Der Gegner im Porträt: Bayer Leverkusen

Formkurve: Nach einer für den Verein nicht zufriedenstellenden Hinrunde steht Bayer Leverkusen derzeit mit 24 Zählern auf Platz neun in der Tabelle. Die letzten beiden Partien der Hinrunde gewann Leverkusen zwar – 2:1 bei Schalke 04 und 3:1 gegen Hertha BSC –, dennoch trennte sich Bayer 04 in der Winterpause von Trainer Heiko Herrlich. Mit dem neuen Coach Peter Bosz bestritt die Werkself dann die komplette Wintervorbereitung, in der die Leverkusener alle drei Testspiele für sich entschieden: Gegen den niederländischen Zweitligisten FC Twente Enschede gab es ein 4:0, der niederländische Erstligist PEC Zwolle wurde mit 3:1 besiegt, und das letzte Testspiel gegen Drittligist Preußen Münster endete 4:2. Trainer: Bayer Leverkusen trennte sich am Tag nach dem letzten Hinrunden-Spiel gegen Hertha BSC von Trainer Heiko Herrlich und stellte im gleichen Atemzug Peter Bosz als neuen Chefcoach vor. "Peter Bosz steht für offensiven und attraktiven Fußball. Und wir haben viele Spieler, die mit dieser Art Fußball sehr gut zurechtkommen", sagte Bayers Sportdirektor Simon Rolfes bei der Begrüßung des neuen Trainers, den Leverkusen schon 2017 unters Bayer-Kreuz holen wollte. Seinerzeit entschied sich der Niederländer, der zuvor Ajax Amsterdam ins Europa-League-Finale geführt hatte, jedoch für Borussia Dortmund. Der BVB spielte unter Bosz zunächst furios und erfolgreich, brach dann aber ein. Bosz wurde schließlich nach nicht einmal fünfeinhalb Monaten wieder entlassen. „Alle Fehler, die ich in Dortmund gemacht habe, muss und darf ich hier nicht wiederholen", sagte Bosz bei seiner Vorstellung in Leverkusen. An seinem Spielstil hält der 55-Jährige dabei fest: In den Testspielen ließ der neue Cheftrainer seine Mannschaft hoch pressen und forderte von ihr, in der Spieleröffnung unter Druck spielerische Lösungen im schnellen, präzisen Flachpassspiel zu finden. System und Aufstellung: Peter Bosz wird seine Mannschaft aller Voraussicht nach in einem 4-3-3-System aufs Feld schicken. Lukas Hradecky ist im Tor gesetzt. Die Viererkette vor ihm setzt sich wohl aus Lars Bender (rechts), Jonathan Tah und Sven Bender (Zentrum) sowie Wendell (links) zusammen. Mitchell Weiser steht als Alternative für Lars Bender bereit. Die Sechser-Position im Mittelfeld ist offenbar die einzige Position, die noch offen ist. Julian Baumgartlinger und Charles Aránguiz duellieren sich darum. Die beiden offensiven Achter vor ihm sind Kai Havertz und Julian Brandt. Den rechten Flügel wird Leon Bailey besetzen, über links kommt Karim Bellarabi. Stoßstürmer ist Kevin Volland. Im Fokus: Leon Bailey: In der Vorsaison gehörte Leon Bailey noch zu den Shootingstars der Liga, in der aktuellen Hinrunde rief er jedoch nicht ansatzweise sein Potenzial ab und verlor seinen Stammplatz. Mit dem Trainerwechsel will der 21-Jährige nun wieder durchstarten. Auftrieb gibt ihm dabei eine neue Position: Der Linksfuß kommt unter Peter Bosz im 4-3-3-System über den rechten Flügel. „Ich habe immer gesagt, dass meine beste Position auf der rechten Seite ist. Rechts fühle ich mich sehr wohl. Und wenn sich ein Spieler wohl fühlt, kann er eine Menge Dinge machen“, sagt Bailey über den „Seitenwechsel“. In den Testspielen ließ er den Worten direkt Taten folgen und erzielte drei Tore. „Er ist fit. Das ist wichtig. Er hat in der ersten Saisonhälfte nicht alle Spiele gespielt", sagt Bosz über die Eindrücke, die er von seinem Flügelstürmer hat. Dieser freut sich auch über den Spielstil, den Bosz lehrt: „Ich kenne diesen Stil seit einigen Jahren, als der Trainer bei Ajax war. Ich mag diesen Spielstil, für mich ist es mehr Offensivfußball. Ich fühle mich wohl mit dieser Art Fußball."

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