertrages ist, denke ich, Ausdruck dessen“, so Spengler. Er fühle sich „unheimlich wohl im Verein“ und wolle nun die Ziele, die man sich gesteckt habe, mit der Mannschaft und den Verantwortlichen gemeinsam weiter angehen.

Und das nächste Ziel ist auch schon in Sichtweite, denn selbstverständlich wollen die Fohlen um Carolin Corres (Foto) in den beiden kommenden Partien noch punkten.  „Wir wollen beide Spiele gewinnen“, fordert der Trainer gar, warnt aber gleichzeitig vor Potsdam: „Die Mannschaft hat sich nach einem schwachen Start beeindruckend nach oben gekämpft und aus den vergangenen acht Spielen sieben Siege und ein Unentschieden geholt.“

Potsdam Kapitänin fehlt rotgesperrt

In der Tat scheint mit dem Heimspiel am Sonntag um 14:00 Uhr auf Platz 4 im BORUSSIA-PARK eine Herkulesaufgabe auf Borussia zu warten. Denn der Bundesliga-Absteiger und frühere Deutsche Meister sowie Champions-League-Sieger hat längst seinen Rhythmus wiedergefunden und liegt nun nur noch einen Punkt hinter Tabellenführer SC Sand. Auffällig ist dabei vor allem der Minimalismus der Potsdamerinnen. Gerade einmal zwölf Treffer hat die Elf von Trainer Marco Gebhardt, einst Bundesliga-Profi bei Eintracht Frankfurt und Energie Cottbus, in den bisherigen elf Spielen erzielt, nur Hoffenheim und Wolfsburg haben noch seltener getroffen. Allerdings hat Potsdam auch erst fünf Gegentreffer zugelassen, was mit großem Abstand Bestwert der Liga ist.

„Wir werden sicherlich keine zehn Hochkaräter vor deren Tor bekommen“, weiß Spengler um die Defensivstärke des Gegners. „Umso mehr müssen wir bei den zwei, drei Chancen, die wir immer zu kreieren in der Lage sind, messerscharf sein. Dass mit der sehr erfahren Jennifer Cramer Potsdam Kapitänin wegen einer Rotsperre fehlt, könnte uns dabei vielleicht in die Karten spielen.“

Überhaupt sei Turbine eine sehr körperlich agierende, aggressive Mannschaft, die sehr gute Arbeit gegen den Ball leiste, so Borussias Coach, für den klar ist, „dass wir gegen sie nur dann bestehen können, wenn wir es schaffen, sehr körperliche Duelle möglichst zu vermeiden, wenig Kontakte am Ball zu haben und einen superschnellen Fußball zu spielen.“ Das bedeute allerdings eine enorme Laufarbeit. „Wir müssen uns immer wieder anbieten und ständig unterwegs sein“, lautet die Marschroute. „Wenn wir das beherzigen, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir sie über unsere technische Qualität und über unser Spiel mit dem Ball schlagen können.“

 

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