Max Eberl: Seit 20 Jahren in der zweiten Heimat

20 Jahre in einem Verein – im schnelllebigen Fußballgeschäft ist das eher eine Seltenheit. Max Eberl aber macht am heutigen Freitag die 20 Jahre voll. Seinen ersten offiziellen Arbeitstag bei Borussia hatte Eberl am 11. Januar 1999 am Bökelberg. Die Fohlen hatten den 25 Jahre alten Rechtsverteidiger damals von der SpVgg Greuther Fürth verpflichtet, um sich für die Rückrunde neu aufzustellen. Beim ersten Gespräch mit den Medien wurde der damals semmelblonde Max dann gebeten, zu erzählen, welche Tugenden er für den Kampf gegen den Abstieg mitbringe. Und er gab zu Protokoll: „Bis zum letzten Blutstropfen kämpfen, malochen, ehrliche Arbeit leisten und damit vielleicht der Mannschaft helfen. Privat bin ich ein ruhiger Kerl, aber auf dem Platz bin ich eher ein aufgedrehtes Rumpelstilzchen, emotionsgeladen bis unter die Haarspitzen.“ Zwar stieg Borussia im Juni 1999 erstmals aus der Bundesliga ab, 2001 kam sie aber zurück – mit dem Rechtsverteidiger Max Eberl. Bis 2004 bestritt Eberl insgesamt 146 Pflichtspiele für die FohlenElf und entschied sich später für eine berufliche Zukunft beim VfL. Von 2004 bis 2008 war er Nachwuchsdirektor und ist seit dem Oktober 2008 als Sportdirektor für die sportliche Gesamtausrichtung des Klubs verantwortlich. Diejenigen, die Borussia damals für diese Personalentscheidung kritisierten, sind längst verstummt. Max Eberl gehört zu den Top-Managern der Liga und ist ein gefragter Mann in der Szene. Was er 1999 bei seiner Vorstellung über sich selbst sagte, über den Spieler Max Eberl, das gilt auch heute noch, 20 Jahre später, für den Sportdirektor Max Eberl: malochen, ehrliche Arbeit abliefern und damit dem Verein helfen. „Borussia Mönchengladbach ist mein Verein. 20 Jahre bei einem Klub in unterschiedlichen Funktionen - das ist schon was Besonderes. Als ich mit 25 Jahren 1999 einen Vertrag über zweieinhalb Jahre abschloss, war das sicher nicht abzusehen. Ich war erstmal froh, für einen solchen Klub spielen zu dürfen. Und jetzt bin ich schon länger hier, als ich in München war. Ich bin ein Zugereister, aber Hängengebliebener“, sagt Eberl. „Das ist hier definitiv meine zweite Heimat geworden. Mein Sohn ist hier geboren und musste kein einziges Mal die Schule wechseln. Das ist im Fußballgeschäft ungewöhnlich. Ich habe hier vor allem unglaublich nette Menschen kennengelernt. Das ist das, was ich brauche und was neben meiner Familie Heimat ausmacht.“

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