Sich selbst um den Lohn gebracht

Borussias Aufholjagd in Hoffenheim blieb ohne Ertrag. In der Nachspielzeit entrissen die Gastgeber der FohlenElf den möglichen Punktgewinn.

Robin Hack hätte zweifellos der Mann des Spiels werden können. In der 89. Minute glich der Blondschopf zum 3:3 aus und schnürte damit seinen ersten Bundesliga-„Dreierpack“. Doch die von ihm maßgeblich beeinflusste Aufholjagd der FohlenElf war nicht von Erfolg gekrönt. Fast im direkten Gegenzug gelang der TSG Hoffenheim das 4:3 und die Hausherren sorgten damit für einen enttäuschten Dreifach-Torschützen. „Diese späte Niederlage tut unmenschlich weh. Wir haben uns ins Spiel zurückgekämpft und einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt, um am Ende noch einen Konter zum 3:4 zu bekommen. Das schmerzt schon extrem“, sagte Hack.

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Nach einer weitgehend ereignislosen Anfangsphase nahm die Partie zu Beginn des ersten Durchgangs so richtig Fahrt auf. Die besseren Torchancen verbuchten zunächst die Gastgeber, die in der 36. Minute auch durch Wout Weghorst in Führung gingen. Borussias Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später glich Hack nach feinem Steilpass von Alassane Plea aus. Dennoch zeigte sich Trainer Gerardo Seoane mit dem Auftritt seiner Elf vor der Pause nicht zufrieden: „Insgesamt war es eine enttäuschende erste Halbzeit, in der das Ergebnis noch das Beste für uns war.“

Gute Reaktion gezeigt

Nach Wiederbeginn erhöhte die TSG den Druck und zog durch einen Doppelschlag von Grischa Prömel (58.) und Ozan Kabak (66.) innerhalb von acht Minuten auf 3:1 davon. Die Fohlen steckten aber nicht auf und kamen durch Hack (78.), der eine Flanke von Joe Scally ins Tor köpfte, noch einmal heran. „Wir haben den einen oder anderen defensiven Fehler zu viel gemacht. Nach Umstellungen und nachdem wir den einen oder anderen neuen Spieler gebracht haben, hat die Mannschaft aber eine gute Reaktion gezeigt“, sagte Seoane.  

Die Borussen blieben dran und belohnten sich in der 89. Minute mit dem Ausgleich. Ein vermeintlicher Flankenversuch von Hack von der rechten Seite schlug im kurzen Eck ein. Dennoch sollte dieser späte Ausgleich nicht zum Punktgewinn reichen. Die TSG schlug in der ersten Minute der Nachspielzeit noch einmal durch Anton Stach zurück. „Wenn du so zurückkommst und noch das 3:3 machst, musst du einfach verstehen, dass du nicht mit vier Spielern vorne attackierst, sondern hinten schließt, um das Ergebnis zu verteidigen. In der Defensive haben wir uns diesmal durch Fehler, die wir als Team gemacht haben, selbst geschlagen“, sagte Sportdirektor Nils Schmadtke.

„Wir ärgern uns extrem, dass wir, nachdem wir zurückgekommen sind, nicht mit einem Punkt nach Hause gehen“, ergänzte Seoane, der für die kommende Trainingswoche eine ausführliche Aufarbeitung der turbulenten Partie ankündigte: „Wir nehmen generell positive wie negative Dinge mit. Gut ist, dass wir nach dem 1:3 noch einmal zurückgekommen sind. Doch wir müssen uns fragen, wieso wir überhaupt in diese Situation geraten sind und warum wir am Schluss das 3:3 nicht über die Runden bekommen haben.“ Schmadtke fügte an: „Wir werden alles knallhart analysieren und dann den Blick wieder nach vorne richten. Wir müssen bei uns bleiben, die kommenden Spiele angehen und Punkte sammeln.“

In der 36. Minute ließ Wout Weghorst Borussias Torwart Moritz Nicolas keine Abwehrchance und traf zum 1:0 für die TSG.
Trotz der „Dreierpack“ von Robin Hack verlor Borussia das Spiel in Hoffenheim am Ende mit 3:4.

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