Frauen unterliegen bei der SG 99 Andernach mit 1:2

Am 13. Spieltag der 2. Bundesliga musste Borussias Frauenmannschaft eine Niederlage hinnehmen. Bei der SG 99 Andernach gab es trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang ein 1:2 (0:2).

Jonas Spengler hatte vor dem Spiel bei der SG 99 Andernach eine „ähnlich schwierige Partie wie gegen Turbine Potsdam“ erwartet, und Borussias Trainer sollte recht behalten. Vom Anpfiff weg schalteten die Andernacher Bäckermädchen auf Angriff. So schafften es die Borussinnen um Luisa Palmen (Foto: SG 99 Andernach) in den ersten zehn Minuten kaum einmal aus der eigenen Hälfte heraus. In der elften Minute näherten sich die Fohlen dann das erste Mal dem gegnerischen Tor an. Der Schuss von Leonie Köpp verfehlte das Ziel allerdings deutlich. Fast im Gegenzug dann die erste Top-Chance für Andernach, aber Palmen war zur Stelle. Beim anschließenden Eckball verschätzte sich Borussias Keeperin jedoch, und Kathrin Schermuly, die am langen Pfosten stand, hatte keine Mühe, die Kugel in der 13. Minute zum 1:0 für die SGA über die Linie zu drücken.

Die Borussinnen zeigten sich vom Gegentreffer beeindruckt, sodass die Gastgeberinnen in den kommenden Minuten zu einigen weiteren Chancen und in der 23. Minute gar zur nächsten Großchance kamen. Im Anschluss an einen Eckball war es Paula Klensmann, die den Ball auf der Torlinie klären konnte. Daraufhin feuerten die Schützlinge von Andernach-Trainer Florian Stein eine Reihe an Schüssen und Eckbällen ab und belohnten sich damit kurz vor der Pause. Eine offensichtlich einstudierte Variante – ein lang geschlagener Eckball, der vom zweiten Pfosten aus zurück vors Tor gelegt wurde –, machte es Schermuly leicht, per Kopf den zweiten Treffer für ihre Farben zu erzielen. So ging es schließlich mit einem 0:2 in die Pause.

Borussia dreht in zweiter Hälfte auf

Spenglers Mannschaft kehrte vom Personal her zwar unverändert auf den Platz zurück, trat nun aber mit einer anderen Einstellung auf. Borussia wehrte sich jetzt, attackierte früher und zwang den Gegner so immer wieder zu Fehlern. Einen davon nutzte Laura Radke, die den Ball klug in den Lauf von Carolin Corres legte, die in der 65. Minute zum Anschlusstreffer traf.

Es war daraufhin ein völlig auf den Kopf gestelltes Spiel. In Halbzeit zwei waren es die Fohlen, die das Geschehen bestimmten und immer wieder vor dem Tor von Keeperin Laura van der Laan auftauchten. Andernach konnte sich nun kaum noch befreien, und Köpp in der 69. und Paula Klensmann in der 76. Minute. hätten mit ihren Versuchen beinahe den Ausgleich erzielt. Allmählich schwanden nun auch bei den Borussinnen die Kräfte, die in der 90. Minute dennoch zu einer weiteren Chance kamen, die van der Laan aber klären konnte. Zum Ausgleich sollte es nicht mehr reichen, sodass die Fohlen, trotz einer deutlichen Leistungssteigerung, ihr letztes Spiel des Jahres als Verliererinnen verlassen mussten.

Für den Moment enttäuscht, aber dennoch zuversichtlich

Verständlich, dass Jonas Spengler sich nach der Partie enttäuscht zeigte: „Wir haben eine sehr schlechte erste, und eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt, aber es bleibt die bittere Erkenntnis, dass wir wieder durch zwei Standardtore verloren haben.“ In der ersten Halbzeit sei seine Mannschaft „überhaupt nicht auf der Höhe“ gewesen. Das habe man in der Halbzeit klar angesprochen. „Wir haben dann eine tolle zweite Halbzeit gespielt“, sagte Spengler, der aber gleich auch einschränkte. „Dafür können wir uns nichts davon kaufen, weil wir erneut ein knappes Spiel verloren haben.“

Dennoch bleibt der Trainer zuversichtlich. „Wir lassen uns durch nichts von unserem Weg abbringen. Wir sind stolz auf die Entwicklung der Mädels und werden diese Entwicklung weiter vorantreiben.“ Man habe jetzt die Aufgabe, das Offensivspiel zu verbessern, und das werde man gemeinsam tun. Und Spengler verspricht: „Ich bin sicher, dass wir als Gruppe ein noch besseres Jahr spielen werden, als das 2023 schon der Fall war.“ Die Borussia Frauen gehen nun in die verdiente Winterpause. Zum Rückrundenauftakt am 18. Februar empfängt man den Hamburger SV.

Borussia: Palmen, Corres, Klinger, Klensmann (85. Arici), Tichelkamp (63. Bartsch), Van Rijswijck, Radke (72. Schmitz), Drissen, Köpp, Kessels (63. Brietzke), Scholten

Tor: 1:0 Scheermuly (13.), 2:0 Schermuly (41.), 1:2 Corres (65.)

Zuschauer: 300

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