Mit Glück und Moral zu einem wichtigen Punkt

Die Geschichte des Spiels Hoffenheim war vom Anpfiff weg spielbestimmend und erarbeitete sich eine Vielzahl an Torchancen. Mal war es Glück, das ein Gegentor für Borussia verhinderte, oft war es Yann Sommer, der gleich mehrmals in herausragender Manier parierte. Beim Führungstreffer der TSG von Pavel Kaderábek (33.) war aber auch er machtlos. „Die ersten 20 Minuten waren noch teilweise in Ordnung. Danach haben wir bis zur Halbzeit nicht gut gespielt, in dieser Phase hätte Hoffenheim das Spiel entscheiden können“, sagte VfL-Trainer Dieter Hecking. In der Pause ordnete sich die FohlenElf neu und kam verbessert aus der Kabine. In den letzten 20 Minuten wurde es dann turbulent: Matthias Ginter glich für den VfL aus (73.), Nadiem Amiri brachte die Sinsheimer wieder in Front (79.), und Josip Drmic setzte schließlich die Schlusspointe (2:2). „Es war glücklich heute, und die Leistung war nicht das, was wir uns wünschen. Hoffenheim war über weite Strecken die klar bessere Mannschaft mit den klar besseren Möglichkeiten. Das Positive ist aber, dass die Mannschaft trotzdem dagegengehalten hat. Die Moral hat gestimmt“, sagte Hecking. Das MedienechoKicker: „Nach einem turbulenten Spiel mit 26:11 Torschüssen pro Hoffenheim trennten sich Gladbach und die TSG am Ende mit 2:2. Dabei bestrafte die Fohlenelf den Chancenwucher der Sinsheimer gnadenlos. Den Schlusspunkt setzte ein Joker, der erst zum dritten Mal in dieser Saison zum Einsatz kam.“ Rheinische Post: „Mit viel Glück hat sich Borussia Mönchengladbach einen Punkt gegen die TSG Hoffenheim erkämpft. Zwei Mal lagen die teils klar unterlegenen Borussen zurück.“ Bundesliga.de: „Borussia Mönchengladbach hat im Kampf um Europa einen Rückschlag verhindert. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking erkämpfte sich gegen die TSG Hoffenheim ein glückliches 2:2 (0:1) und liegt damit weiterhin einen Punkt vor dem direkten Konkurrenten.“ Der Spieler des SpielsYann Sommer: Borussias Fans wussten, bei wem sie sich nach dem Spiel zu bedanken hatten und wählten Torwart Yann Sommer mit 60 Prozent zum Spieler des Spiels. Der Keeper der FohlenElf hatte seine Mannschaft sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang mehrfach mit starken Paraden in der Partie gehalten und weitere Gegentore verhindert. „Ohne Yann wäre das Resultat womöglich ein ganz anderes gewesen. Wir müssen uns bei ihm bedanken. Es ist enorm, was er geleistet hat“, lobte ihn Josip Drmic. „Yann war überragend“, sagte auch Hecking. Die Randnotiz des Spiels Die Freude über das 2:2 war groß gewesen bei der FohlenElf – wegen des Treffers an sich, aber natürlich auch wegen des Torschützen: Josip Drmic, in der Vergangenheit von Verletzungen gebeutelt und für lange Zeit ohne Einsatzminuten für die FohlenElf, besorgte zwei Minuten nach seiner Einwechslung den so wichtigen Ausgleich für Borussia und belohnte sich damit auch selbst für seinen unermüdlichen Arbeitseifer. „Es war wie eine Explosion in mir, ich war total glücklich über das Tor“, sagte Drmic, dessen bis dato letztes Pflichtspieltor für Borussia fast ein Jahr zurückgelegen hatte (12. Mai 2018 beim 1:2 beim Hamburger SV). Dementsprechend groß war die Freude auch bei den anderen Borussen: „Es war es ein toller Moment für ihn, den ich ihm total gönne“, sagte Hecking. „Ich freue mich wahnsinnig für ihn. Ich weiß, wie schwierig die Situation für ihn war in den letzten Monaten. Es ist großes Kino, wenn du nach so einer Situation auf den Platz kommst, zehn Minuten Zeit erhältst, viele Bälle festmachst und ein Tor schießt“, sagte Sommer. Die personelle Lage In Patrick Herrmann und Tony Jantschke mussten gleich zwei Spieler zur Pause verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Patrick hat etwas an der Oberschenkelrückseite gemerkt, ich denke, es ist gezerrt. Tony hat am Freitag beim Training einen Schlag aufs Knie bekommen. Im Spiel hat es dann wieder einen Schlag auf die gleiche Stelle gegeben“, erklärte Hecking. Der VfL-Coach freute sich jedoch darüber, wie die eingewechselten Ibrahima Traoré und Jordan Beyer die beiden ersetzten: „Sie haben gut gespielt, haben die rechte Seite gut zugemacht und selber für Aktionen gesorgt. Beide kommen nach ihren Verletzungen langsam wieder in den Rhythmus.“ Die Tabellensituation „Es ist wichtig, dass wir durch das Remis Hoffenheim als einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Europapokalplätze hinter uns gelassen haben“, sagte Hecking. Borussia bleibt nach dem Unentschieden, zumindest vorerst, auch auf Platz fünf in der Tabelle bei zwei Zählern Rückstand auf Eintracht Frankfurt auf Platz vier. Im Sonntagabendspiel zwischen Frankfurt und Leverkusen kann die SGE ihren Vorsprung aber ausbauen. Leverkusen kann mit einem Sieg jedoch auch an Borussia vorbei- und mit den Frankfurtern gleichziehen. Der VfL Wolfsburg ist durch den 2:0-Sieg gegen Nürnberg unterdessen bis auf einen Punkt an die FohlenElf herangerückt. Der Ausblick Am heutigen Sonntag stand für die FohlenElf das Auslaufen beziehungsweise Spielersatztraining auf dem Programm. Am Montag hat die Mannschaft frei, dienstags trainiert der VfL um 15:30 Uhr. Die Einheiten am Mittwoch und Freitag finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, das Training am Donnerstag steigt um 10:00 Uhr. Am kommenden Samstag tritt die FohlenElf zum letzten Auswärtsspiel der Saison beim 1. FC Nürnberg an (15:30 Uhr).

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