Eine große Enttäuschung

Der Traum vom Finale in Berlin ist zerplatzt. Die FohlenElf ist nach der Last-Minute-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken (1:2) im Viertelfinale des DFB-Pokals ausgeschieden.

Der Schmerz über das Ausscheiden war bei Spielern, Verantwortlichen und Fans nach dem Abpfiff gleichermaßen groß. „Ich weiß, welche Bedeutung der Pokal-Wettbewerb für den Verein und vor allem für unsere Fans hat. Umso bitterer ist dieses Aus“, sagte Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport. Je näher man ans Endspiel herankommt, desto größer ist die Enttäuschung, wenn man rausfliegt. Das Resultat ist ein harter Schlag für uns, den wir uns allerdings selbst zuzuschreiben haben“, ergänzte Cheftrainer Gerardo Seoane.

Dabei war seine Mannschaft gut in die Partie gestartet. Bereits nach acht Minuten sorgte Robin Hack nach Vorarbeit von Franck Honorat für das 1:0. Die Freude über die Führung währte aber nicht lange, nur zwei Minuten später gelang Amine Naifi der Ausgleich. Die FohlenElf ließ sich davon zunächst nicht aus der Ruhe bringen und spielte auf den erneuten Führungstreffer. Rocco Reitz, Honorat und Hack ließen jedoch drei hochkarätige Gelegenheiten aus. „Bei unseren Abschlüssen hat uns definitiv die nötige Klarheit und Entschlossenheit gefehlt“, monierte Seoane.

Keine Lösungen und Räume gefunden

Mit zunehmender Spieldauer zogen sich die Hausherren immer weiter in die eigene Hälfte zurück. Zudem machte der anhaltende Regen den Platz immer schwieriger bespielbar. Zwar hatten die Borussen im zweiten Durchgang die Ballhoheit, konnten diese aber nicht in zwingende Aktionen ummünzen. Mit Ausnahme eines Hebers von Hack, der knapp über den Saarbrücker Kasten flog, kam Borussia trotz der größeren Spielanteile zu keiner Torchance mehr. „In der zweiten Hälfte hatten wir Schwierigkeiten, gegen den tiefen Block des Gegners Räume und Lösungen zu finden. Uns hat die Genauigkeit und Durchschlagskraft gefehlt“, befand Seoane.

Als sich die rund 16.000 Zuschauer im Ludwigsparkstadion schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, mobilisierten die Gastgeber nochmal ihre Kräfte und nutzten einen ihrer wenigen Konter, um durch Kai Brünker (90.+3) zuzuschlagen. „Es wären genügend Spieler da gewesen, um das Gegentor zu verhindern, doch wir haben in dieser Situation nicht gut verteidigt“, sagte Seoane. Seiner Elf blieben danach nur noch zwei Minuten, um den Ausgleich zu erzwingen. Doch ein klarer Abschluss blieb aus, so dass das Aus kurz darauf besiegelt war. „Dass wir in der kompletten zweiten Hälfte so gut wie keine klare Chance erspielt haben und wir in der Nachspielzeit auch noch in einen Konter gerannt sind, das darf nicht passieren“, bemängelte Virkus.

Fokus auf die Bundesliga

Für die Fohlen gilt es nun, die große Enttäuschung aufzuarbeiten und abzulegen und sich den übrigen neun Aufgaben in der Bundesliga zu widmen. Bevor es in eine zweiwöchige Länderspielpause geht, steht am Samstag um 15:30 Uhr das Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim an. „Wir müssen das Pokal-Aus erst einmal verarbeiten und neue Energie zurückzubekommen. Wir haben drei Tage Zeit, das Spiel vorzubereiten und den Fokus wieder auf die Bundesliga zu richten“, sagte Seoane.

Robin Hack hatte Borussia zwischenzeitlich in Führung gebracht.
Julian Weigl und Rocco Reitz traten nach dem Abpfiff mit den Fans in den Dialog.

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