Der kommende Gegner im Porträt: Werder Bremen

Formkurve: Werder Bremen ist in diesem Jahr noch ohne Pflichtspielniederlage. Die bis dato letzte Pleite datiert vom 22. Dezember des vergangenen Jahres in Leipzig (2:3). Danach gab es für die Werderaner fünf Unentschieden und sieben Siege. Die zurückliegenden vier Spiele gewann Bremen dabei allesamt: Am gestrigen Mittwoch setzten sie sich im DFB-Pokal-Viertelfinale beim FC Schalke 04 mit 2:0 durch. In der Liga siegte die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt 3:1 gegen den FSV Mainz 05, 3:1 bei Bayer Leverkusen und 4:2 gegen Schalke. Durch die starken Leistungen im Jahr 2019 kletterte der SVW von Platz elf auf Platz sechs in der Bundesliga-Tabelle, mit 42 Zählern hat Werder nur fünf Punkte weniger als Borussia. „Jetzt müssen wir zupacken“, forderte Kohfeldt angesichts der Chance, sich für den Europapokal zu qualifizieren. Trainer: Seit Florian Kohfeldt im Ok­to­ber 2017 das Ruder über­nom­men hat, zeigen die Grün-Weißen wieder erfolgreichen Offensivfußball – getreu seiner Devise: „Erst kommt die Offensive, und daraus leiten wir dann das Verteidigen ab". Mit 18 Jahren war Kohfeldt 2003 als Spieler in die U23 von Werder Bremen gewechselt. Für mehr reichte es nie, weshalb er seine Zeit als Torwart scherzhaft als „dunkle Vergangenheit“ bezeichnet. Nachdem Kohfeldt mehrere Jugendmannschaften in der Trainerfunktion durchlaufen hatte, rückte er ins Trainerteam der Profis auf. Nebenbei studierte er an der Uni Bremen und machte seinen Abschluss in Gesundheitswissenschaften und Sport. 2015 machte Kohfeldt als Jahrgangsbester seinen DFB-Trainerschein. Ein Jahr später wurde er genauso wie Viktor Skripnik von seiner Aufgabe bei den Profis entbunden. Kurz darauf übernahm er in Bremen den Posten des U23-Trainers. Als Alexander Nouri entlassen wurde, übernahm Kohfeldt dann das Profiteam als Cheftrainer und führte sein Team heraus aus der Abstiegszone auf Rang elf. „Er schaut sich überall etwas ab, er ist wie ein Seramis-Körnchen, das alles aufsaugt ohne Ende“, beschreibt Co-Trainer Tim Borowski seinen Chef, dem vor wenigen Tagen eine besondere Ehre zuteil wurde: Kohfeldt wurde mit dem „Trainerpreis des deutschen Fußballs“ ausgezeichnet, der herausragende Leistungen in der Nachwuchsarbeit würdigt. DFB-Manager Oliver Bierhoff lobte den Bremen-Coach in dem Zusammenhang: „Er verströmt eine ansteckende Begeisterung. Für Werder Bremen ist er ein Glücksfall.“ System und Aufstellung: Florian Kohfeldt schickt sein Team aller Voraussicht nach in einem 4-4-2- bzw. 4-3-1-2-System mit Mittelfeldraute aufs Feld. Jiri Pavlenka ist im Tor gesetzt. In der Viererkette davor spielt auf rechts womöglich wie im Pokal Marco Friedl, da Theodor Gebre Selassie zuletzt wegen Oberschenkelproblemen ausfiel. Auf links läuft Ludwig Augustinsson auf. Im Abwehrzentrum hat Niklas Moisander seinen Platz sicher, daneben spielt wohl Sebastian Langkamp, da Milos Veljkovic im Pokalspiel angeschlagen ausgewechselt werden musste. Maximilian Eggestein bekleidet die „Sechser“-Position im defensiven Mittelfeld. Davy Klaasen dürfte auf einer der beiden Achter-Positionen davor agieren, für den Platz neben ihm kommen Kevin Möhwald, Nuri Sahin und Philipp Bargfrede in Frage. Sahin könnte aber auch die Position mit Maxi Eggestein tauschen. Als hängende Spitze ist Kapitän Max Kruse unumstritten, den Doppel-Angriff vor ihm bilden wohl Milot Rashica und Martin Harnik. Für Harnik könnte aber auch Johannes Eggestein spielen. Offensivspieler Fin Bartels (Oberschenkelverletzung) fehlt den Bremern. Im Fokus: Max Kruse:Der 31-jährige Ex-Borusse gehört derzeit zu den besten Spielern der Liga. Im März 2019 war Kruse an neun Toren direkt beteiligt (6 Tore, 3 Vorlagen) und damit an mehr Treffern als jeder andere Spieler in den fünf großen Ligen Europas. Insgesamt stehen in dieser Bundesliga-Saison bis dato zehn Treffer und neun Assists zu Buche. „Max ist ein absoluter Ausnahme-Spieler in der Bundesliga, der für jede Mannschaft sehr wertvoll sein kann“, sagt Frank Baumann. Werders Sportchef will den Kapitän daher unbedingt über den Sommer hinaus halten, doch der 31-Jährige hat sich noch nicht entschieden, ob er seinen Vertrag in Bremen verlängern oder eine neue Herausforderung annehmen möchte. Die Frage der Journalisten, ob ihn seine bevorstehende Entscheidung unter Druck setze, konterte Kruse zuletzt lächelnd: „Das müsst ihr beurteilen, ob das für mich mehr Druck ist oder eher in eine andere Richtung geht."

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