Itakura: „Meine Rolle war mir sehr klar“

Im Interview spricht Ko Itakura über sein Distanzschuss-Tor in Wolfsburg, die Unterstützung der Borussia-Fans und das bevorstehende Heimspiel gegen den BVB.

Ko, wie groß war deine Freude nach dem Sieg in Wolfsburg?

Itakura: Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns, daher waren wir nach dem Spiel alle extrem zufrieden. Wir hatten auswärts lange nicht mehr gewonnen und auch insgesamt einige Zeit kein Spiel mehr für uns entschieden. Umso glücklicher waren wir, dass wir endlich wieder drei Punkte einfahren konnten.

Du hast mit deinem Tor zum 1:1 maßgeblich dazu beigetragen. Es war dein drittes Bundesliga-Tor, aber dein erstes mit dem Fuß…

Itakura: Ich war sehr glücklich über mein Tor! Wir lagen zur Halbzeit hinten und wollten schnell zurück ins Spiel kommen, das ist uns mit dem Ausgleich gelungen. Es hat der Mannschaft in dieser Phase enorm geholfen. In der ersten Hälfte hatten wir es mit vielen Flanken versucht, im Zentrum hat uns aber die nötige Durchschlagskraft gefehlt. Deswegen hatte ich mir vorgenommen, es mal von außerhalb des Sechzehners zu probieren. In dieser Situation hatte ich dann etwas Platz und habe einfach abgezogen – und zum Glück ist der Ball ins Tor abgefälscht worden.

Der Schuss hatte 113 km/h und war damit der härteste erfolgreiche Versuch am zurückliegenden Bundesliga-Spieltag. Hast du selbst gewusst, dass du so einen Hammer hast?

Itakura: Wirklich? Das wusste ich noch gar nicht! Dann habe ich den Ball offenbar gut getroffen. Und gut zu wissen, dass ich einen so harten Schuss habe (lacht). Wenn ich Zukunft in ähnlicher Position die Gelegenheit zum Abschluss bekomme, werde ich es auf jeden Fall wieder versuchen.

Nach dem Tor hast du in Richtung der mitgereisten Borussia-Fans gejubelt. Wie empfindest du Ihre Unterstützung?

Itakura: Unsere Fans sind großartig. Egal, ob bei Heim- oder Auswärtsspielen – sie sind immer da und stehen hinter uns. In den vergangenen Wochen haben wir sie leider mitunter enttäuscht. Deswegen wollten wir ihnen in Wolfsburg unbedingt wieder einen Sieg schenken. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Spielen weitere Erfolge mit ihnen feiern können.

Ihr habt in Wolfsburg einen anderen Ansatz mit einer Fünferkette und zwei Sechsern gewählt. Wie hast du dieses System empfunden?

Itakura: Wir haben in den vergangenen Wochen nicht viele Punkte eingefahren und zu viele Gegentore hinnehmen müssen. Deshalb war es wichtig, den Fokus noch stärker auf die Defensive zu legen. Wenn wir es dann schaffen, sicher zu stehen und dadurch Bälle zu erobern, können wir auch offensiv gut umschalten – das haben wir in Wolfsburg gezeigt.

Du selbst bist in dieser Saison zum ersten Mal von Beginn an im defensiven zentralen Mittelfeld zum Einsatz gekommen. Wie gefällt dir diese Position und was ist der größte Unterschied zum Innenverteidiger-Posten?

Itakura: Wenn man lange Zeit immer nur im Abwehrzentrum spielt, braucht es immer eine Weile, um sich wieder auf der Sechs zurechtzufinden. Aber in Wolfsburg war mir meine Rolle sehr klar. Ich sollte gemeinsam mit Julian Weigl für Stabilität im defensiven Mittelfeld sorgen. Ich habe versucht, diese Rolle bestmöglich auszufüllen und sowohl unsere Innenverteidiger als auch unsere Angreifer zu unterstützen. Das hat ganz gut geklappt.

Am kommenden Samstag trefft ihr auf den BVB. Was für ein Spiel erwartest du?

Itakura: Die Dortmunder haben eine sehr gute Mannschaft, daher wird es sicher keine leichte Aufgabe für uns. Aber wir spielen zuhause vor unseren Fans, die uns sicher wieder fantastisch unterstützen werden. Zudem haben wir nach dem Sieg in Wolfsburg neues Selbstvertrauen getankt. Das wollen wir mit in das Spiel am Samstag nehmen.

Ko Itakura jubelte nach seinem 1:1-Ausgleich in Wolfsburg Richtung Borussia-Fans.
Ko Itakura kam in Wolfsburg im defensiven zentralen Mittelfeld zum Einsatz.

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