Gegnercheck: Abwehrbollwerk und viel Offensivpower

Am Samstagabend (18:30 Uhr) steht für Borussia am 19. Bundesliga-Spieltag das Nachbarschaftsduell bei Bayer 04 Leverkusen an. Wir haben den kommenden Gegner der Fohlen unter die Lupe genommen.

Abwehrbollwerk Leverkusen: In der bisherigen Bundesliga-Saison blieb Bayer 04 Leverkusen (Foto: DFL/Getty Images/Schulze) in acht Partien ohne Gegentor, gemeinsam mit dem FC Bayern München ist das Ligabestwert. In Sachen Gegentreffern hat die Werkself, die das einzige Team in den europäischen Top-5 Ligen ist, das in der Liga noch ungeschlagen ist, gegenüber dem FCB die Nase vorne und stellt mit nur 14 Gegentoren aktuell die beste Defensive der Liga. Auch in den einzelnen Gegentor-Statistiken liegen die Leverkusener vorne. Sie sind das Team mit den wenigsten Gegentoren nach Weitschüssen und sie ließen erst ein Gegentor nach einem Konter zu (Bundesliga-Bestwert).

Offensiv-Power: Auch offensiv ist die Werkself eines der Top-Teams der Liga. Mit 50 Toren ist sie die zweiterfolgreichste Mannschaft, nur der FC Bayern (53 Tore) erzielte mehr Treffer. Dementsprechend hoch ist auch ihr xGoals-Wert von 44,2, den sie noch einmal übertreffen und somit eine Abschlusseffizienz von +5,8 aufweisen. Einzig die FohlenElf hat mit +8 eine noch bessere Effizienz. Auch nach ruhenden Bällen bewegen sich beide Mannschaften auf Top-Niveau. Zwölf Standardtore beider Teams bedeuten gleichauf mit dem 1. FC Heidenheim Bundesliga-Bestwert. Darüber hinaus ist das Team von Trainer Xabi Alonso mit acht Kontertoren die konterstärkste Mannschaft der Liga.

Dominante Werkself: Das Spiel der Leverkusener ist geprägt durch schnellen Ballbesitzfußball. Das kennzeichnet sich durch die hohen Spielanteile der Werkself. Einzig der FC Bayern (60,4 %) hat im Durchschnitt noch mehr Ballbesitz als sie (58 %). Vor eigenen Torabschlüssen wird häufig schnell umgeschaltet. Um zu einem erfolgreichen Torerfolg zu kommen, brauchen die Leverkusener durchschnittlich nur sechs Torschüsse. Mit 89,7 % erfolgreichen Pässen und nur durchschnittlich acht Fouls pro Partie sind sie ligaweit in diesen Bereichen ebenfalls weit vorne platziert.

Comeback-Künstler: Das Selbstvertrauen von Bayer Leverkusen ist groß, das ließ sich vor allem in Spitzenspielen beobachten. Denn bisher lag die Werkself erst in vier Bundesligapartien zurück und jedes Mal gegen Top-Teams. Gegen den FC Bayern hieß es am Ende nach einem 0:1- und 1:2-Rückstand am Ende 2:2. Gegen Dortmund und Stuttgart stand nach einem jeweiligen 0:1-Rückstand jeweils ein 1:1 zu buche, und zuletzt sprang in Leipzig (3:2) der erste Saisonsieg nach einem Rückstand heraus.

Erfolgreicher Coach: Die Bilanz von Xabi Alonso aus den bisherigen 44 Bundesligapartien als Cheftrainer von Bayer Leverkusen lautet: 28 Siege, neun Unentschieden, sieben Niederlagen mit einem Torverhältnis von 98:47. Das bedeutet 93 Zähler nach 44 Partien und somit einen Punkteschnitt von 2,11. In der aktuellen Saison holte Leverkusen in 18 Spielen 48 Punkte. Eine bessere Bilanz als Trainer hatte in der Bundesliga-Historie zuvor einzig Pep Guardiola. Der Spanier holte mit dem FC Bayern in der Saison 2013/14 in diesem Zeitraum 50 Punkte, in der Saison 2015/16 waren es an den erste 18 Spieltagen 49 Punkte.

Personal: Aufgrund des Afrika-Cups stehen der Werkself Amine Adli, Odilon Kossounou und Edmond Tapsoba nicht zur Verfügung. Jonathan Tah fehlt zudem gelbgesperrt. Exequiel Palacios (Muskelverletzung im Oberschenkel) und Victor Boniface (Adduktorenverletzung) fallen für längere Zeit verletzungsbedingt aus.

Mögliche Startelf: Hradecky – Hincapie, Andrich, Stanisic – Frimpong, Puerta, Xhaka, Grimaldo – Wirtz, Hofmann – Schick

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