Königs und Söllner: 20 prägende Jahre für Borussia
Der Textilunternehmer Rolf Königs, der Steuerberater Siegfried Söllner, der Architekt Dr. Adalbert Jordan – diese drei waren es, die gemeinsam mit dem von ihnen installierten kaufmännischen Geschäftsführer Stephan Schippers ab 1999 für die wirtschaftliche Gesundung Borussias verantwortlich zeichneten. Königs, Söllner und Jordan wurden am 23. Februar 1999 in den Vorstand von Borussia gewählt. Jordan wurde im September zunächst Präsident, Königs und Söllner Vizepräsidenten, ehe Königs mit dem Tod von Jordan im April 2004 das Präsidentenamt übernahm, das er bis heute innehat. Aus der Misere geführt Als Königs, Söllner und Jordan im Februar 1999 von dem zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden Präsidenten Wilfried Jacobs zu Borussia geholt wurden, stand der Klub vor dem finanziellen Kollaps. Borussia blickte nicht nur dem sportlichen Abstieg in die 2. Liga entgegen, dem VfL drohte aufgrund der millionenschweren Schulden sogar der Lizenzentzug und die Versetzung ins Amateurlager. „Sanieren, restrukturieren, konsolidieren“ – unter diesem Motto standen die Aufräumarbeiten, die am Bökelberg in den Jahren ab 1999 folgten. Schritt für Schritt führte die Vereinsführung den Verein aus der Misere: 2001 gelang der Wiederaufstieg in die Bundesliga, 2002 schrieb Borussia erstmals seit Jahren wieder schwarze Zahlen im operativen Bereich, im selben Jahr wurde mit dem Bau für den BORUSSIA-PARK die Zukunft des Vereins eingeläutet. Bis 2021 im Amt Die beiden gebürtigen Mönchengladbacher Königs und Söllner arbeiten dabei seit jeher ehrenamtlich und unentgeltlich für den Verein. Im Jahr 2009 stieß Rainer Bonhof, Borussias Weltmeister von 1974, als Vizepräsident zu dem Duo hinzu, Hans Meyer wurde im Juni 2011 Präsidiumsmitglied. Im September vergangenen Jahres wurde das Präsidium vom Aufsichtsrat bis 2021 wiedergewählt.