U23 darf „nicht nachlässig werden“

Nur rund 64 Kilometer liegen zwischen dem BORUSSIA-PARK und dem Aachener Tivoli. Dort, in der Soers, sind die Fohlen am Samstag (14:00 Uhr) bei Alemannia Aachen zu Gast. Und nicht nur geografisch, auch tabellarisch liegen Borussia und Aachen aktuell nicht weit voneinander entfernt. Die Fohlen rangieren mit 53 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, Alemannia Aachen lauert mit 49 Zählern direkt dahinter. „Beide Mannschaften wollen die Saison mit positiven Ergebnissen zu Ende bringen. Aachen kann zudem beides: abwartend spielen und auf Konter lauern sowie den Gegner früh anlaufen. Das Team spielt eine ordentliche Rückrunde“, unterstreicht VfL-Trainer Arie van Lent. Vier Siege in Folge Von den zurückliegenden sechs Regionalligaspielen gewann die Alemannia vier (ein Remis, eine Niederlage). Zudem landete sie erst am gestrigen Mittwoch im Halbfinale des Mittelreinpokals einen 2:0-Sieg gegen den 1. FC Düren. „Aachen wird gegen uns selbstbewusst auftreten“, betont van Lent. „Für uns gilt es, fußballerisch gute Lösungen zu finden. Wir müssen weiterhin so effektiv sein wie zuletzt und läuferisch wieder eine Schippe drauf legen. Den Gegner müssen wir noch besser anlaufen.“ Beim Bonner SC hatte die junge FohlenElf zuletzt einen „dreckigen“ Erfolg eingefahren. Obwohl sich die Fohlen im Stadion Bonn des Sportpark Nord von Beginn an schwer getan hatten und die Schlussphase der Partie sogar in Unterzahl hatten bestreiten müssen, landeten sie durch Treffer von Kapitän Giuseppe Pisano (43.) und Aaron Herzog (90.+1) einen 2:0-Sieg. Zuvor hatten die Borussen 4:2 gegen den SV Straelen, 2:1 beim SC Verl sowie 3:0 gegen den SV Lippstadt gewonnen. Egbo fehlt rotgesperrt „Auch nach vier Siegen in Folge dürfen wir nicht nachlässig werden. In den drei verbleibenden Saisonspielen wollen wir noch so viele Punkte wie möglich holen“, sagt van Lent. Verletzungsbedingt verzichten muss der VfL-Coach in Aachen weiterhin auf Florian Mayer (Riss des vorderen Kreuzbandes), Tilmann Jahn (Knöchelprobleme) und Justin Hoffmanns (Kapselverletzung). Mandela Egbo, der in Bonn die Rote Karte gesehen hat, ist zudem gesperrt.