Jordan: „Hatten einen guten Plan“

Jordan Siebatcheu kam im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart in der 66. Minute ins Spiel und feierte damit nicht nur sein Comeback nach rund eineinhalbmonatiger Verletzungspause, er erzielte auch seinen fünften Pflichtspieltreffer für Borussia. Wir haben mit ihm gesprochen.

Ende November des vergangenen Jahres zog sich Jordan Siebatcheu im Training einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Insgesamt fünf Pflichtspiele verpasste der 27-Jährige damit. Im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart meldete sich der US-Amerikaner nun aber zurück – und das eindrucksvoll. Jordan, der bereits im Testspiel gegen die Go Ahead Eagles in der Winter-Vorbereitung wieder einige Spielminuten gesammelt hatte, wurde gegen den VfB in der 66. Minute für Alassane Plea eingewechselt und brachte auf Anhieb frischen Wind und viel Aggressivität in die Offensivbemühungen der Fohlen. Fortan gelang es Borussia dank seiner körperlichen Präsenz wieder besser, die Stuttgarter Defensive zu beschäftigen und in Zweikämpfe zu verwickeln.

In der Nachspielzeit der Partie trug er sich dann auch in die Torschützenliste ein und machte damit den Deckel auf den Heimsieg gegen den Tabellendritten. Nachdem Manu Koné nach Zuspiel von Nathan Ngoumou nur den Pfosten getroffen hatte, stand Jordan dort, wo ein Stürmer stehen muss, und markierte den 3:1-Endstand. Für den 1,91 Meter großen Angreifer war es der fünfte Treffer im elften Pflichtspiel für Borussia. Nach dem Spiel haben wir mit dem von Union Berlin ausgeliehenen Stürmer gesprochen.

Jordan, du hast gegen den VfB Stuttgart dein Comeback nach Verletzungspause gegeben und gleich zum 3:1-Endstand getroffen. Wie fühlt sich das an?

Jordan: Mit dem Spiel sind wir wirklich sehr zufrieden. Wir sind sehr gut in die Partie gestartet und haben schnell ein Tor erzielt. Es war gut, dass wir uns dann nicht zurückgezogen und schnell den zweiten Treffer nachgelegt haben. In der zweiten Halbzeit war es etwas schwieriger für uns. Stuttgart ist eine sehr gute Mannschaft. In dieser Phase haben wir dann auch den Gegentreffer kassiert. Darauf haben wir aber gut reagiert und am Ende den dritten Treffer zum Sieg nachgelegt.

Robin Hack ist mit seinem frühen Doppelpack zum Matchwinner avanciert. Wie hast du seine Leistung gesehen?

Jordan: Robin ist ein sehr guter Spieler, ich spiele gerne mit ihm zusammen. Er ist sehr dynamisch und arbeitet und kämpft viel für das Team. Zu Beginn der Saison hatte er noch weniger Spielzeit, aber jedes Mal, wenn er eingewechselt wurde, hat er alles für die Mannschaft gegeben. Mit den beiden Toren hat er sich dafür belohnt. Ich hoffe, er kämpft weiter und hilft der Mannschaft weiterhin so gut wie möglich.

In der zweiten Halbzeit standet ihr defensiv sehr tief. Stuttgart hat auf ein zweites Tor gedrängt. Jule Weigl ist dann in die Defensive gerückt, sodass die Mannschaft mit einer Fünferkette gespielt hat. Wir hast du das Spiel von außen gesehen, bevor du eingewechselt worden bist?

Jordan: Stuttgart hat zur Pause neue Offensivkräfte gebracht, um noch mehr Druck ausüben zu können. Wir haben unter der Woche verschiedene Szenarien trainiert – unter anderem wie wir verteidigen müssen, wenn der VfB drückt. Wir hatten einen guten Plan für das Spiel und waren bereit, gegen eine gute Stuttgarter Mannschaft zu verteidigen. Das Gute ist, dass wir gut verteidigt haben, als wir verteidigen mussten. Und, dass wir angegriffen haben, als wir angreifen mussten. Zwar haben wir ein Gegentor kassiert, aber drei eigene Treffer erzielt. Wir haben das Spiel demnach verdient gewonnen.

Was hat dir der Trainer gesagt, bevor du eingewechselt wurdest?

Jordan: Er hat mir gesagt, dass ich so viele Bälle wie möglich halten soll. Und wie vor jedem Spiel hat er mir gesagt, dass, sobald ich die Gelegenheit zu einem Tor habe, ich diese nutzen muss. Ich denke, das habe ich getan.  

Wie hast du deinen Treffer erlebt?

Jordan: Luca hatte den Ball auf der Seite und ich habe ihm ein Zeichen gegeben, dass er ihn in den Raum spielen soll. Ich hatte einen Zweikampf mit dem Stuttgarter Verteidiger. Nathan hat den Ball dann zurückbekommen, ehe Manu aufs Tor geschossen hat. Im Training haben wir viel mit Oliver Neuville an solchen Situationen gearbeitet, in denen ich vor dem Tor stehe. Er hat dann von außen gerufen, dass ich dem Ball nachgehen soll. Ich habe den Ball dann kommen sehen und keine Sekunde gezögert, ehe ich abgeschlossen habe. Der Ball ist dann reingegangen und ich habe gefeiert.

Jordan gab gegen Stuttgart sein Comeback und traf gleich zum 3:1-Endstand.

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