Der kommende Gegner im Porträt: TSG 1899 Hoffenheim

Formkurve: Einen Punkt trennt die FohlenElf von der TSG Hoffenheim, die momentan mit 50 Zählern auf Platz sieben rangiert. Nach einer bislang erfolgreichen Rückrunde und zuletzt vier Siegen in Folge verloren die Sinsheimer am vergangenen Wochenende mit 1:4 gegen den VfL Wolfsburg. Davor hatte die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann das letzte Mal Anfang März bei Eintracht Frankfurt eine Niederlage hinnehmen müssen (2:3). „Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass wir nach wie vor voll im Rennen sind – jetzt natürlich wieder als Jäger. Es ist eine ganz enge Kiste da vorne“, erklärte 1899-Manager Alexander Rosen nach der Partie gegen Wolfsburg. „Vielleicht muss man unseren Jungs so ein Spiel einmal zugestehen, nachdem sie über Wochen Topleistungen abgerufen haben. Wir können aber noch neun Punkte holen. Wenn das gelingt, kann es noch für den ganz großen Wurf reichen.“ Trainer: Julian Nagelsmann steht vor seinen letzten drei Spielen mit der TSG Hoffenheim. Der 31-Jährige, der seit Februar 2016 Cheftrainer der Sinsheimer ist, verlässt den Klub und schließt sich zur neuen Saison RB Leipzig an. Vorher will der ehrgeizige Coach die Mannschaft zum Abschied aber noch unbedingt in den Europapokal führen: „Ich habe den großen Drang, dem Verein zurückzugeben, dass er mir die Chance gegeben hat. Ich will, dass wir ein drittes Mal international spielen." Auch für seine eigene Zukunft hat Nagelsmann klare Ziele, will irgendwann einmal auch einen internationalen Spitzenklub trainieren. „Das ist das Ziel. Da ich viel über die Sprache komme, ist dieses Thema aber ganz wichtig. Die Landessprache zu beherrschen, ist deshalb Grundvoraussetzung", sagt der gebürtige Bayer, der den Trainerjob aber nicht bis zur Rente ausüben will: „Ich versuche, den Absprung zu schaffen. Nur wenn ich in zehn Jahren noch keinen Titel gewonnen habe, mache ich weiter.“ System und Aufstellung: Julian Nagelsmann lässt seine Mannschaften in verschiedenen System spielen, möglich ist, dass er gegen Borussia ein 3-4-3-System wählt. Im Tor ist Oliver Baumann gesetzt. Eine Dreierkette davor könnte sich aus Ermin Bicakcic, Kevin Vogt und Benjamin Hübner zusammensetzen. Kasim Adams gibt Nagelsmann eine weitere Option. Im Mittelfeld wird aller Voraussicht nach der zuletzt gelbgesperrte Kerem Demirbay in die Startelf zurückkehren und eine der beiden zentralen Positionen besetzen. Neben ihm dürfte Florian Grillitsch spielen. Lukas Rupp, der am vergangenen Spieltag erstmals seit seinem Kreuzbandriss wieder auf der Bank saß, kommt als Alternative für Grillitsch in Frage. Im rechten Mittelfeld wird wohl Pavel Kaderabek auflaufen, links ist Ex-Borusse Nico Schulz gesetzt. Die drei Positionen im Angriff dürften aller Wahrscheinlichkeit nach von Nadiem Amiri (rechts), Ishak Belfodil (Zentrum) und Andrej Kramaric (links) besetzt werden. Im Fokus: Ishak Belfodil: Der 27-Jährige ist momentan der Fixpunkt im Offensivspiel der TSG und sticht mit beeindruckenden Zahlen heraus: 15 Saisontreffer hat Belfodil bislang schon erzielt, elf davon in den vergangenen elf Spielen. In den zurückliegenden fünf Begegnungen war der algerische Nationalstürmer zudem an insgesamt zehn Toren direkt beteiligt. Dabei ist er trotz seiner kräftigen Statur und 1,91 Metern Körpergröße kein klassischer Mittelstürmer. Belfodil kommt gerne mit dem Ball am Fuß aus der Tiefe, lässt sich immer wieder fallen oder weicht auf die Flügel aus. „Er ist ein sehr guter Spieler mit außergewöhnlichen Qualitäten im Eins-gegen-Eins, mit einem sehr, sehr großen Tempo und einem ganz eklig zu verteidigenden Körper“, beschreibt ihn Trainer Julian Nagelsmann. Belfodil selbst erklärt seinen aktuellen Höhenflug mit dem Spielstil der Sinsheimer: „Wir spielen immer offensiv und kommen immer zu Chancen. Darum ergeben sich für mich immer Momente, in denen ich mich zeigen kann – egal, ob ich im Sturm, dahinter oder außen spiele.“

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