"Nehmen den Sieg gerne mit" - Die Stimmen zum Spiel

Tobias Strobl: Ich hoffe, dass wir mit diesem Sieg unsere Leistungsdelle überwunden haben. Dass wir nach vier Spielen ohne Erfolgserlebnis mal wieder als Sieger vom Platz gehen, tut enorm gut. Gleich zu Beginn hatten wir drei hundertprozentige Torchancen, die wir nicht nutzen konnten. Dann braucht man halt mal so einen Dosenöffner nach einer Standardsituation. Beim Tor haben wir sicher ein bisschen Glück gehabt, aber das gehört im Fußball dazu. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und die individuellen Fehler reduziert. Wir nehmen diesen dreckigen Sieg gerne mit, wissen aber, dass wir uns fußballerisch noch steigern können. Es gibt also noch etwas zum Aufarbeiten bis zum nächsten Spiel gegen Freiburg, dass wir dann auch wieder positiv gestalten wollen. Tony Jantschke: Wir haben heute wieder das gezeigt, was uns die ganze Hinrunde und zu Beginn der Rückrunde lang stark gemacht hat: Wir haben als Team konzentriert verteidigt, uns in jeden Ball geworfen und hatten auch das Spielglück, das man braucht, um in so einem ausgeglichenen Spiel als Sieger vom Platz zu gehen. Mainz ist eine Mannschaft, die mit einer unheimlichen Wucht agiert. Aber bis auf ein paar Distanzschüsse, die wir sogar noch etwas besser hätten verteidigen können, haben wir in der Defensive nichts zugelassen. Ich habe mich gefreut, dass ich das Vertrauen des Trainers heute zurückzahlen konnte. Die Null steht – das ist meine Hauptaufgabe, also kann ich sehr zufrieden sein.Lars Stindl:In den ersten 20 Minuten waren wir gut im Spiel. Danach haben wir Mainz etwas mehr kommen lassen. Aus den vergangen Spielen haben wir die Lehre gezogen, dass wir nicht immer gleich auf den Gegner draufgehen müssen, sondern ihn auch erst einmal kommen lassen können. Trotzdem haben wir die Konter überhaupt nicht gut ausgespielt. Wir hatten uns aber vorher vorgenommen, alles reinzuwerfen und uns gegen den Gegner zu stemmen. Das ist uns gelungen und wir haben defensiv nicht viel zugelassen. Es war ein knappes Spiel, das wir aber nicht unverdient gewonnen haben. Letztendlich war es ein dreckiger Arbeitssieg – aber das sind die schönsten.Trainer Dieter Hecking: Bis auf das Bayern-Spiel waren unsere Leistungen in den vergangenen Partien nicht so schlecht, trotzdem waren wir jetzt vier Spiele ohne Sieg. Es fehlte deswegen zuletzt das Selbstverständnis und -vertrauen. Trotzdem waren wir in den ersten 20 Minuten gut im Spiel, haben dann aber den Faden verloren und zu viele Abschlüsse von Mainz zugelassen. In der zweiten Halbzeit war nicht mehr viel von Mainz offensiv zu sehen. Dann muss man selbst das Tor machen. Das ist uns durch eine Standardsituation gelungen. Es war aber bis zum Ende ein Ritt auf der Rasierklinge. Man hat gemerkt, dass uns momentan etwas die Leichtigkeit fehlt. Der Sieg gibt uns hoffentlich nun wieder etwas mehr Sicherheit und Vertrauen. Am Freitagabend gegen Freiburg steht wieder alles auf dem Prüfstand.Sandro Schwarz (Trainer 1. FSV Mainz 05): In der ersten Halbzeit hatten wir nach der Großchance von Mönchengladbach eine gute Kontrolle. Wir hatten eine gute Struktur im Spiel und einige Tormöglichkeiten, bei denen wir aber leider nicht präzise genug waren. Nach dem extrem ärgerlichen Standardgegentor in der zweiten Halbzeit hat uns der Gegner keine Tiefe mehr angeboten. Wir waren nicht klar genug und hatten viele einfache Fehler im Spielaufbau.

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