Borussias Frauen trotzen dem HSV ein 1:1 ab

Zum Auftakt in die Rückrunde der 2. Bundesliga hat sich Borussias Frauenmannschaft gegen den aktuellen Tabellenführer Hamburger SV ein hochverdientes 1:1 erkämpft.

 „Der HSV hat als Aufsteiger bisher eindrucksvoll gezeigt hat, dass er in der 2. Bundesliga absolut konkurrenzfähig ist“, hatte Borussias Trainer Jonas Spengler vor der Partie gegen die Hanseatinnen gesagt, zugleich aber auch an das 2:2 im Hinspiel erinnert. „Damals haben wir gezeigt, dass wir absolut auf Augenhöhe spielen können. So wollen wir auch im Rückspiel auftreten, und das Spiel dieses Mal möglichst von Anfang an offen gestalten.“

Und genau das – das Spiel offen zu halten – gelang der Spengler-Elf im heimischen Grenzlandstadion zunächst sehr gut. Zwar kam VfL-Torhüterin Luisa Palmen schon früh zu einigen Ballkontakten, während ihr Gegenüber, Lela-Celin Naward erstmals in der achten Minute ins Spiel eingebunden werden musste. Palmen aber versuchte immer wieder mit langen Bällen Laura Radke oder Leonie Köpp in Szene zu setzen, ein probates Mittel auf dem nassen, glatten Rasen. Die erste große Chance des Spiels hatten dann in der 13. Minute folgerichtig die Fohlen, auch wenn dieser einer ruhender Ball vorausging. Einen Freistoß aus zentraler Position vor dem HSV-Tor jagte Kiki Scholten knapp am rechten Pfosten vorbei.

In der Folge wurden auch die Hamburgerinnen erstmals gefährlich. Nach einer Ecke fiel der Ball einer HSV-Spielerin im Gewühl vor dem Tor buchstäblich auf den Fuß, Palmen aber parierte den Abschluss aus kürzester Distanz bravourös. Die VfL-Keeperin war es auch, die kurz darauf nahe der Mittellinie klärte, nachdem ihre Abwehr arg weit aufgerückt und von einem langen Schlag der Hamburgerinnen überrascht worden war. In der 34. Minute aber wäre selbst Borussias starke Torhüterin machtlos gewesen, als der Ball nach einem Distanzschuss gegen den linken Innenpfosten, von dort aber doch zurück ins Feld prallte.

Köpp bringt Borussia in Führung

Auf der anderen Seite kam der Ball wenig später durch zu Leonie Köpp, die daraufhin plötzlich alleine auf das Tor der Gäste zulief, ruhig blieb und sicher zum 1:0 für Borussia traf (39.). Mit dieser knappen Führung ging es dann auch in die Halbzeit.

Erstmals Aufregung in Halbzeit zwei gab es, als sich Larissa Mühlhaus an der Grundlinie durchspielen und gefährlich vors Tor passen konnte. Wieder aber war Palmen auf dem Posten und fing die Kugel sicher ab. In der 63. Minute wechselte Spengler nun zweimal aus. Für Torschützin Leonie Köpp sowie Vizekapitänin Kristina Bartsch kamen Maresa Arici und Flaka Aslanaj in die Partie.

Der Druck des HSV nahm nun stetig zu. Schließlich war es aber ein Sonntagsschuss aus sechzehn Metern, bei dem Mühlhaus Palmen keine Abwehrchance ließ und mit dem sie demnach den Ausgleich erzielte (67.). Borussia konnte sich in der Folge nur selten befreien, und die Hansestädterinnen drängten auf den zweiten Treffer, ohne aber wirklich Zwingendes zu kreieren.

Spengler brachte in der 75. Minute Sarah Schmitz und Nina Klinger für Laura Radke und Imke Kessels, und seinen Schützlingen gelang es nun, das Spiel wieder offener zu gestalten, auch wenn ein Konter des HSV in der 79. Minute beinahe zum 1:2 geführt hätte. Mit großem Kampfgeist gelang es den Fohlen in den letzten Minuten der Partie die Gegnerinnen vom eigenen Tor fernzuhalten und selbst immer wieder Nadelstiche nach vorne zu setzen. Letztlich blieb es aber beim 1:1.

Borussia Trainer Spengler zeigte sich anschließend hocherfreut über den Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben super viel Leidenschaft gezeigt, super viel Wille. Der HSV hat gedrückt, wir haben das dank unseres Teamgeistes aber ausgehalten und einen hochverdienten Punkt geholt.“ Ein seht guter Auftakt sei dieses Unentschieden gegen den Tabellenführer, so Spengler.

Borussia: Palmen, Corres, Klensmann, Radke (75. Schmitz), Drissen, Brietzke, Köpp (63. Arici), Bartsch (63. Aslanaj), Kessels (75. Klinger), Scholten, Eickmann

Tore: 1:0Köpp (39.), 1:1 Mühlhaus (67.)

Zuschauer: 257

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