Der Gegner im Porträt: VfL Wolfsburg

Formkurve: Mit dem 3:0-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Mainz knackten die Wolfsburger die 35-Punkte-Marke – eine wichtige Grenze für die Niedersachsen, die damit bereits nach 22 Spieltagen mehr Punkte auf dem Konto haben als in der Vorsaison (33), in der den Wölfen erst über die Relegation der Klassenerhalt gelang. „Das war eine Marke, die wir so bald wie möglich knacken wollten“, räumte Trainer Bruno Labbadia nach dem Sieg gegen Mainz auch ein und sprach deshalb nicht umsonst von einem „kleinen Meilenstein“. Aktuell befindet sich sein Team im Kampf um die internationalen Plätze, auch wenn es in den vergangenen Partien auf und ab ging: Vor dem Sieg gegen Mainz spielte Wolfsburg remis in Freiburg (3:3), verlor in Leipzig (0:1), gewann in Berlin (1:0) und unterlag Leverkusen (0:3). Trainer: Am gestrigen Mittwoch war Bruno Labbadia genau ein Jahr Trainer beim VfL Wolfsburg. „Die ersten Monate haben wenig Spaß gemacht. Es macht momentan viel mehr Freude“, sagt der 53-Jährige, dessen Vertrag Ende der Saison ausläuft. Erst ab April wollen die Niedersachsen über die Zukunft sprechen. „Das kann sicherlich ungewöhnlich sein“, gibt Labbadia zu. „Für mich ist das aber überhaupt kein Problem, ich fühle mich sehr wohl.“ Die Chancen auf eine Fortsetzung der Arbeit bei den Wölfen dürften nicht schlecht stehen, formte Labbadia die Mannschaft doch von einem Fast-Absteiger zu einem spielstarken, taktisch variablen und gut organisierten Europa-League-Kandidaten. Der Trainer, der in der Bundesliga zuvor zweimal den Hamburger SV sowie Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart betreute, betonte zuletzt aber auch, dass er sich mit Blick auf eine Vertragsverlängerung auch Gedanken um seine „Lebensplanung“ mache. System und Aufstellung: Labbadia würde seine Mannschaft am liebsten im 4-3-3-System aufs Feld schicken. Ob er am Ende aber doch auf ein 4-3-1-2-System zurückgreifen muss, hängt vor allem von Stürmer Wout Weghorst ab, dessen Einsatz fraglich ist. Koen Casteels ist in jedem Fall die klare Nummer eins der Wölfe. Die Viererkette vor ihm setzt sich wahrscheinlich aus William (rechts), Robin Knoche, John Anthony Brooks (beide Zentrum) und Jerome Roussillon (links) zusammen. Paul Verhaegh könnte William ersetzen. Josuha Guilavogui ist auf der „Sechs“ gesetzt, auch die beiden Achter-Positionen vor ihm dürften mit Maximilian Arnold und Yannick Gerhardt fest vergeben sein. Elvis Rexhbecaj steht Labbadia als zusätzliche Option zur Verfügung. Das Angriffstrio bilden möglicherweise Renato Steffen (rechts), Josip Brekalo (links) und Wout Weghorst. Torjäger Weghorst hat jedoch Adduktorenprobleme und fällt eventuell aus. Da in Daniel Ginczek (Bänderriss) der positionsgetreue Ersatz aller Wahrscheinlichkeit nach auch fehlt, wird Labbadia in diesem Fall wohl auf ein System mit zwei Stürmern umstellen. Dann könnte Steffen neben Admir Mehmedi die vorderste Front bilden. Im Fokus: Koen Casteels: Der 26-jährige Belgier ist mit seinen starken Paraden, cleverem Stellungsspiel und guter Spieleröffnung aktuell eine der Säulen des Aufschwungs beim VfL Wolfsburg. Siebenmal hielt Casteels in dieser Saison bislang hinten die Null – besser sind aktuell nur Borussias Yann Sommer und Leipzigs Péter Gulácsi (jeweils zehn). „Er ist unsere unumstrittene Nummer eins und spielt eine nahezu fehlerfreie Saison. Natürlich ist er wichtig. Er ist aktuell vielleicht der beste Torwart der Bundesliga, auf jeden Fall gehört er zur Top 5“, lobt ihn Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport bei den Wölfen. So verwundert es nicht, dass Casteels bei internationalen Top-Klubs wie dem FC Chelsea, dem FC Arsenal und dem FC Barcelona auf dem Zettel stehen soll. Schmadtke will seinen Keeper, dessen Vertrag noch bis Sommer 2021 läuft, aber unbedingt halten. „Es wäre natürlich wichtig für uns, wenn Casteels sich für uns entscheidet und bleibt. Wir sind in Gesprächen und er hat eine Vertragsverlängerung vorliegen. Jetzt wird er sich beraten und dann schauen wir. Eine Frist gibt es nicht.“

21.02.2019

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