Gegnercheck: Angriffslustig, aber ebenso defensivstark

Am Samstag (15:30 Uhr) steht für Borussia am 20. Bundesliga-Spieltag das Traditionsduell beim FC Bayern München an. Wir haben den kommenden Gegner der Fohlen unter die Lupe genommen.

Top-Offensive: Der FC Bayern München (Foto: DFL/Getty Images/Widmann) hat mit 56 Toren in 19 Bundesligaspielen die beste Offensive der Liga. Dementsprechend weist der Rekordmeister mit 52,5 auch den höchsten x-Goals Wert auf. Großen Anteil an dieser Offensivpower hat Harry Kane. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft traf in seiner Debütsaison bisher schon 23-mal ins Schwarze. Damit führt er die Torjägerliste der Bundesliga an. Außerdem sind die Bayern sehr variantenreich in ihren Abschlüssen, so führen die Münchener die Statistiktabellen in Sachen Kontertoren (8), Toren außerhalb des Strafraums (8), Kopfballtoren (11) sowie Standardtoren (12) an.

Defensivstarke Bayern: Das Team von Thomas Tuchel ist nicht nur offensivstark, auch die Defensive des Rekordmeisters steht sehr stabil. In der aktuellen Bundesliga-Saison sind die Münchener mit 52,8 Prozent gewonnenen Ballduellen das zweikampfstärkste Team. Hinzu kommt, dass die Bayern diese Zweikämpfe besonders fair führen. Mit durchschnittlich nur neun Fouls pro Spiel hat einzig Bayer Leverkusen weniger Foulspiele begangen. Zudem haben die Münchener erst 18 Gegentore kassiert, nur Leverkusen (14) hat noch weniger Gegentreffer hinnehmen müssen. Bei gegnerischen Flanken ist der FC Bayern sehr wachsam, so kassierte er erst zwei Gegentore nach einer Flanke aus dem Spiel. Eines davon war der Kopfballtreffer von Ko Itakura beim 1:2 im Hinspiel. 

Vorsaison übertroffen: Auch wenn der FC Bayern mit 47 Punkten aktuell "nur" auf dem zweiten Platz rangiert, sind die Statistiken denen eines Tabellenführers würdig. Der FCB weist aktuell das exakt gleiche Torverhältnis auf wie in der Vorsaison zum selben Zeitpunkt (56:18). Trotzdem sammelten die Münchener in der bisherigen Spielzeit sieben Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Zudem gewann der FC Bayern in der vergangenen Saison lediglich elf seiner ersten 19 Spiele. Diese Saison verließ der Rekordmeister bereits 15-mal als Sieger den Platz.

Pavlovic und Guerreiro trumpfen auf: Viel wurde in den vergangenen Monaten über das Fehlen einer „Holding Six“ beim FC Bayern diskutiert. Zuletzt sind jene Forderungen leiser geworden. Grund dafür sind die starken Leistungen von Raphael Guerreiro und Aleksander Pavlovic. Mit dem 19-jährigen Pavlovic auf dem Rasen, kassierte der FC Bayern lediglich fünf Gegentore. Zudem gewann das Team von Thomas Tuchel alle acht Spiele, bei denen das Eigengewächs auf dem Platz stand. Guerreiro hilft immer dort, wo jemand fehlt. Egal ob als Sechser, Links- oder Rechtsverteidiger. Überall wo der Portugiese aufgeboten wird, bringt er Leistung. Gegen Union erzielte Guerreiro zuletzt den wichtigen 1:0-Siegtreffer.

Transfer-Karussell dreht sich: In der aktuellen Wintertransferperiode war der Verein von der Säbener Straße mit der Verpflichtung von Außenverteidiger Sacha Boey (Galatasaray Istanbul) und Defensivallrounder Eric Dier (Tottenham Hotspurs) schon zweimal aktiv. Außerdem besteht für die Münchener die Option, den Wechsel von Offensivspieler Bryan Zaragoza (FC Granada) vorzuziehen und den für Sommer geplanten Transfer jetzt schon zu tätigen, um damit auf die Verletzung von Kingsley Coman zu reagieren.

Personal: Dem Rekordmeister fehlen verletzungsbedingt in Kingsley Coman (Innenbandriss im Knie), Serge Gnabry (Muskelsehnenverletzung), Joshua Kimmich (Schulterverletzung), Konrad Laimer (Wadenverletzung), Bouna Sarr (Kreuzbandriss) und Dayot Upamecano (Oberschenkelverletzung) sechs Spieler. Min-Jae Kim weilt zudem derzeit mit der südkoreanischen Nationalmannschaft beim Asien-Cup.

Mögliche Startelf: Neuer – Boey, De Ligt, Dier, Davies – Pavlovic, Goretzka, Guerreiro, Sané, Musiala – Kane

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