Leidenschaftlicher Kampf ohne Ertrag

Die Geschichte des Spiels Die Partie begann denkbar schlecht für die Fohlen, denn Marcel Halstenberg nutzte bereits in der 17. Minute einen von Patrick Herrmann an ihn verschuldeten Foulelfmeter zum 1:0 für Leipzig. „Am Fuß habe ich ihn nicht getroffen. Oben war ein bisschen Gerangel, das ist im Fußball nichts Unübliches“, schilderte Herrmann die Szene, die zum Strafstoß führte, aus seiner Sicht. Borussia war fortan um den Ausgleich bemüht, jedoch neutralisierten sich die beiden Teams zunächst weitgehend. Mit seinem zweiten Treffer kurz nach der Pause machte Halstenberg die Aufgabe für den VfL noch schwieriger. Die FohlenElf gab sich jedoch nicht geschlagen, kam durch Alassane Plea, der exzellent von Florian Neuhaus bedient worden war, zum schnellen Anschlusstreffer. In der turbulenten Schlussphase hatten dann beide Teams mehrere Chancen, für den Ausgleich beziehungsweise die Entscheidung zu sorgen. Auf Gladbacher Seite ließen Patrick Herrmann und Jonas Hofmann die besten Gelegenheiten aus, so dass der leidenschaftliche Kampf am Ende nicht belohnt wurde und Borussia im sechsten Heimspiel hintereinander ohne Sieg blieb. „Von der Leistung her war ich einverstanden“, sagte Trainer Dieter Hecking. „Ich kann der Mannschaft überhaupt nichts vorwerfen, sie hat sehr viel investiert, aber wenig eingeholt. Es ist schade, denn einen Punkt hätten wir verdient gehabt – und der hätte uns schon sehr geholfen." Das MedienechoKicker: „RB Leipzig machte durch das 2:1 einen großen Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation. Erst nach dem 1:2-Rückstand wachte die Fohlenelf in der Schlussphase richtig auf, kam aber nicht mehr zum Ausgleich.“ Rheinische Post: „Es bleibt dabei. Borussia kann im eigenen Stadion nicht mehr gewinnen. Gegen RB Leipzig gab es am Samstag im Topspiel eine 1:2-Niederlage, Gladbach ist damit seit sechs Heimspielen sieglos.“ FAZ: „In der letzten halben Stunde bekamen 51.757 Zuschauer im Borussia-Park endlich ein Spitzenspiel auf beiderseits hohem Niveau zu sehen, in dem es hüben wie drüben an großen Gelegenheiten nicht fehlte. Die Leipziger verteidigten schließlich ihr Guthaben.“ Der Spieler des Spiels Borussias medizinische Abteilung hatte in der zurückliegenden Woche alle Hände voll zu tun, um Denis Zakaria für das gestrige Spiel fit zu bekommen. Der Schweizer litt seit dem Hannover-Spiel unter Rückenproblemen, konnte jedoch gestern die vollen 90 Minuten durchspielen und überzeugte dabei als Antreiber im Mittelfeld mit vielen Balleroberungen. Das honorierten die Fans, die ihn in der FohlenApp mit rund einem Drittel aller Stimmen zum Spieler des Spiels wählten. Darüber freuen konnte sich der Mittelfeldspieler aber natürlich nicht: „Nach dem zweiten Gegentor haben wir gut reagiert und alles gegeben. Leider hat es am Ende nicht zu einem Punkt gereicht, daher sind wir sehr enttäuscht.“ Die Randnotiz des Spiels Die Leidenszeit von Ibrahima Traoré ist am gestrigen Samstagabend zu Ende gegangen. Der Guineer hatte sich Anfang Februar einem operativen Eingriff an der Leiste unterziehen müssen und war dadurch mehr als zwei Monate außer Gefecht gesetzt worden. Einen Tag vor seinem heutigen 31. Geburtstag feierte der Flügelflitzer sein Comeback. In der 86. Minute kam er für Herrmann in die Partie. Traoré war sofort drin im Spiel, kam in den verbleibenden Minuten noch auf acht Ballaktionen, den Ausgleich konnte aber auch er trotz aller Bemühungen nicht mehr herbeiführen. Die Tabellensituation Der Kampf um die internationalen Plätze spitzt sich vier Spieltage vor Schluss mehr und mehr zu. Während RB Leipzig (61.) mit dem gestrigen Sieg praktisch nicht mehr von Platz drei zu verdrängen ist, rangeln gleich sieben Teams um die weiteren europäischen Startplätze. Die besten Karten hat derzeit Eintracht Frankfurt (4./52 Punkte), das am Montagabend (20:30 Uhr) beim VfL Wolfsburg gastiert. Dahinter folgen die Fohlen (5./51), die TSG Hoffenheim (6./50), Bayer Leverkusen (7./48), Werder Bremen (8./46) und der VfL Wolfsburg (9./45). „Du kannst dich nur in eine gute Ausgangssituation bringen, indem du deine Spiele gewinnst. Gelingt dir das nicht, musst du hoffen, dass die anderen auch Punkte liegen lassen – und das wird uns jetzt noch vier Spieltage begleiten“, so Hecking. Der Ausblick Am heutigen Sonntagvormittag stand das Auslaufen und Spielersatztraining auf dem Programm. Den Ostermontag können alle Borussen im Kreise ihrer Familie verbringen. Am Dienstag um 15:30 Uhr startet dann die Vorbereitung auf die Auswärtspartie am kommenden Samstag (18:30 Uhr) beim VfB Stuttgart. Die Einheiten am Mittwoch und Freitag finden hinter verschlossenen Türen statt, das Training am Donnerstag ist für 10:00 Uhr angesetzt.

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