Eberl: „Ein gutes Spiel von zwei guten Mannschaften“

Max, wie bewertest du am Tag danach das 1:1 gegen Werder Bremen? Max Eberl: Gestern Abend überwog natürlich erstmal der Ärger darüber, dass wir als die bessere Mannschaft das Spiel nicht gewonnen haben. Ich finde, dass wir ein gutes Spiel gesehen haben. Und ich bin sehr zufrieden damit, wie die Mannschaft nach dem schlechten Spiel in Düsseldorf und der Unruhe in der vergangenen Woche aufgetreten ist. Da war gestern von Anfang an Feuer drin, und das ist auch auf die Zuschauer übergeschwappt, die uns super unterstützt haben. Dieter Hecking hat die Mannschaft in einem anderen System aufs Feld geschickt, aus dem in dieser Saison bisher favorisierten 4-3-3 wurde ein 3-5-2 oder 3-4-1-2. Hat die Maßnahme gegriffen? Max Eberl: Absolut. Es war richtig, dass wir etwas geändert haben und ich finde, dass Dieters Maßnahmen sehr gut gegriffen haben. Natürlich funktioniert nicht gleich alles reibunglos, wenn man die Grundordnung ändert, aber das, was wir gestern gesehen haben, stimmt mich für die nächsten Spiele zuversichtlich. Borussia ist in der Tabelle jetzt Fünfter, vier Punkte hinter Eintracht Frankfurt und den Champions-League-Plätzen, vier Punkte vor Hoffenheim und Platz sieben. Wie siehst du die Lage vor den letzten sechs Spielen der Saison? Max Eberl: Mal ganz losgelöst vom bisherigen Saisonverlauf ist Platz fünf so kurz vor Saisonende für uns ein sehr guter Zwischenstand, der uns die Möglichkeit gibt, am 34. Spieltag etwas Tolles zu erreichen – nämlich die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb. Die Champions League ist noch im Bereich des Möglichen, die Europa League wollen wir jetzt schaffen, das soll jetzt unser Ziel sein. Hinter uns kommen aber starke Mannschaften, die dasselbe Ziel haben wie wir: Wolfsburg, Hoffenheim, Bremen, Leverkusen. Das wird bis zum Ende spannend bleiben. Nachdem Du in der vergangenen Woche bekannt gemacht hast, dass es im Sommer einen Trainerwechsel und vielleicht noch weitere struktuerlle Änderungen geben wird, vergeht momentan kein Interview mit den entsprechenden Fragen dazu. Wann wirst du dich dazu konkreter äußern können? Max Eberl: Das kann ich nicht sagen. Momentan müssen wir damit leben, dass ein bisschen spekuliert wird. Aber wir werden dabei bleiben, dass wir die Öffentlichkeit informieren, sobald die Dinge fix sind. Meine Aufgabe ist es, dass ich in Abstimmung mit unserem Präsidium im sportlichen Bereich Entscheidungen für Borussia treffe, auch Entscheidungen, die die zukünftige Ausrichtung des Clubs betreffen. Wenn man sich anschaut, was hier im BORUSSIA-PARK in den letzten zehn Jahren entstanden ist und auf welchem Level wir mit allerdings großem Aufwand und viel Kreativität in der Bundesliga in dieser Zeit konstant mitspielen, dann dürfte klar sein, dass das auch bedeutet, dass man seine Strukturen an diese Anforderungen und diese Entwicklung anpassen muss. Wie immer Richtung Saisonende nehmen auch die Spekulationen über mögliche Veränderungen im Spielerkader zu, über mögliche Zugänge und mögliche Abgänge. Heute schreibt der Kicker, dass es bei Thorgan Hazard nach einem Wechsel aussieht. Kannst du dazu etwas sagen? Max Eberl: Wir haben Thorgan schon vor längerer Zeit signalisiert, dass wir mit ihm verlängern möchten, aber darauf ist er nicht eingegangen. Er hat uns nun informiert, dass er seinen Vertrag nicht verlängern möchte und dass er Borussia nach fünf Jahren verlassen will, weil er für sich den nächsten Schritt machen möchte. Er hat aber noch einen Vertrag bei uns bis 2020 und in dem gibt es keine Ausstiegsklausel. Mögliche Interessenten müssen uns eine Ablösesumme bieten, die seinem Wert als herausragender Offensivspieler in der Bundesliga und Stammspieler in einer der besten Nationalmannschaften der Welt gerecht wird. Sollte es nun tatsächlich so kommen, dass Thorgan uns in diesem Sommer verlässt, dann werden wir das tun, was uns in den letzten Jahren stark gemacht hat: Dann werden wir das Geld, das wir für ihn bekommen, nutzen, um andere spannende Spieler für unsere Mannschaft zu verpflichten. Eine letzte Frage zum Thema des Wochenendes, dem 5:0-Sieg des FC Bayern gegen Dortmund. Ist die Meisterschaft zugunsten der Bayern entschieden? Max Eberl: Nein. Sie haben nur einen Punkt Vorsprung. Aber sie sind jetzt in der Favoritenrolle, weil sie es in der eigenen Hand haben, diesen Vorsprung ins Ziel zu bringen.

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